Torjäger Harry Kane vom FC Bayern wurde vom "kicker" als Persönlichkeit des Jahres 2025 ausgezeichnet. Sportvorstand Max Eberl freut sich für den Engländer und hob zugleich die Qualitäten des Mittelstürmers hervor - auf und abseits des Platzes.
"Wenn ich Harry Kane in drei Worten beschreiben müsste, hätte ich früher geantwortet: Tore, Tore, Tore", so Eberl im "kicker" über seinen Angreifer: "Jetzt haben wir das außerordentliche Glück, ihn täglich beim FC Bayern zu erleben - da reichen keine drei Begriffe, aber wenn ich mich einschränken müsste: Bodenständigkeit, Weltklasse, Gamechanger - und all das gilt auf sämtlichen Ebenen."
Kane erhielt die Auszeichnung des "kicker", weil sein Wert für den FC Bayern "über seine individuelle Abschlussqualität hinaus als Teamplayer" hinaus gehe, hieß es in der Begründung des Fachmagazins. Sein läuferisches und auch defensiv aufwendiges Arbeitspensum sei "für einen klassischen Torjäger alles andere als selbstverständlich". Im Vorjahr hatte Leverkusens Ex-Trainer Xabi Alonso die Auszeichnung erhalten.
Kane gewann in der vergangenen Saison mit dem FC Bayern die Meisterschaft und damit auch seinen ersten großen Titel. In der Saison 2024/25 erzielte er 26 Treffer und holte sich erneut die Torjägerkanone.
FC Bayern: Harry Kane hat "das Stürmer-Spiel neu definiert"
Eberl hob hervor: "Seit ich beim FC Bayern bin, konnte ich aus nächster Nähe sehen, wie er das Stürmer-Spiel neu definiert. Er ist der Stürmer, der nicht nur selbst trifft, sondern auch die anderen glänzen lässt."
Auch sorge Kane nicht zuletzt dafür, "dass die Fußballwelt nach München schaut. Berichte über ihn erhöhen das Interesse am deutschen Fußball, zeigen, wie attraktiv die Liga für Weltklasse-Spieler ist".
Die jährliche Auszeichnung des "kicker" wurde erstmals 1990 an Franz Beckenbauer verliehen, dabei zählen auch Werte abseits des Rasens. Kane komme als "bodenständiger Familienmensch ohne jegliche Allüren daher", hieß es in der Begründung zu seiner Wahl.
Mit seiner Harry-Kane-Foundation leiste er zudem "einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag im Kampf gegen die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen und für die Unterstützung Betroffener".































