Am vergangenen Mittwoch kehrte Marco Reus in sein fußballerisches Wohnzimmer, den Dortmunder Signal Iduna Park, zurück. Beim 2:2-Unentschieden von Borussia Dortmund gegen FK Bodö/Glimt in der Champions League feierte der Ex-BVB-Kapitän dabei nicht nur seinen Einstand als Experte für den Streamingdienst DAZN, sondern auch seine Premiere als Zuschauer auf der Dortmunder Südtribüne.
Die Vereinsikone des BVB, die mittlerweile in den USA bei Los Angeles Galaxy unter Vertrag steht, sprach schon vor dem Anpfiff davon, dass es ein lang gehegter Traum gewesen sei, einmal bei einem Pflichtspiel der Schwarz-Gelben als Zuschauer auf der Südtribüne mitzufiebern. Die Dortmunder Südtribüne gilt als größte Stehplatztribüne Europas und ist international als Gelbe Wand bekannt.
Doch wie kam es überhaupt zu dem Besuch des ehemaligen BVB-Kapitäns auf der Südtribüne, inmitten der treuesten Dortmund-Fans? Das verriet nun Reus' langjähriger Teamkollege und Freund Kevin Großkreutz.
Der Ex-Nationalspieler sprach in seinem Podcast "Viertelstunde Fussball", den er gemeinsam mit TV-Kommentator Cornelius Küpper betreibt, über die Aktion.
"Marco (Reus, Anm. d. Red.) hat mir geschrieben, dass er gerne einmal auf die Südtribüne möchte", berichtete Ur-Dortmunder Großkreutz, der bekanntermaßen regelmäßiger Stadionbesucher bei Borussia Dortmund ist. "Dann habe ich das gemacht und ihn da an der Ecke abgeholt. Und dann sind wir auf die Süd gegangen."
Großkreutz: "Es war mal ein Erlebnis"
Die beiden ehemaligen Nationalspieler standen dann tatsächlich während der Spielzeit nebeneinander auf der Dortmunder Südtribüne, wurden beim Singen mehrerer Fan-Lieder dabei auch von den Fernsehkameras eingefangen.
Dabei sei dem langjährigen Publikumsliebling Marco Reus, der noch bis zur Saison 2023/2024 im BVB-Trikot aktiv war, sein Freiraum und Privatsphäre gegeben worden, wie Großkreutz weiter berichtete: "Es ging eigentlich. Wir sind schnell durchgegangen. Es war ganz gut, er hat seine Ruhe gehabt. Es hat Spaß gemacht, er war zum ersten Mal auf der Süd. Es war mal ein Erlebnis. [...] Es ist cool, dass er mal da war!"
















































