Kein Torwart-Wechsel beim FC Bayern: Der deutsche Rekordmeister setzt im Achtelfinale bei Union Berlin und auch darüber hinaus im DFB-Pokal auf Kapitän Manuel Neuer zwischen den Pfosten.
"Manu ist wieder im Tor", bekräftigte Trainer Vincent Kompany, "wir haben keine Gespräche geführt über einen möglichen Pokaltorwart."
In den ersten beiden Runden beim SV Wehen Wiesbaden (3:2) und beim 1. FC Köln (4:1) hütete noch Jonas Urbig den Kasten des FC Bayern, Neuer fehlte wegen einer Rotsperre aus der Vorsaison.
In Berlin am Mittwoch (20;45 Uhr/ZDF und Sky) aber rückt wieder der Weltmeister von 2014 ins Tor, obwohl sein vermeintlicher Kronprinz Urbig in dieser Saison eigentlich mehr Spielpraxis bekommen sollte.
"Es wird ein Moment kommen, wo wir schauen, wie wir Jonas Minuten geben können", betonte Kompany, "das weiß Manu, das weiß Jonas. Aber ich habe keinen Kalender, wo ich sage: Dieses oder jenes Spiel. Aber wir haben vor, dass die Integration von Jonas weiter gut verläuft. Und im Moment sind wir damit auch sehr glücklich."
Verlängert Manuel Neuer seinen Vertrag beim FC Bayern?
Neben den beiden Pokalspielen hat Urbig in dieser Saison nur das Bundesligaspiel bei Borussia Mönchengladbach (3:0) bestritten. Insgesamt kommt er seit seinem Wechsel aus Köln zum FC Bayern im vergangenen Januar 2025 auf 15 Einsätze.
Im Sommer wird es auf der Torhüterposition spannend in München. Neuers Vertrag läuft aus, der FC Bayern würde gerne noch einmal mit dem 39-Jährigen verlängern. Er selbst lässt seine Zukunft offen.
"Entscheidend wird sein, wie ich mich gerade in der Rückrunde fühle", sagte er nach dem Bundesligaspiel gegen den FC St. Pauli (3:1) bei "Sky" und ergänzte: "Richtung März hin in der Nationalmannschaftspause muss ich mir Gedanken machen, wie es weitergeht."
Sportdirektor Christoph Freund betonte erneut, "im neuen Jahr" seien Gespräche mit Neuer geplant. Aber: Sowohl der Keeper selbst als auch der FC Bayern hätten "keinen Stress. Er genießt es, dass er so fit ist und auf dem Level spielen kann. Mit dem Alter ist das ja nicht selbstverständlich."































