Nach der Entlassung von Trainer Paul Simonis wackelt beim VfL Wolfsburg auch weiter die sportliche Leitung. Ein Kandidat soll Sportvorstand Fabian Wohlgemuth vom VfB Stuttgart sein. Auch einen Zeitplan gibt es offenbar bereits.
Der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung" zufolge wolle der VfL den neuen Sport-Boss wohl gerne in der Winterpause installieren. Wohlgemuths Name falle derzeit häufig rund um die Volkswagen Arena, heißt es.
Ob der 46-Jährige überhaupt ein Interesse an einem Wechsel vom VfB Stuttgart nach Wolfsburg hätte, diese zentrale Frage beantwortet der Bericht allerdings nicht.
Wohlgemuth soll laut "WAZ" jedenfalls nicht der einzige Kandidat beim VfL sein. Auch der langjährige Wolfsburger Marcel Schäfer, derzeit Sport-Geschäftsführer bei RB Leipzig, wird gehandelt.
Neu in der Verlosung sei zudem Thomas Hitzlsperger, seines Zeichens Ex-VfL-Profi. Der 43-Jährige war im März 2022 aus dem Vorstand des VfB Stuttgart ausgeschieden. Aktuell ist er Verwaltungsratsmitglied beim italienischen Erstligisten Hellas Verona. Zudem engagiert er sich als Investor bei Aalborg BK in Dänemark.
VfL Wolfsburg: Bosse-Jobs "weiterhin in größter Gefahr"
Trotz des Simonis-Rauswurf durften Sport-Geschäftsführer Peter Christiansen und Sportdirektor Sebastian Schindzielorz ihre Posten vorerst behalten. Die Arbeitsplätze des Duos seien aber "weiterhin in größter Gefahr", schrieb die "WAZ".
"Die Entscheidung, Paul Simonis freizustellen, ist uns nicht leichtgefallen. Paul ist ein akribischer Trainer, der mit großer Leidenschaft, Fachkenntnis und Herzblut gearbeitet hat. Wir haben seine Arbeit, seine Ideen und auch seinen Umgang mit der Mannschaft sehr geschätzt – gerade deshalb tut mir dieser Schritt persönlich weh. Trotzdem müssen wir ehrlich feststellen: Im Fußball zählen am Ende Ergebnisse und Punkte, und die Entwicklung in den letzten Wochen ist nicht so verlaufen, wie wir uns das alle erhofft haben", sagte Christiansen.
Interimsweise übernahm U19-Coach Daniel Bauer.





























