Beim angeschlagenen VfL Wolfsburg steht das Trio aus Geschäftsführer Peter Christiansen, Sportdirektor Sebastian Schindzielorz und Cheftrainer Paul Simonis mächtig unter Druck. Sollte sich der Aufsichtsrat des Bundesligisten zu einem Personal-Kahlschlag entscheiden, muss sofort Ersatz auf allen Positionen her. Erste Namen werden bereits gehandelt, nun kursieren neue.
Beim VfL Wolfsburg hat man sich nach dem enttäuschenden 1:2 bei Weder Bremen am Freitagabend zunächst gegen sofortige Personalmaßnahmen entschieden. Dennoch bleibt vor allem unklar, ob der im Sommer verpflichtete Cheftrainer Paul Simonis auch weiterhin im Amt bleiben darf.
Nach dem Aus im DFB-Pokal gegen Zweitligist Holstein Kiel rutschten die Wölfe nach zwei weiteren Pleiten in der Liga in den Tabellenkeller, mit nur acht Zählern liegt man gefährlich nah an der Abstiegszone. Die Lage ist ernst, ein Bekenntnis für den Niederländer hatte VfL-Sportdirektor Sebastian Schindzielorz nicht ausgesprochen.
Doch auch der Kaderplaner selbst sowie Geschäftsführer Peter Christiansen sind längst nicht mehr unumstritten. Wie die "Wolfsburger Allgemeine Zeitung" schreibt, könnte auch die Amtszeit des Duos womöglich bald enden.
Wohlgemuth beim VfL gehandelt - Trainerliste wird länger
Bereits vor der Entscheidung des Aufsichtsrats über die Zukunft der sportlichen Leitung wird über potenzielle Nachfolger gemunkelt, vier Kandidaten kursieren. Laut "Wolfsburger Allgemeine Zeitung" habe man VW-intern bereits über Fabian Wohlgemuth vom VfB Stuttgart sowie über Jörg Schmadtke gesprochen, auch der Name Marcel Schäfer sei gefallen. Der Ex-Profi hatte seine Manager-Karriere beim VfL begonnen, arbeitet aber inzwischen bei RB Leipzig.
Neu mit auf der Liste soll der ehemalige Nationalspieler Thomas Hitzlsperger stehen.
Auch bei den möglichen Nachfolgen von Trainer Paul Simonis kommen beinahe täglich neue Namen hinzu. Nachdem etwa Urs Fischer, Thomas Reis und Tim Walter gehandelt wurden, soll nun nach Angaben der "Wolfsburger Allgemeine Zeitung" und der "Aller-Zeitung" auch Matthias Jaissle von Al Ahli Befürworter bei Bundesligisten haben.
Jaissle hatte seine Trainerlaufbahn in der Jugend von RB Leipzig begonnen und arbeitete dann in Bröndby und Salzburg, ehe er 2023 nach Saudi-Arabien wechselte.



























