Lukas Kwasniok sieht sich als Trainer des 1. FC Köln auch in der Rolle des Euphoriebremsen-Treters, wenn es um Effzeh-Shootingstar Said El Mala geht.
"Aktuell geht er cool, souverän und freudestrahlend damit um. Er ist in keinster Form gefährdet, abzuheben. Klar die Euphorie, die positiven Nachrichten zur Nominierung haben im Moment keine Grenzen. Said versucht jetzt nochmal sportlich einen draufzusetzen", sagte Kwasniok im Interview mit RTL/ntv und sport.de.
Aber: "Sollte er abheben, seien Sie gewiss, werde ich ihm die Ohren langziehen", fügte der Trainer der Geißböcke lachend hinzu.
Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte El Mala zuvor für die WM-Quali-Spiele gegen Luxemburg (14. November, LIVE bei RTL) und die Slowakei (18. November) erstmals in den Kader der deutschen Fußball-Nationalmannschaft berufen.
Jeder beim 1. FC Köln gönne dem 19-Jährigen seinen kometenhaften Aufstieg, der mit der DFB-Nominierung einen vorläufigen Höhepunkt erreicht hat, so der Cheftrainer.
"Die Kunst für ihn ist jetzt nicht nur oben anzukommen, sondern alles Woche für Woche zu bestätigen", mahnte Kwasniok. "Daran arbeitet er und wir helfen ihm dabei."
1. FC Köln: Trainer schwärmt von El Malas "besonderer Gabe"
Bayern-Trainer Vincent Kompany habe die Stärken des Teenagers unlängst "auf den Punkt gebracht", sagte der Kölner Coach und lobte seinen Jungstar.
"Said ist so ein Spieler, der im hohen Tempo den Ball führen kann und einen Gegner aussteigen lassen kann. Das ist eine hohe Qualität, vor allem wenn der Gegner glaubt: Jetzt kann ich ihn packen – dann aber beschleunigt Said noch mal. Das ist eine besondere Gabe, aus einer hohen Geschwindigkeit noch einmal die nächste Stufe zu erreichen. Das macht ihn für alle schwer zu verteidigen."
Verbesserungspotenzial sieht Kwasniok bei seinem Offensiv-Juwel "sowohl auf der rechten als auch linken Seite. Das ist das Schöne, dass er so viel Potenzial hat."
Seine Mannschaft sei auf einem "ordentlichen Weg", befand der 44-Jährige. Man fahre "mit breiter Brust" zum Rheinderby bei Erzrivale Borussia Mönchengladbach.
"Es wird nicht schaden, wenn wir den Abstand auf Gladbach auch halten. Unsere Fans werden auch Vollgas geben und wir trauen uns zu, auch Gladbach zu überraschen."





























