Beim Aufeinandertreffen mit den Denver Broncos in NFL-Woche neun musste Quarterback C.J. Stroud von den Houston Texans den Platz verlassen. Die Gastgeber, die gegen das Team aus Mile High mit 15:18 den Kürzeren zogen, ärgerten sich anschließend über eine umstrittene Schiedsrichter-Entscheidung.
Im Duell der beiden womöglich besten Defenses der NFL war Stroud beim Stand von 3:0 für sein Team bei einem Third-Down-Scramble durch die Mitte gelaufen und hatte erst sehr spät zum Slide angesetzt. Dabei wurde er vom gegnerischen Cornerback Kris Abrams-Draine so hart an der Brust getroffen, dass sein Kopf auf dem Rasen aufschlug.
Der benommene Quarterback blieb erst einmal liegen, bevor er langsam an die Seitenlinie geführt und im blauen Medical Tent untersucht wurde. Auf dem Weg an die Seitenlinie hob er den Daumen in Richtung Zuschauer, wenig später wurde er zu weiteren Untersuchungen in die Kabine gebracht. Eine Flagge für unnötige Härte gegen Abrams-Draine wurde von den Referees nach Video-Review zurückgenommen.
NFL: Stroud-Verletzung "keine Ausrede"
"Ich sehe das Tackling als unnötige Härte an", erklärte Head Coach DeMeco Ryans: "Er hat den Quarterback getroffen, als der zu Boden ging und sich aufgab. Wenn ich mich nicht in den Regeln irre, habe ich das schon mehrfach bei unseren Jungs gesehen und wir haben eine Strafe bekommen." Stroud konnte nach dem Hit nicht wieder auf das Feld zurückkehren.
Für ihn übernahm Backup Davis Mills, der 17 von 30 Pässe für 137 Yards ohne Touchdown und Interception an den Mann brachte. Eine Begründung für die Pleite sei das aber nicht, so Ryans: "Es ist leicht, hier zu stehen und Ausreden zu suchen. Verletzungen passieren ständig. Man sucht keine Ausreden dafür, wer im Spiel ist und wer nicht. Wir hatten immer noch die Chance, das Spiel zu beenden und zu gewinnen."

Für Stroud war es offiziell die zweite Gehirnerschütterung in der Karriere. Im Dezember 2023 war er gegen die New York Jets nach einem Tackle durch Quinnen Williams ebenfalls hart mit dem Hinterkopf auf den Boden aufgeschlagen. Bis zu seiner Verletzung stand Stroud bei 6/10 für 79 Yards Raumgewinn (2 Sacks).



































