Noch ist unklar, ob Dayot Upamecano auch in Zukunft für den FC Bayern auflaufen wird. Ein Grund für eine Vertragsverlängerung wäre für den Franzosen auf jeden Fall sein aktueller Trainer: Der Verteidiger ist voll des Lobes für "Legende, Anführer und Vorbild" Vincent Kompany.
Aktuell laufen noch die Verhandlungen um eine mögliche Vertragsverlängerung zwischen dem FC Bayern und Dayot Upamecano. Zuletzt hieß es, die Gespräche kämen gut voran: Eine Einigung über das Grundgehalt sei demnach schon erzielt.
Doch die Münchener könnten im Poker mit ihrem Verteidiger noch einen Trumpf in den Händen halten. Zumindest wenn man Upamecanos Aussagen im Interview mit "Le Parisien" zur Rate zieht.
Dort hält der 26-Jährige eine wahre Lobeshymne für seinen derzeitigen Trainer Vincent Kompany bereit: "Wir alle haben ihn als Kinder bewundert, er war eine Legende für Belgien und Manchester City. Er war ein sehr aggressiver Verteidiger im Zweikampf, ein Anführer auf dem Platz und ein gutes Vorbild für mich."
Kompany habe dabei auch einen guten Einfluss auf die Entwicklung des Franzosen: "Er hilft mir sehr, wir schauen uns viele Videos an, er spricht mit mir über meine Positionierung."
FC Bayern: Upamecano über seine Rolle als Leader
Auf dem Platz hat sich Upamecano in den letzten Jahren immer mehr zu einem Anführer gemausert. Eine Charaktereigenschaft, die er privat gar nicht besitzt. "Man sagt mir oft, dass ich auf dem Platz anders bin als außerhalb. Das stimmt", so der Bayern-Verteidiger.
"Im Leben bin ich eher ein ruhiger und zurückhaltender Mensch. Aber wenn ich auf den Platz komme, bin ich wie ein Löwe, der aus seinem Käfig kommt", fährt er fort. "In meiner Position muss ich lautstark sein, das ist wichtig als Verteidiger."
Lautstark sein, das lag dem Franzosen in seiner Kindheit so gar nicht: "Als ich zur Schule ging, fiel es mir sehr schwer, an die Tafel zu gehen, ich stotterte".
Inzwischen ist Upamecano aber deutlich selbstbewusster - daran hat unter anderem auch sein jetziger Trainer Vincent Kompany einen Anteil.