Lasse Andersson wird die Füchse Berlin im Sommer verlassen. Der im September als Sportvorstand freigestellte Ex-Profi Stefan Kretzschmar warnte die Handball-Bundesligisten nun vor den Konsequenzen.
"Er ist jemand, der alles in so einen Klub investiert. Lasse Andersson zu ersetzen, erst recht im kommenden Sommer - das wird wahnsinnig schwer, fast unmöglich - im Gesamtpaket Persönlichkeit, Herz, handballerische Stärke, die Lasse Anderson hat", sagte Kretzschmar im "Dyn"-Formation "Kretzsche und Schmiso".
Der Experte führte weiter aus: "Ich meine jetzt nicht nur die handballerischen Fähigkeiten, sondern auch wie eine Mannschaft strukturiert ist. Wer sind die Anführer dieser Mannschaft? Die Hauptlast der letzten drei, vier, fünf Jahre in den Erfolgsschritten der Füchse Berlin hat Lasse Anderson getragen. Er ist jemand, der immer vorne wegging, dem nicht viele diese Entwicklung zugetraut haben."
Lasse Andersson wird die Füchse Berlin nach der aktuellen Saison verlassen und sich dem dänischen Topklub HÖJ Handbold anschließen.
Sein Vertrag in Berlin wäre ursprünglich erst nach der kommenden Saison geendet, der Rückraumspieler zieht eine Vertragsklausel, um in seine Heimat zurückzukehren.
"Das Timing und das Projekt des Vereins geben mir die Möglichkeit, einen Traum zu verwirklichen, den ich schon lange hatte", sagte Andersson.
Kretzschmar adelt Andersson
Kretzschmar kann die Entscheidung des Dänen nachvollziehen. "Er kann einen Vierjahresvertrag zuhause in Kopenhagen unterschreiben, ist in der Nähe seiner Familie, so der 52-Jährige.
Von Andersson schwärmte Kretzschmar in höchsten Tönen: "Er ist für mich in den letzten fünf Jahren - persönlich befangen - die größte Persönlichkeit der Füchse Berlin. Wer kam damals aus Barcelona nach Berlin, wo noch nicht daran zu denken war, dass Berlin eventuell ein europäischer Top-Klub werden könnte? Lasse hat das schon mitgeprägt und mit aufgebaut."


























