Lasse Andersson wird die Füchse Berlin nach der Saison verlassen. Als Ersatz wird immer wieder Simon Pytlick von der SG Flensburg-Handewitt gehandelt. Der ehemalige Handball-Bundestrainer Dagur Sigurdsson äußerte nun Zweifel an einem Mega-Transfer.
Für die Füchse Berlin werde es "ein Stück Arbeit", einen Ersatz für Lasse Andersson zu finden, merkte Dagur Sigurdsson bei "Dyn" an.
Der Isländer, der den Hauptstadtklub von 2009 bis 2015 trainierte, führte weiter aus: "Ich glaube, nur Spieler, die unter Vertrag stehen, kommen in Frage. Es gibt nicht viele Spieler auf diesem Niveau, die einen freien Vertrag haben ab Sommer."
Ein Spieler wie Simon Pytlick passe grundsätzlich zu jedem Verein. "Den könnten die Füchse holen", so Sigurdsson, der einschränkte: "Aber er steht unter Vertrag. So leicht ist das auch nicht. Mal sehen, was passiert. Aber wenn man sieht, wer nächstes Jahr Champions League spielt, dann wird sich das vielleicht aufklären."
In der vergangenen Woche hatten die Füchse Berlin bekannt gegeben, dass Lasse Andersson den Meister nach der Saison verlassen wird. Der Rückraumspieler zieht demnach eine Vertragsklausel, um in seine Heimat zurückzukehren.
Der Däne wird sich HÖJ Handbold anschließen, sein Vertrag in Berlin wäre ursprünglich erst nach der kommenden Saison geendet. "Das Timing und das Projekt des Vereins geben mir die Möglichkeit, einen Traum zu verwirklichen, den ich schon lange hatte", sagte Andersson.
Pytlick noch langfristig an die SG Flensburg-Handewitt gebunden
Zuletzt kursierten Gerüchte, nach denen es Simon Pytlick von der SG Flensburg-Handewitt nach Berlin ziehen könnte.
Der dänische Nationalspieler ist allerdings noch bis 2030 an die Norddeutschen gebunden. Eine Ablöse dürfte nicht gerade gering ausfallen.
Bereits Anfang des Jahres hatte die "Sport Bild" berichtet, dass die Füchse Berlin die Fühler nach Pytlick ausstrecken.


























