Schon seit einiger Zeit kursiert das Gerücht, dass Borussia Dortmund sehr aktiv an einer Vertragsverlängerung mit Nico Schlotterbeck bastelt. Der Innenverteidiger hat sich nun zu den Spekulationen geäußert.
"Bisher gibt es nichts zu verkünden. Ich habe ja schonmal gesagt: Der BVB wird natürlich mein erster Ansprechpartner sein und dann muss man schauen, wie sich die nächsten Wochen und Monate entwickeln", sagte Nico Schlotterbeck im Interview mit der "WAZ".
Die sportliche Situation bei Borussia Dortmund sei inzwischen aber kein Faktor mehr, der ihn an einer Zukunft bei den Schwarzgelben zweifeln ließen, verriet der Nationalspieler.
"Es macht natürlich einen Unterschied, ob du im März auf dem elften Platz stehst, was nicht mein Anspruch war, oder jetzt wieder in der Champions League spielst. Ich kann jetzt nur sagen: Ich fühle mich wohl", betonte Schlotterbeck.
Zuletzt hatten sich die Berichte überschlagen, wonach dem Verteidiger schon bald ein neues Arbeitspapier vorgelegt werden soll. Alle Beobachter waren sich einig, dass die Verhandlungen nicht mit dem Messer zwischen den Zähnen geführt werden.
Schlotterbeck winkt dicke Gehaltserhöhung beim BVB
Die "WAZ" schrieb, die Gespräche zwischen dem BVB und Schlotterbeck seien "nicht besonders kompliziert". Auch "Bild" munkelte, in der Personalie könne es nun "ganz schnell" gehen. "Sky"-Reporter Patrick Berger sprach sogar von einem "Selbstläufer".
Schlotterbeck, der als BVB-Kapitän der Zukunft gilt, soll dem Vernehmen nach einen Kontrakt bis Sommer 2030 bei den Schwarz-Gelben erhalten - und ein deutlich aufgebessertes Gehalt, das von aktuell rund fünf auf dann zehn Millionen Euro verdoppelt werden könnte.
Nach langer Verletzungspause hatte der Abwehrchef am letzten Wochenende beim 1:0-Erfolg gegen den VfL Wolfsburg sein Comeback gefeiert. Im ersten Spiel seit seinem Meniskusriss stand er sofort wieder 90 Minuten auf dem Rasen.
"So wie die Fans mich gefeiert haben nach dem Spiel, da habe ich gemerkt: Ich habe vieles richtig gemacht in meinen drei Jahren beim BVB", freute sich der Rückkehrer.