Mit der sofortigen Trennung von Sportvorstand Stefan Kretzschmar und Meistertrainer Jaron Siewert, der durch Nicolej Krickau ersetzt wurde, sorgten die Füchse Berlin in der vergangenen Woche für ein Beben in der Handball-Bundesliga. Nun sind neue Details zum Personal-Paukenschlag beim HBL-Champion ans Licht gekommen.
Die "Sport Bild" berichtet in ihrer Mittwochsausgabe, dass Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning bereits am Rande des Champions-League-Finals, das mit 26:32 gegen den SC Magdeburg verloren ging, über eine Trennung des Duos nachdachte. Diesen Gedanken habe der 57-Jährigen am Rande des Final Four in Köln intern geäußert.
Der gebürtige Kölner soll gegenüber Vertrauten betont haben, dass man "sich auch mal trennen kann, wenn es am schönsten ist." Der Sportzeitung zufolge soll gerade Erfolgscoach Siewert intern schon länger nicht nur Fürsprecher gehabt haben. Demnach stand der 31-Jährige schon nach der Saison 2023/24 kurz vor dem Aus in der Hauptstadt.
Handball: Kretzschmar soll Krickau kontaktiert haben
Dennoch kam es in den folgenden Wochen nicht zur Trennung - obwohl es laut "Sport Bild" beim HBL-Meister gewaltig brodelte. Nur wenige Tage nach dem K.o. im CL-Finale soll Siewert seine Vorgesetzten mit einem Wechsel der Berater-Agentur verärgert haben. Sein Aus zögerten die Füchse dennoch noch bis Anfang September hinaus.
Brisant: Ausgerechnet der ebenfalls entlassene Sportvorstand Stefan Kretzschmar soll dem Bericht der Sportzeitschrift zufolge schon vor Monaten den Kontakt zu Nicolej Krickau hergestellt haben, der als Nachfolger für Siewert kurz nach dessen Entlassung präsentiert wurde. Der einstige Coach der SG Flensburg-Handewitt übernimmt eine Doppel-Funktion als Cheftrainer und Sportlicher Leiter.
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Laut "Sport Bild" erhielt der Däne unter anderem den Zuschlag, weil er als Lieblingstrainer von Welthandballer Matthias Gidsel gilt. Beide kennen sich aus gemeinsamen Zeiten bei GOG Handbold.




























