Vereinspräsident Herbert Hainer hat deutlich gemacht, welche Ziele der FC Bayern in dieser Saison verfolgt.
"Gewinnen, gewinnen, gewinnen", sagte Herbert Hainer auf entsprechende Frage gegenüber der "tz".
"Das erwarten unsere Fans, das sind unsere Ansprüche, und das gilt für unsere Männer – wie für unsere Frauenmannschaft, die in den vergangenen fünf Jahren vier Mal Meister wurde und letzte Saison erstmals das Double geholt hat – und im Übrigen auch für unsere FC Bayern Basketballer, die ebenfalls die Meisterschaft verteidigen wollen", führte der Klub-Boss aus.
Er würde sich daher freuen, "wenn es zu einer Wiederholung des bayerischen Triples kommt", drückte es Hainer aus.
FC Bayern spielt vor Rekordkulisse
Die Männer des FC Bayern sind bereits erfolgreich in die neue Saison gestartet. Die Frauen legen in der Bundesliga am Samstagabend in der Allianz Arena gegen Bayer Leverkusen los. Über 50.000 Fans werden dabei sein - Rekord!
"Nie zuvor war der Zuspruch bei unseren Fußballerinnen so groß, dieses Spiel trifft den Zeitgeist, nachdem auch die EM in diesem Sommer enorme Einschaltquoten hatte", zeigte sich Hainer begeistert.
Der Saisonauftakt sei "top" gewesen, meinte der Bayern-Präsident. "Vergangene Woche wurde der Supercup mit einem 4:2 über Wolfsburg eindrucksvoll verteidigt. Unser neuer Trainer José Barcala setzt neue Impulse, zudem sind wir alle froh, dass Lena Oberdorf endlich durchstartet, nachdem sie sich letztes Jahr noch vor dem ersten Spiel mit uns bei der deutschen Nationalmannschaft das Kreuzband gerissen hat. Der Frauenfußball braucht Gesichter wie Lena Oberdorf", meinte Hainer.
Der Bundesliga-Auftakt vor der Rekordkulisse sei "mehr als ein Spiel, es ist ein Statement für den Frauenfußball, das übrigens von Vereinen wie Spielerinnen in ganz Europa registriert wird: Die Kulisse bedeutet außerdem, dass München eine Sportstadt ist", sagte der 71-Jährige.
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Der FC Bayern unterstütze auch deshalb "eine Münchner Bewerbung für die Olympischen und Paralympischen Spiele – am 26. Oktober findet der entsprechende Bürgerentscheid statt", so Hainer.