Unmittelbar nach seiner Rücktrittsankündigung als Sportvorstand beim Handball-Bundesligisten Füchse Berlin kursieren bereits Gerüchte um die Zukunft von Stefan Kretzschmar.
Wie die "Sport Bild" berichtet, gibt es Spekulationen um eine Rückkehr von Stefan Kretzschmar zum SC DHfK Leipzig. Genauere Informationen nennt das Blatt allerdings nicht.
Der ehemalige Nationalspieler war von 2009 bis 2019 ehrenamtlich im Aufsichtsrat der Leipziger aktiv. 2013 war er zwischenzeitlich auch als Co-Trainer aktiv.
DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther wollte sich nicht konkret zu den Kretzschmar-Gerüchten äußern.
"Ich werde da garantiert keine Nebelkerzen zünden", stellte er gegenüber der "Sport Bild" klar, betonte jedoch: "Kretzsche ist hier immer herzlich willkommen, das leben wir auch, seitdem er bei den Füchsen ist. Er ist uns immer freundschaftlich verbunden, wir sind die ganze Zeit in engem Austausch auf freundschaftlicher Ebene. Und das wird sich hoffentlich auch nie ändern. Alles andere gehört sich an dieser Stelle nicht, weil es noch viel zu frisch ist und sich auch Stefan erst einmal sortieren muss."
Kretzschmar wie gemacht für den DHB?
Günther würde es begrüßen, wenn Kretzschmar eine führende Rolle beim DHB einnehmen würde.
"Ich würde mir das sehr wünschen, dass jemand wie Stefan, der nicht nur über eine Expertise sondern eben auch über eine gewisse Aura, Reichweite und auch ein Feeling für Handballer verfügt, dass man ihn dafür gewinnt, das nicht nur für einen Verein zu machen, sondern für ein ganzes Handballland", so der Leipzig-Boss.
Eine konkrete Funktion nannte er dabei nicht.
Für Kretzschmar wäre es laut Günther der "nächste logische Schritt, eine Mannschaft, die für ein ganzes Land steht, noch einen Schritt weiter zu bringen". "Da hat er die Expertise und auch das Können und ich glaube, auch das Handballherz dafür", so der Geschäftsführer der Leipziger.
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Stefan Kretzschmar, seit sechs Jahren Sportvorstand bei den Füchsen Berlin, wird den deutschen Meister nach der Saison 2025/2026 verlassen. Die deutsche Handball-Ikone verkündete diese Entscheidung am Dienstag höchstselbst und verschärfte damit den schwelenden Konflikt mit Vereinsboss Bob Hanning.