Geht RB Leipzig mit Xavi Simons in die neue Saison oder wird das junge Offensiv-Talent noch verkauft? Marcel Schäfer, Geschäftsführer Sport bei RB, könnte mit beiden Szenarien gut leben und gibt sich in dieser Frage deshalb äußerst entspannt.
So langsam biegt die Transferperiode in diesem Sommer auf die Zielgerade ein. Aber auch kurz vor Schluss stehen bei einigen Klubs noch wichtige Entscheidungen an. Bei RB Leipzig ist etwa noch nicht klar, ob Xavi Simons bleibt oder für viel Geld verkauft wird.
RB könnte allein in diesem Sommer auf Transfererlöse von mehr als 100 Millionen Euro hoffen. Dafür müsste nach dem Abgang von Benjamin Sesko aber wohl auch Xavi gehen.
Bundesliga: Bei RB Leipzig gibt man wegen Xavi sich entspannt
Marcel Schäfer, Geschäftsführer Sport bei RB, bleibt in der Causa Xavi entspannt. "Der Verkauf ist kein Muss", sagte er der "Sport Bild": "Wir kennen seine großen Ambitionen, in einer Top-Liga für einen Titelanwärter zu spielen. Er will sich auf höchster Ebene beweisen."
Doch bei einem Wechsel zählt eben nicht nur die Spielerseite. Deshalb schränkt Schäfer ein: "Wenn es wirtschaftlich vernünftig ist, sind wir offen. Wenn es wirtschaftlich für uns nicht sinnvoll ist, freuen wir uns auf eine weitere Saison mit diesem herausragenden Spieler."
Bei RB sieht man sich also in jedem Fall gut gewappnet. Doch die weiterhin unklare Zukunft könnte Xavi Simons durchaus belasten. Das weiß auch der ehemalige Verteidiger Schäfer: "Es ist für so einen jungen Menschen sicherlich nicht einfach, mit dieser Situation umzugehen."
Dennoch komme der 22-Jährige damit ganz gut zurecht: "Xavi hat sich seit dem ersten Trainingstag sehr professionell verhalten."
Vielleicht ist man in Leipzig auch deshalb vergleichsweise gelassen, da mit dem großen Umbruch nach Verpassen des europäischen Geschäfts die Erwartungen eh überschaubar sind. Nach Europa will man zurück, nur nicht mehr mit der klaren Ansage Champions League.
Wobei Schäfer ergänzt: "Das Ziel internationales Geschäft schließt ja die Qualifikation für die Champions League nicht aus."