Unter Niko Kovac sprang für Ersatztorwart Alexander Meyer noch keine einzige Spielminute bei Borussia Dortmund heraus. Dennoch beschreibt er sein Verhältnis zum BVB-Cheftrainer als äußerst positiv.
"Ich habe ein sehr gutes Verhältnis und ich spüre auch sein Vertrauen und merke, dass ich einen hohen Stellenwert habe, auch wenn ich jetzt nicht spiele", bekräftigte Meyer im Gespräch mit "Ruhr24": "Ich glaube, er und das Trainerteam wissen auch, was sie an mir haben."
Der 34 Jahre alte Schlussmann machte in der Rolle als Stellvertreter von Stammkraft Gregor Kobel vier Partien in der vergangenen Saison, allesamt unter Kovac-Vorgänger Nuri Sahin. Seit Kovac im Februar beim BVB das Ruder übernommen hat, war die Schweizer Nummer eins durchgängig fit, sodass kein Anlass zum Wechsel bestand.
Alexander Meyer, der vor drei Jahren als klare Nummer zwei von Jahn Regensburg verpflichtet worden war, bleibt dennoch optimistisch. Er versuche, "einfach immer alles reinzuwerfen" und vor allem im Training dafür sorgen, "dass es auch zur Sache geht, dass wir hochkonzentriert sind". Es sei "dann auch mein Job, gewisse Dinge umzusetzen und auch meine Mitspieler zu coachen".
Alexander Meyer überzeugt: "Habe einen Schritt gemacht"
Trotz seiner Reservistenrolle kommt der 1,95 Meter große Keeper in seiner BVB-Zeit auf 25 Pflichtspiele. "Ich habe viele unglaubliche Momente erlebt, wenn ich zurückblicke", so Meyer, der etwa seine ersten Einsätze dann in Champions League und Bundesliga erwähnte und sich darüber freut, "noch so spät in der Karriere zu spielen und belohnt zu werden".
Er selbst habe trotz der wenigen Spielzeit auch spielerisch vom Wechsel profitiert. "Ich versuche mich immer so vorzubereiten, falls was ist, dass ich ready bin. Und ich habe für mich selber auch noch mal gemerkt, dass ich, obwohl ich im letzten Jahr so wenig gespielt habe, trotzdem einen Schritt gemacht habe und ein gutes Gefühl habe."