Eintracht Frankfurt ist offenbar Opfer von schäbigen Transfer-Spielchen geworden. Der bevorstehende Wechsel von Aurélio Buta zum griechischen Klub Panathinaikos ist deshalb wohl auf denkwürdige Weise geplatzt.
Wie die "Bild" schreibt, habe Panathinaikos versucht durch Tricksereien beim Medizincheck die Ablösesumme zu drücken. Mit Verweis auf eine alte Knieverletzung wollte der Verein aus der Super League anscheinend die Einigung mit Eintracht Frankfurt anfechten.
Beide Klubs hätten sich demnach zunächst auf eine Ablösesumme von 1,5 Millionen Euro für Aurélio Buta verständigt. Diese Summe wollten die Griechen aber plötzlich nicht mehr zahlen.
Der Außenbahnspieler litt in der Saison 2021/22 tatsächlich an einer Knie-Verletzung, die operiert werden musste. Doch die Beschwerden sind längst abgeklungen.
Laut "Bild" sei Buta auch nicht durch die Medizincheck in Athen gefallen. Es handele sich vielmehr um vorgeschobene Bedenken, die nichts mit dem Fitness-Zustand des Spieler zu tun hätten.
Eintracht Frankfurt sucht einen neuen Abnehmer
Dem Bericht zufolge ließen die Frankfurter den Deal daraufhin komplett platzen. Für Buta kam ein Wechsel zu Panathinaikos ebenfalls nicht mehr infrage. Nach dem Vorfall sei er unverzüglich aus Athen abgereist.
Doch das heißt noch längst nicht, dass die Hessen nun auf dem Portugiesen sitzen bleiben. Nach "Bild"-Informationen bringen sich schon andere Interessenten in Stellung.
Eine heiße Spur führt offenbar in die Bundesliga. Dort sollen der Hamburger SV und Union Berlin auf den 28-Jährigen aufmerksam geworden sein. Bei französischen Klubs gebe es ebenfalls einen Markt.
An der Preisvorstellung der Eintracht habe sich indes nichts geändert: Für 1,5 Millionen Euro kann Buta die SGE verlassen, heißt es.
Für die Adler war es bereits der zweite Transfer, der in diesem Sommer auf den letzten Metern gescheitert ist.
Vor rund einer Woche hatte sich der RSC Anderlecht kurzfristig dagegen entschieden, Hrovoje Smolcic unter Vertrag zu nehmen. Dem Journalisten Sacha Tavolieri zufolge war der Kroate in Belgien bei den medizinischen Tests durchgefallen.