Das Aufstiegsrennen in der 2. Bundesliga verspricht in dieser Saison erneut spannend zu werden. Der 1. FC Kaiserslautern muss hoch, meint Vereinsikone Fritz Fuchs sogar.
"Das ist für mich einer der besten Kader in der 2. Liga. Punkt. Es gibt Breite, Qualität und sogar Tiefe. Das reicht nicht nur für einen Platz im Mittelfeld – das muss ein Angriff auf die Top 3 sein. Alles andere wäre unter dem Potenzial dieser Mannschaft. Das Ziel muss der Aufstieg sein. Das ist der Anspruch", sagte Fuchs im Interview mit "Sport1" über den 1. FC Kaiserslautern.
Die Roten Teufel hatten die vergangene Saison in der 2. Bundesliga auf dem siebten Tabellenplatz abgeschlossen. Allerdings hatte der FCK am 34. Spieltag sogar noch die theoretische Chance auf den Relegationsrang.
Mit Ragnar Ache haben die Pfälzer ihren Top-Torjäger in diesem Sommer allerdings an den 1. FC Köln verloren. Die Neuzugänge Ivan Prtajin und Mahir Emreli sollen den Weggang in der Offensive auffangen.
"Beide haben Qualitäten, aber sie sind keine Alleinunterhalter. Wenn man sie gemeinsam bringt, können sie Ache vielleicht sogar vergessen machen. Wenn nicht, wird das nichts. Ache war in den vergangenen beiden Spielzeiten das Herzstück des FCK", blickte Fuchs auf die Personalsituation im Angriff.
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1. FC Kaiserslautern: Mittelfeld als "Prunkstück"
Als "Prunkstück" bezeichnete der 81-Jährige derweil das Mittelfeld um Luca Sirch, Fabian Kunze, Marlon Ritter und Semih Sahin. "Das ist das Beste, was es in der Liga gibt. Diese Jungs bringen nicht nur Erfahrung mit, sondern auch ein gutes Gleichgewicht zwischen Physis und Spielintelligenz. Das ist, ohne Übertreibung, eines der besten Mittelfelder der Liga", schwärmte Fuchs.
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Trainer Torsten Lieberknecht sei "ein erfahrener Mann und ein echter Pfälzer, und er kennt die 2. Liga aus dem Effeff. Aber er ist noch neu in Kaiserslautern. Seit Ende April ist er erst hier – das ist wenig Zeit, um eine Mannschaft komplett auf Kurs zu bringen. Umso wichtiger ist es, dass er klare Entscheidungen trifft. Und dazu gehört, die richtigen Leute zusammenspielen zu lassen. Halbe Sachen bringen keinen weiter", sagte der langjährige Spieler des 1. FC Kaiserslautern.


































