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Podestplatz beim Debüt

Tour-Gesamtsieg? Lipowitz wird deutlich

Florian Lipowitz strahlt bei der Tour de France im Weißen Trikot
Florian Lipowitz strahlt bei der Tour de France im Weißen Trikot
Foto: © IMAGO/Fotoreporter Sirotti Stefano
28. Juli 2025, 11:29
sport.de
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Florian Lipowitz begeisterte bei der Tour de France 2025 die Radsport-Fans. An einen Gesamtsieg bei der legendären Frankreich-Rundfahrt will der deutsche Senkrechtstarter trotzdem noch nicht denken.

Was für ein Debüt! Florian Lipowitz beendet seine erste Tour de France gleich auf dem dritten Platz der Gesamtwertung. Einzig die beiden Radsport-Giganten Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard absolvierten die insgesamt 21. Etappen in einer kürzeren Zeit.

Folgerichtig gewann Lipowitz das Weiße Trikot als bester Nachwuchsfahrer. An das Gelbe Trikot will der 24-Jährige derweil noch nicht denken.

"Auf dem Podium zu sein, ist etwas ganz Besonderes", sagte Lipowitz nach dem Tour-Finale am Sonntag in Paris. Ein potenzieller Gesamtsieg beim Radsport-Klassiker sei "etwas, an das ich gar nicht denken will. Ich will jetzt einfach den Moment genießen", machte Deutschlands Senkrechtstarter deutlich.

Lipowitz hatte ursprünglich eine Karriere im Biathlon angestrebt, wechselte schließlich aber zum Radsport. Eine Entscheidung, die sich auszahlen sollte.

Tour de France: Bundeskanzler Merz gratuliert Lipowitz

Die vergangenen drei Jahre seien "extrem gut für mich verlaufen", zog Lipowitz ein Zwischenfazit und ergänzte mit Blick auf die Zukunft: "Und so wird es nicht immer weitergehen. Zudem hat man hier gesehen, dass Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard noch auf einem ganz anderen Level fahren."

Der letzte und bislang einzige deutsche Sieger bei der Tour de France war Jan Ullrich im Jahr 1997. Lipowitz ist der erste deutsche Radsportler auf dem Podest des Saisonhighlights seit Andreas Klöden im Jahr 2006.

"Diese Leistung lässt nicht nur mein Herz als leidenschaftlicher Hobby-Fahrradfahrer höher schlagen, sondern begeistert viele Radsport-Fans im ganzen Land", gratulierte Bundeskanzler Friedrich Merz am Sonntagabend beim Kurznachrichtendienst X. Der 69-Jährige schrieb von einem "deutschen Sensationserfolg" und "einem grandiosen dritten Platz".

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