Mit der Verpflichtung von Handball-Nationalspieler Marko Grgic hat Simon Pytlick bei der SG Flensburg-Handewitt einen direkten Konkurrenten vor die Nase gesetzt bekommen. Der Däne äußerte sich nun zum neuen Konkurrenzkampf.
Mit Lasse Möller, Marko Grgic, Thilo Knutzen und Simon Pytlick ist die SG Flensburg-Handewitt im linken Rückraum mehr als gut besetzt.
Vor dem Konkurrenzkampf scheut sich der zweifache Weltmeister Pytlick nicht. "Das ist nicht meine Entscheidung. Ich will nur spielen, egal wo", sagte er im Interview mit "shz.de".
Der Däne ergänzte: "Im modernen Handball sind Rückraumspieler gefragt, die auf allen drei Positionen agieren können. Hybride Handballer halt. Ich kann links, in der Mitte und sogar auf rechts spielen."
Das können Spieler wie Möller, Grgic, Knutzen oder Luca Witzke auch, betonte Pytlick: "Das bietet uns viele Optionen und ist nur gut für unsere Mannschaft."
Den Umbruch bei den Flensburger begrüßt Pytlick ohnehin.
"Ich freue mich, zu sehen, was die Neuen können. Das ist eine große Aufgabe für unser Trainer-Team, eine neue Einheit zu formen, nachdem uns ja einige Jungs verlassen haben", so der 24-Jährige, der hinzufügte: "Ich hoffe auch, dass wir mit den neuen Spielern etwas verändern können und vielleicht einen ein bisschen moderneren Handball spielen, mehr ins Eins-gegen-eins gehen. Das könnte schön werden. Ich habe da volles Vertrauen, dass wir es schaffen, eine gute Saison zu spielen."
Großer Umbruch bei der SG Flensburg-Handewitt
Mit Domen Novak, Luca Witzke, Thilo Knutzen, Kent Robin Tønnesen und Marko Grgić hat die SG fünf Neuzugänge unter Vertrag genommen.
Nicht mehr im Kader stehen dagegen Jim Gottfridsson, Jóhan á Plógv Hansen, August Baskar Pedersen, Kay Smits[, Oskar Czertowicz, Marko Kopljar sowie Mads Mensah Larsen.
Pytlick selbst war zuletzt lange ausgefallen, nachdem er sich im März einen Unterarmbruch zugezogen hatte.