Im Tauziehen zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern um Nationalspieler Nick Woltemade deutet sich aktuell nicht viel Bewegung an.
Wie der "kicker" in seiner Montagsausgabe berichtet, sei ein Wechsel von Nick Woltemade vom VfB Stuttgart zum FC Bayern zum jetzigen Stand "nicht sehr wahrscheinlich".
Der DFB-Pokalsieger machte in den vergangenen Wochen wiederholt deutlich, mit seinem Angreifer zu planen.
"Wir verhandeln nicht mit Bayern München. Ich habe mich vor fünf Wochen ganz klar geäußert und daran hat sich nichts geändert: Nick Woltemade wird nächstes Jahr bei uns Fußball spielen", sagte VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle zuletzt gegenüber "Sky".
Die unnachgiebige Haltung der Stuttgarter sorgt auf der Spielerseite für Verwunderung. "Wenn ein Bundesliga-Rekordangebot von 55 Millionen Euro nicht einmal für ein gemeinsames persönliches Treffen reicht, stellt sich die Frage, was der VfB eigentlich für außergewöhnlich hält. Das war so nicht abzusehen", sagte Woltemade-Berater Danny Bachmann kürzlich der "Deutschen Presse-Agentur".
VfB Stuttgart lässt FC Bayern im Woltemade-Poker abblitzen
In der vergangenen Woche hatten Gerüchte über eine zweite Offerte des FC Bayern die Runde gemacht. Demnach soll der deutsche Rekordmeister 50 Millionen Euro Ablöse plus fünf Millionen Euro Boni geboten haben, darüber hinaus soll das Angebot eine Weiterverkaufsklausel von zehn Prozent enthalten haben. Der VfB Stuttgart hat wohl abgewunken.
Die Schwaben halten im Tauziehen um den 23-Jährigen letztlich die Zügel in der Hand. Woltemade besitzt beim VfB Stuttgart ein Arbeitspapier bis 2028. Eine Ausstiegsklausel gibt es nicht. Der Torjäger war erst im vergangenen Sommer ablösefrei von Werder Bremen ins Ländle gewechselt.