Nach dem Abstieg der SG BBM Bietigheim setzt der ehemalige Handball-Nationalspieler Julius Kühn seine Karriere wohl in Griechenland fort.
Wie die "Sport Bild" berichtet, zieht es Julius Kühn zur neuen Saison zu AEK Athen. Bei den Griechen habe der Rückraumshooter bereits einen Einjahresvertrag unterschrieben.
Beim Hauptstadt-Klub trifft Kühn auf den ehemaligen Nationalspieler Erik Schmidt. Der Kreisläufer war im vergangenen Sommer von der HSG Wetzlar nach Athen gewechselt und hatte seinen Vertrag erst kürzlich um zwei Jahre verlängert.
Kühn war im Sommer 2024 von der MT Melsungen zu HBL-Aufsteiger SG BBM Bietigheim gewechselt. Den direkten Wiederabstieg konnte der Europameister von 2016 aber nicht verhindern.
Da sein Vertrag nur für die erste Liga Gültigkeit besaß, stand Kühn zuletzt ohne Arbeitgeber da. Vor dem Abstieg hatte er noch betont: "Ich bin 32, noch keine 36 oder 37. Da muss man gucken, welche Optionen es gibt. Das sind Dinge, die man flexibel und schnell entscheiden muss, wenn der Fall eintritt."
Nach Skandal: AEK Athen von der EHF international gesperrt
Am internationalen Geschäft wird Kühn mit AEK Athen allerdings nicht teilnehmen.
Der griechische Topklub wurde nach einem Skandal von der EHF gesperrt.
Am 25. Mai sollte zwischen HC Alkaloid und AEK Athen das Rückspiel im Europapokal-Finale steigen. Doch die Partie hat nicht stattgefunden. AEK-Fans wurde in Skopje der Zutritt verweigert und der griechische Vizemeister hat sich anschließend dazu entschieden, das Spiel zu boykottieren.
Bisher erzielte Kühn in 357 HBL-Spielen 1437 Tore. Neben dem Europameistertitel feierte Kühn 2016 mit der Nationalmannschaft auch den Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro. In der Auswahl des Deutschen Handballbundes spielte er zuletzt keine Rolle mehr.
























