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"Das ist eine Bedrohung für die Teams"

Buchmann-Team hat Räder zurück - Vasseur schlägt Alarm

Aufatmen in Emanuel Buchmanns Team Cofidis nach einem Diebstahl bei der Tour de France
Aufatmen in Emanuel Buchmanns Team Cofidis nach einem Diebstahl bei der Tour de France
Foto: © IMAGO/Arne Mill
09. Juli 2025, 09:12
sport.de
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Das Tour-de-France-Team Cofidis um den deutschen Profi Emanuel Buchmann hat seine gestohlenen Fahrräder zurück. Das bestätigte der Rennstall am Montagabend. 

Die in der Nacht von Sonntag auf Montag bei der Tour de France gestohlenen Cofidis-Fahrräder der Marke Look wurden am Montagnachmittag von der französischen Polizei sichergestellt, teilte das Team mit. Die Räder wurden im kleinen Ort Halluin nahe der belgischen Grenze gefunden.

Die Polizei nahm daraufhin Kontakt zu den Cofidis-Verantwortlichen auf, um die Fahrräder noch am Abend zu übergeben. "Das Team dankt allen – Polizeibeamten, Mitarbeitern der ASO (Abkürzung für den Veranstalter Amaury Sport Organisation, Anm. d. Red.) und Cofidis-Partnern –, die seit gestern Morgen im Einsatz waren", so der Rennstall.

"Das sind sehr gute Nachrichten. Ich möchte der Tour-de-France-Organisation und den Strafverfolgungsbehörden, die alles Mögliche getan haben, um sie zu finden, herzlich gratulieren", freute sich Cédric Vasseur, Leiter des Teams: "Es wurden umfangreiche Ermittlungen durchgeführt, die es uns ermöglichen, die Tour de France beruhigt fortzusetzen."

Radsport-Teamchef schlägt Alarm: "Das ist eine Bedrohung für die Teams"

Unbekannte hatten vor dem Hotel in Bondues die Tür des Werkstattwagens aufgebrochen und elf Rennräder entwendet.

Die Räder haben einen Gesamtwert von über 100.000 Euro, hieß es zuvor in einer Pressemitteilung, in der Cofidis über den Diebstahl informierte.

Diebstähle während der Frankreich-Rundfahrt sind keine Seltenheit. Im vergangenen Jahr waren dem Team TotalEnergies ebenfalls elf Räder gestohlen worden. Vasseur geht derweil davon aus, dass auch in Zukunft solche Vorfälle vorkommen. "Es gibt einen Schwarzmarkt dafür. Die Leute, die die Räder stehlen, fahren nicht selbst damit. Sie wollen Geld verdienen", sagte der Cofidis-Boss gegenüber "NOS": "Das ist eine Bedrohung für die Teams."

Inzwischen hat das Team seine Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Abends werden die Fahrzeuge so um den Truck geparkt, "dass niemand mehr Zugang" hat.

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