Fußball Schweiz Super League  2009/2010 10. Spieltag FC Luzern - FC Sion Liveticker

Fazit:
Luzern muss sich unverdienterweise dem FC Sion mit 1:2 geschlagen geben. Die Gäste zeichneten sich durch ausgesprochene Effektivität aus, wovon die Luzerner nur träumten. Der verwandelte Elfmeter gab dem FCL den Todesstoss, wovon man sich nicht mehr erholen konnte.

Die Uhr ist gleich abgelaufen.

Das ist einfach zum Haare raufen. Die Luzerner spielen total offensiv, kommen aber nicht zum Abschluss. Sion nur noch in der Defensive.

Gegenstände werden von den Rängen auf das Spielfeld geworfen. Schade, dass irgendwelchen Chaoten bei einem solchen Fussballspiel eine Bühne geboten wird.

Kuriose Aktion im Stadion Gersag. Dominguez wurde vom Pflegepersonal auf einer Trage in einem Sprint vom Platz getragen, um ja keine Zeit verstreichen zu lassen, bei dem die Hausherren ein Tor erzielen könnten. Eine Szene für den Jahresrückblick.

Sion muss noch gut 10 Minuten durchhalten. Es entwickelt sich zu einer richtigen Abwehrschlacht. Ob diese Taktik aufgeht, ist fraglich.

Sololauf von Marin, kaum zu bremsen und legt den Ball zurück, doch da ist keiner...

Ianu leitet den Ball elegant mit der Hacke zu Veskovac weiter, doch wie so oft war ein Sion Verteidiger eher zur Stelle.

Der FC Luzern gibt und hat Mühe. Sie lassen die Leichtigkeit der vergangenen Spiele eindeutig vermissen. Der beste Beweis ist der träge wirkende Yakin. Seine Geniestreiche blieben heute aus.

Einwechslung bei FC Sion: Emile Mpenza Emile Mpenza kommt ins Spiel, der frühere Schalke Profi soll mit seiner Schnelligkeit für überraschende Konterangriffe sorgen.

Schiedsrichter Hänni stürzt mit diesem Entscheid die Fans des FC Luzerns in Depressionen. Man muss wieder einem Rückstand hinterher rennen, obwohl man die Kontrolle über das Spiel gewonnen hatte.

Totenstille im Stadion. Der Schiedsrichter geht zum Linienrichter und entscheidet auf Elfmeter für Sion.

Veskovac konnte ein Ball von Yakin nicht wunschgemäss auf das Tor köpfen. Schade, man befand sich wegen eines Stellungsfehlers in Überzahl.

gelbe Karte FC Sion: Enes Fermino Reife Leistung von Fermino. Kurz auf dem Platz, schon verwarnt.

Luzern jetzt spielbestimmend. Lustenberger kommt über die Seite und bringt den Ball...aber in die Arme von lettischen Nationaltorwart Vanins.

Tooor für FC Luzern: Cristian Ianu Das ging aber flott! Freistoss Yakin auf den zweiten Pfosten, Veskovac köpft den Ball in den Strafraum zurück, wo Ianu lauert und den Ball versenkt.

Die Bilder gleichen sich gewaltig. Luzern versucht mit langen Bällen die Hintermannschaft der Walliser zu überraschen. Doch gegen die grossen Abwehrspieler von Sion scheint das kaum ein probates Mittel zu sein.

Auf geht\'s in die zweite Halbzeit. Hoffen wir, dass es ähnlich rasant losgeht wie die Partie in die Pause ging.

Halbzeitfazit:
Sion führt eher unverdient auswärts mit 0:1. Das Spiel war über weite Strecke langweilig bis kurz vor der Pause, wo richtige Emotionen aufkamen. Ob Luzern das Spiel noch drehen kann, erfahren Sie in der zweiten Halbzeit.

Fast der Ausgleich! Lustenberger bringt in extremis den Ball zur Mitte und Paiva verpasst mutterseelenallein vor dem Tor nur knapp.

Jetzt kommen endlich Emotionen auf! Paiva liegt abseits des Spielgeschehens am Boden und mimt den sterbenden Schwan. Mitreski wurde da eine Tätigkeit unterstellt, obwohl er überhaupt nichts gemacht hatte. Zum Glück ist Schiedsrichter Hänni auf der Höhe des Geschehens und beruhigt die Gemüter ohne eine Karte zu ziehen.

Das Publikum muss sich weiter gedulden. Die hohen Bälle aus dem Luzern Mittelfeld landen immer direkt bei einem Sion Verteidiger. So kommt kaum Gefahr zustande.

Unschöne Aktion! Adeshina und Luzern Torwart Zibung sind bei einem Zweikampf zusammengerauscht. Für beide geht das Spiel nach kurzer Pflege weiter.

Die Passgenaugkeit der Hausherren lässt zu wünschen übrig. Viele weite Bälle verfehlen ungewöhnlich oft das Ziel. Der Stimmung im kleinen Gersag Stadion tut das kein Abbruch. Die Luzerner Fans feiern ihr Team lautstark.

Seit dem 0:1 aus Luzerner Sicht, ist ein wenig Ruhe in das Spiel eingekehrt. Die Zweikämpfe werden vermehrt in der Mitte des Spielfeldes geführt.

Für alle Statistikliebhaber: Luzern hat in der provisorischen Lösung \"Gersag Stadion\" nur einmal in dieser Saison verloren. Der Gegner hiess damals BSC Young Boys, welche überlegen von der Tabellenspitze grüssen.

Yakin gibt wieder ein zu langer Ball. Er kam bisher noch nicht wie erhofft ins Spiel. Stürmer Ianu hat sich währendessen fast versteckt und sah kaum einen Ball.

Wieder ein Sion Freistoss aus gleicher Position. Dominguez bringt den Ball aber nicht wunschgemäss zur Mitte.

Ferreira zieht am Flügel entlang und bringt den Ball halbhoch in die Mitte. Dort steht Paiva und nimmt ihn direkt. In die Hände von Vanins.

Tooor für FC Sion: Nicolas Marin Ein einfach geschlagener Freistoss von Dominguez und vor allem eine verunglückte Kopfabwehr von Lustenberger, ermöglichten Marin eine Schusschance, die er volley ins lange Eck verwertete.

Wieso nicht? Diarra versuchte es auf Luzerner Seite mit ein Distanzschuss. Der Ball landet aber in den Auffangnetzen des Stadions in Gersag.

Die ersten Minuten kann man kaum als Feinschmecker Fussball deklarieren. Luzern Spielmacher Yakin sah kaum einen Ball, somit fehlen die guten Ideen in der Offensive.

Langer Ball in die Spitze für Paiva, dieser kommt sofort zum Abschluss. Die Gefahr bleibt aber aus.

Luzern verliert fast alle Zweikämpfe. Die Mannschaft unter der Regie von Nationalspieler Hakan Yakin, wirkt noch nicht ganz wach.

Aber hallo! Da schlief die Luzerner Abwehr aber gewaltig. Serey Die wurde nicht angegriffen und konnte völlig frei den Abschluss suchen. Der Ball streift gefährlich über das Tor.

Es ist bereits das zweite Aufeinandertreffen der beiden Teams in dieser Saison. Das erste Spiel gewann Sion mit 3:1.

Schweiz drückt Luzern die Daumen

Wenn heute Abend der FC Luzern um 19:45 Uhr gegen den FC Sion antritt, hofft der gemeine Fußballfan, außer er ist Anhänger Sions, dass Luzern hier drei Punkte einfährt.

Denn bereits gestern gewann Young Boys klar und deutlich gegen den FC Zürich und zieht in der Tabellespitze weiter einsam die Kreise. Mittlerweile beträge ver Vorsprung auf Platz zwei schon neun Zähler. Und wir schreiben gerade mal den 10. Spieltag. Und damit die Liga nicht sofort langweilig wird, soll nun der FCL für ein wenig Spannung sorgen.