Fußball Schweiz Super League  2010/2011 30. Spieltag FC Basel - Young Boys Bern Liveticker

Fazit:
Die Bebbis trumpften in den zweiten 45 Minuten ordentlich auf. Sie spielten nur in der Platzhälfte der Berner und die Gäste aus der Hauptstadt zogen sich immer weiter in ihren eignen Strafraum zurück. Die Dominanz der Gastgeber war teilweise extrem und so erstaunt es nicht, dass irgendwann einmal ein Treffer fahlen musste. In der 85. Minute erlöste Alex Frei seine Mannschaft und alle Basel-Anhänger. Nach wunderbarer Vorarbeit von Abraham erzielt der Topknipser der Liga seinen 21. Treffer in dieser Saison. Mit diesem Treffer entschied er dieses wichtige Spiel und hatte somit massgeblichen Anteil an den drei Punkten. Die Berner enttäuschten auf ganzer Linie. Die einzige Bemerkung über die Berner in den zweiten 45 Minuten betrifft Senad Lulic. Der Einwechslungsspieler, der vor dem Spiel krank gemeldet wurde, holte sich innert kürzester Zeit zwei gelbe Karten und flog deshalb vom Platz. Trainer Petkovic kann mit der Leistung seiner Jungs nicht zufrieden sein.

Es werden drei Minuten nachgespielt, aber Schiedsrichter Hännj könnte die Partie bereits jetzt abpfeifen, denn diesen Sieg lassen sich die Basler nicht mehr nehmen.

Bald ist die reguläre Spielzeit vorüber und die Rheinländer fahren nach einer kurze Durststrecke wieder einmal einen wichtigen Sieg im Renen um den Titel ein.

Das sollte es jetzt gewesen sein für den FCB. Es ist kaum zu sehen, wie die Berner hier noch den Ausgleichstreffer erzielen wollen, denn die Rotblauen machen weiterhin Druck nach Vorne und lassen keine Sekunde locker.

Tooor für FC Basel, 2:1 durch Alexander Frei
Abraham läuft einfach durch das Berner Mittelfeld ohne angegriffen zu werden und dann spielt er den Steilpass in den Strafraum, wo Frei als Erster reagiert und die Kugel in die tiefe linke Ecke versorgt.

Die Basler können weiter Druck machen und den Ring um den Strafraum legen sie immer enger, aber der Abschluss von Huggel streicht knapp am rechten Pfosten vorbei.

Nun ist die Schlussphase angebrochen und es scheint fraglich, ob die Berner auch zu Zehnt das Defensivkonzept ihres Trainers erfüllen können.

Der anschliesende Freistoss aus 20 Meter führt jedoch nicht zu Gefahr, dafür der darauf folgende Eckball, den Abraham fast im Tor der Berner versorgt.

Gelb-Rote Karte für Senad Lulic (BSC Young Boys)
Er trifft zwar den Ball, aber er säbelt eben auch Steinhöfer um. Dies ist ein extrem harter Entscheid, den Schiedsrichter Hännj in dieser Szene fällte.

Kaum eine Pause lassen die Basler ihrem Gegner zu. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit bis hierv das nächste Tor fällt, aber die Basler sollten nicht vergessen, dass die Berner Offensivabteilung sehr schnell unterwegs ist.

Zuerst kommt Chipperfield aus spitzem Winkel zum Schuss, aber Wölfli hält mirakulös und leitet sofort den Gegenstoss aus, wo Lulic nicht angegriffen wird und dann Mayuka im Strafraum zum Schuss kommt, aber auch sein Schuss wird geblockt. Costanzo schnappt sich diese Kugel.

Gefühlt haben die Berner kein Ballbesitz mehr, aber der letzte zwingende Pass fehlt weiterhin. Die Berner versuchen nur noch ihre Konterstärke auszuspielen.

Zoua kommt zum Kopfball im Berner strafraum, aber sein Abschluss geht weit über das Berner Gehäuse. Im Hintergrund wäre Alex Frei viel besser positioniert gewesen.

Die Partie droht etwas einzuschlafen. Das Spiel findet zu meist zwischen der Mitellinie und der Berner Strafraumgrenze statt,aber die Basler kommen immer wieder in die Nähe des Berner Tors.

Es ist kein Ende in Sicht bei der Basler Druckphase. Yapi versucht den Schuss aus 18 Meter und Wölfli kann mit einem Taucher in die tiefe linke Ecke Schlimmeres verhindern.

Die Basler kommen zwar erneut in die Gefahrenzone, aber sie sind zu zögerlich mit dem Abschluss. Vor allem Xhaka wartet zu lange und so kann Frei den Ball nur noch ungünstig Richtung Tor bringen.

Wieder einmal heisst es Eckball für die Gäste aus der Hauptstadt. Die Ausführung ist jedoch mangelhaft und so können die Basler sofort befereien.

Es spielt momentan nur eine Mannschaft und die Berner müssen aufpassen, dass sie hier nicht noch unter die Räder kommen.

Steinhöfer spielt einen wunderbaren Hebersteilpass ind en Berner Strafraum. Zoua kommt zwar an den Ball, aber sein Abschluss wirkt etwas unglücklich und so kan Wölfli den Ball zur Seite lenken.

Die Berner sind nun etwas unter Drcuk. Sie ziehen sich enorm weit in die eigene Platzhälfte zurück. Gibt es jetzt wieder Basler Dominanzfussball bis zum bitteren Ende?

Der Toptorschütze der Super League haut den Ball voll in die Mauer und regt sich danach wieder auf, weil er fand, dass die Mauer zu nahe aufgestellt wurde.

Nach einem Foul von Nef an Frei kann der Knipser einen Freistoss aus etwa 18 Meter terten. Dies ist eine gefährliche Distanz.

Es scheint so als ob sich Stocker bei einem Foulspiel selber verletzt hat, denn Thorsten Fink muss ihn auswechseln.

Frei erzielt zwar einen Treffer, aber Schiedsrichter Nikolaj Hänni entscheidet sofort auf Abseits. Frei ärgert sich zwar, aber es scheint als ob der Entscheid richtig war, trotzdem protestiert das Basler Publikum lautstark.

Sfari tänzelt auf der lineken Aussenbahn bis Degen ihn zu Fall bringt. Die Gastgeber nehmen es jedoch gelassen und spielen erstmals wieder zurück. Die taktischen fesseln der Trainer sind deutlich sichtbar.

Das Spiel beginnt wieder ähnlich wie in der ersten halbzeit. Die Berner greifen über die rechte Aussenbahn an und die Basler begehen wieder öfter Abspielfehler.

Gelbe Karte für Valentin Stocker (FC Basel)
Er sieht Gelb wegen eines taktischen Foulspiels gegen Sutter.

Schiedsrichter Hänni hat das Spiel wieder angepfiffen und nun haben die Rotblauen den Anstoss. Die Young Boys spielen von der rechten Platzhälfte aus. Los geht es - wieder bei Null. Nach drei Unentschieden in Serie müssen die Basler unbedingt wieder einmal gewinnen.

Halbzeitfazit:
Was war dass nun für eine Halbzeit? Die Trainer verlangten von ihren Spieler eine konzentrierte Arbeitsleistung und die 22 Akteure hielten sich in der Startphase an dieses Konzept. Die Berner kamen etwas besser ins Spiel und versuchten über ihre Konterstärke den Erfolg zu suchen. In der 21. Minute schnappte sich dann Bienvenu nach einem Abspielfehler von Abraham die Kugel und dann hielt er aus 16 Meter einfach drauf und Dragovic lenkte dann den Ball unglücklich ins eigene Tor. Die Basler verzweifelten jedoch wie in den letzten Runden nicht und gewannen vermehrt an Spielanteilen. In der 27. Minute nutzte dies Scott Chipperfield, der erst letzte Woche seinen Vertrag verlängerte. Er traf mit einer Direktabnahme, nachdem Safari in die Gefahrenzone flankte. In der Folge bauten beide Teams etwas ab und warteten nur noch auf den Pausenpfiff. Da jeder Treffer dieses brisante Duell entscheiden könnte, ist Spannung für die zweiten 45 Minuten garantiert und sie können live dabei sein auf Weltfussball. In wenigen Minuten geht es weiter...

Chipperfield kommt beinahe zum Abschluss, aber in letzter Sekunde kann er von Affolter vom Ball getrennt werden. Die Letzte Spielminute ist angebrochen und die Ausgangslage ist immer noch diesselbe wie am Anfang des Spiels.

Die Basler sind nun die spielbestimmende Mannschaft. Frei kommt in Ballbesitz zehn Meter vor dem Berner Gehäuse, aber er trifft den Ball nicht roichtig und deshalb ist sein Abschluss eine sicher Beute für Wölfli.

Gelbe Karte für Scott Sutter (BSC Young Boys)
Er sieht Gelb wegen eines taktischen Foulspiels.

Über weite Strecken wird das Spiel dominiert von Mittelfeldgeplänkel, aber trotzdem ist Zunder drin, da Tore bei diesen beiden Mannschaften in jedem Moment fallen können.

Die Berner versuchen sich wieder etwas offensiver zu betätigen und Sutter holt sogar einen Eckball heraus, denn seine Flanke wird von Steinhöfer ins Aus befördert. Costanzo zeigt zwar eine ausgeklügelte Eckballvariante an die Strafraumgrenze zu Farnerud, aber dieser bringt den Ball nicht im Ziel unter.

Zoua löst sich in der Offensivzone gut vom Gegenspieler und spielt den Steilpass, aber Frei glaubt im Abseits zu steheb und läuft deshalb nicht in die Schnittstelle.

Frei zirkelt den Ball gut in die Gefahrenzone, aber Abraham bringt den Kopfball nicht auf das Gehäuse von Marco Wölfli.

Jetzt wirken dafür die Berner eingeschüchtert und die Basler gewinnen an Spielanteilen. Nach einem Foul von Degen und Dobai an Huggel können die Rotblauen einen Freistoss treten.

Das Tor hat den Gastgebern Auftrieb verliehen. Sie können nun den Ball besser halten und die Pässe sind etwas genauer. YB versucht die Partie etwas zu eeruhigen, um das eigene Spielkonzept wieder aufzuziehen.

Kaum eine Halbestunde gespielt und schon sind wieder zwei Tore gefallen. Die Partie wird jetzt immer mehr zu einem Schlagabtausch. Es geht also im Stil der bisherigen Duelle weiter.

Tooor für FC Basel, 1:1 durch Scott Chipperfield
Er lässt die Berner wie Schulbuben aussehen. Safari läuft auf der linken Seite durch und flankt in den Fünfmeterraum des Gegners, wo Chipperfield steht und den Ball mit einer Direktabnahme in die Mascehn haut.

Degen wird mutterseelenalleine im Strafraum der Basler angespielt, aber was macht den der Berner, er dreht sich um und läuft aus dem Strafraum und dies obwohl er doch Platz gehabt hätte.

Die Basler versuchten sofort zu reagieren, aber momentan kommt kein Pass in den Strafraum an und so wird es schwierig die Berner Defensivabteilung zu knacken.

Es ist nichts Neues, dass die Gelbschwarzen in den Duellen mit dem FCB in Führung gehen, aber wieder muss der Tabellenführer einem Rücksatnd hinterherlaufen. Der frisch verheiratete Alex Frei hat irgendwie noch nicht richtig in diese Partie gefunden.

Tooor für BSC Young Boys, 0:1 durch Henri Bienvenu
Die Rotblauen begehen einfach zu viele Fehler. Bienvenu schnappt sich nach einem Abspielfehler von Abraham die Kugel und dann hält der Berner aus 16 Meter einfach mal drauf und Dragovic lenkt dann den Ball noch unglücklich ins eigen Tor. Keeper Costanzo hatte keine Chance.

Gelbe Karte für Alexander Farnerud (BSC Young Boys)
Er sieht Gelb wegen übertriebenm Protest gegen die Schiedsrichterentscheidung.

Die Berner sind nun definitiv besser im Spiel. Degen läuft durch das gesamte Basler Mittelfeld einfach durch und lanciert mit einem Heber Farnerud, der wird jedoch wegen Abseits zurückgepfiffen, ob dies richtig war, scheint fraglich.

Das war nun eine sehenswerte Szene der Berner. Scott Sutter wechselt mit einem hohen Flankenball die Seite, wo Raimondi das Leder aus etwa 20 Meter direkt abnimmt und sogar auf das Basler Gehäuse bringt, aber Costanzo ist zur Stelle und schnappt sich diesen Volleyschuss.

Es war noch nicht besonders viellos hier im St.Jakob-Park in der Startviertelstunde. Es wirkt etwas gehemmt, was die beiden Mannschaften zeigen. Für die Basler ist dieser Start nach den letzten Spielen, in denen sie früh Tore bekommen hattn,ordentlich.

Sutter schlägt von der rechten Aussenbahn eine Flanke in den Basler Strafraum, aber Costanzo verliert dann das Kopfballduell gegen die Innenverteidigung des Gegners.

Die Überraschungsmomente fehlen weiterhin auf beiden Seiten. Bienvenu kann nach einem hohen Ball in die Spitze ins Duell mit Yapi steigen, aber der Basler bleibt locker und ruhig der Sieger dieser Situation.

Man merkt gut, dass die beiden Trainer für dieses Spiel mehr Wert auf taktische Massnahmen legten, denn die 22 Spieler versuchen vor allem richtig positioniert zu sein und die Defensivarbeit nivht zu vernachlässigen.

Valentin Stocker versucht sich in der Offensivzone alleine gegen die gesamte Berner Defensivabteilung durchzusetzen, aber Nef geht gekonnt dazwischen und schnappt sich die Kugel.

Die Berner versuchen nun auch Druck zu entwickeln, aber auf der rechten Aussenbahn misslingt ein Doppelpassversuch mit Henri Bienvenu und so kann Costanzo das Spiel des Gastgebers wieder von ganz Hinten lancieren.

Das Spiel wird nun bereits in der Startphase etwas härter, wie Chipperfield in diesem Moment an der gegnerischen Strafraumgrenze Jemal umsäbelt.

Nach einem Freistoss von Farnerud vom Anstosskreis aus kommt im Strafraum Alain Nef in Ballbesitz, aber der Defensivmann kann sich in der Offensivzine nicht wirklich in Szene setzen.

Die Basler versuchen erstmals den Ball zu kontrollieren und in den eigenen Reihen zirkulieren zu lassen. Man ist nicht gewillt gleich wieder von Beginn an grosse Risiken einzugehen, aber nach einem Steilpass von Steinhöfer kommt Chipperfield in der Nähe der Strafraumgrenze beinahe zum Abschluss.

Schiedsrichter Hänni hat die Partie vor einer imposanten Kulisse angepfiffen. Die Rotblauen spielen von der rechten Platzhälfte aus und die Gäste aus Bern haben den Anstoss. Das Publikum ist bereit für ein Fussballfest am Osterwochenende.