Fußball Österreich 2. Liga  2010/2011 29. Spieltag SKN St. Pölten - FC Gratkorn Liveticker

Fazit
SKN St. Pölten und FC Gratkorn trennen sich mit einem torlosen Unentschieden. Die Gratkorner gingen von Beginn an mit einem strikten Defensivkonzept ins Spiel, gegen das St. Pölten kein Mittel fand. Insgesamt bewegte sich die Partie auf mäßigem Niveau. Für die spärlichen Highlights sorgte in erster Linie Thomas Zündel. Im ersten Durchgang vernebelte er die einzige klare Torchance der Gratkorner. In der zweiten Halbzeit rettete er bei der einzigen richtigen Möglichkeit von St. Pölten in nahezu letzter Sekunde vor Kozelsky. Am Ende ist es eine gerechte Punkteteilung. Durch den Sieg von First Vienna FC sind die Gratkorner nun neues Schlusslicht der Tabelle.

Die Hausherren wirken ausgelaugt. Das letzte Aufbäumen ist nicht mehr zu erkennen.

Schiedsrichter Ouschan lässt drei Minuten nachspielen.

Fallmann ergattert knapp innerhalb des Strafraums das Leder, sein scharfer Schuss geht weit drüber.

Die Gratkorner wollen den Punkt sichtlich über die Zeit retten. St. Pölten hat es jetzt eilig, bringt aber wenig Produktives im Spiel nach vorne zustande.

Die nächste Ecke für St. Pölten. Diesmal hat die Gratkorner Abwehr die Lufthoheit, Perchtold köpfelt weg.

...Fallmann flankt gefährlich vors Tor. Den wuchtigen Kopfball von Zwierschitz kann Götzinger mit einer starken Parade von der Linie kratzen, Zündel schlägt den Ball in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Kozelsky weg. Die bislang größte Chance des Spiels!

Gelbe Karte für Jiri Lenko (SKN St. Pölten)

Gelbe Karte für Bernd Bernsteiner (FC Gratkorn)

Freistoß für St. Pölten, direkt auf der rechten Seite der Strafraumgrenze...

Auch im zweiten Durchgang sind Torchancen rar. Wenn es so weiter geht, droht hier eine Nullnummer.

Gelbe Karte für Marco Perchtold (FC Gratkorn)
Perchtold hält Fallmann mit beiden Armen zurück. Jetzt häufen sich die Gelben Karten.

Gelbe Karte für Lukas Thürauer (SKN St. Pölten)
Thürauer wird für sein hartes Tackling gegen Steiner verwarnt.

Gelbe Karte für Arno Kozelsky (SKN St. Pölten)
Kozelsky sieht als Draufgabe für sein Handspiel die Gelbe Karte.

Der Ball ist erneut im Netz, doch auch dieses Mal zählt es nicht, da sich Kozelsky das Leder mit der Hand mitgenommen hat.

Die nächste Flanke von Lenko. Götzinger will wegfausten, fährt aber ins Leere. Zum Glück für die Gratkorner kann aber kein Blau-Gelber Kapital aus dem Fehler schlagen.

Gefährlich. Lenko, der in der zweiten Halbzeit einen aktiveren Eindruck macht, bringt den nächsten hohen Ball von links herein. Ambichl segelt in der Mitte haarscharf an der Hereingabe vorbei.

Brandl trifft Vorraber mit gestrecktem Bein unglücklich am Schienbein. Der Gratkorner bleibt zunächst mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden liegen, kann aber weiterspielen.

Wieder ein Eckball von rechts, ausgeführt von Fallmann. Wie schon zu Beginn der zweiten Hälfte kommt Popp an den Ball, kann seinen Kopfball-Versuch aber erneut nicht aufs Tor drücken.

St. Pölten wird sich etwas einfallen lassen müssen. Wenn die Elf von Trainer Martin Scherb so weiterspielt, wird wohl kaum noch ein Tor gelingen.

Lenko fasst sich ein Herz und zieht in den Strafraum. Windisch stellt sich in den Weg, Lenko lässt sich fallen und will einen Elfmeter schinden. Schiedsrichter Ouschan fällt nicht darauf hinein.

Die nächste Halbchance für Gratkorn. Vorraber leitet per Kopf weiter auf Parapatits, der schießt aus halbrechter Position knapp innerhalb des Strafraums an der rechten Stange vorbei.

Gelbe Karte für Michael Ambichl (SKN St. Pölten)
Ambichl sieht die dritte Gelbe Karte des Spiels, nachdem er Steiner am Trikot zurückhält, um einen Konter zu unterbinden.

...Fallmann führt aus. Bernhart steht richtig und bringt den Ball per Kopf aus der Gefahrenzone.

Lenko hat einmal Platz auf der linken Seite. Bernhart köpfelt das Leder kompromisslos ins Toraus. Eckball für St. Pölten...

Die zweite Hälfte bietet bislang ein ähnliches Bild wie der erste Durchgang. Gratkorn steht dicht gestaffelt in der Defensive und macht den St. Pöltnern so das Leben schwer.

Nicht ungefährlich. Fallmann flankt einen Freistoß von weit draußen vors Tor, der aufgerückte Popp köpfelt das Leder über die Latte.

Keine Wechsel. Beide Trainer vertrauen vorerst weiterhin ihren jeweiligen Startformationen.

Halbzeitfazit
Zwischen SKN St. Pölten und FC Gratkorn steht's zur Pause noch 0:0. Die Gratkorner legen sehr viel Wert auf die Defensive und machen die Räume geschickt eng. St. Pölten hat damit seine liebe Not und findet keine Mittel, um den Abwehrriegel zu durchbrechen. Dementsprechend sind Torchancen bisher Mangelware. Gratkorn kam einmal gefährlich vors Tor und wäre dabei beinahe in Führung gegangen. Zündel gelang jedoch das Kunststück, unbedrängt aus drei Metern drüber zu schießen. Für die zweite Halbzeit wären mehr Torchancen wünschenswert.

Es sieht nicht danach aus, als würde vor dem Halbzeitpfiff noch etwas Entscheidendes passieren.

Gelbe Karte für Markus Speiser (SKN St. Pölten)
Jetzt hat auch bei St. Pölten der erste Spieler Gelb gesehen. Speiser lässt das Bein stehen und stoppt damit den vorbeiziehenden Vorraber.

Das Spiel plätschert schön langsam der Pause entgegen. Wenn schon aus dem Spiel heraus bei beiden Mannschaften wenig geht, könnte vielleicht eine Standardsituation für ein Tor sorgen.

Eckball für St. Pölten, Sauseng kann nur kurz wegköpfen. Götzinger verlässt sein Tor und trennt Thürauer vom Ball. Fallmann flankt sofort zur Mitte, wo Kozelsky ins leere Tor köpfeln will. Perchtold ist aber als erster dran und köpfelt weg. Zudem hat Schiedsrichter Ouschan ein Offensivfoul gesehen und pfeift die Aktion ab.

Gratkorn traut sich im Laufe der ersten Hälfte in der Offensive immer mehr zu. Doch auch die St. Pöltner Abwehr macht einen sicheren Eindruck und lässt nur wenig zu.

Kozelsky hat als einzige Spitze einen schweren Stand gegen die Gratkorner Abwehr. Der Angreifer verliert die meisten Bälle sofort wieder, weshalb seine Kollegen aus dem Mittelfeld bei weiten Bällen nach vorne nicht schnell genug nachrücken können.

Bernhart ist angeschlagen. Der Mittelfeldspieler hat einen wuchtigen Schuss genau zwischen die Beine bekommen. Nach einer kurzen Verschnaufpause kann er aber weitermachen.

Gelbe Karte für Andreas Bernhart (FC Gratkorn)
Der Mittelfeldspieler sieht für eine harte Grätsche gegen Ambichl die erste Gelbe Karte des Spiels.

Spielerische Glanzlichter sind weiterhin Mangelware am Voith-Platz. Beim bislang einzigen Highlight vergab Zündel die große Chance auf die Führung für die Gäste.

Gratkorn steht kompakt in der Defensive und geht mit gesunder Härte in die Zweikämpfe. Das schmeckt den St. Pöltnern überhaupt nicht.

Riesenchance! Kröpfl flankt von links in den Strafraum, Vorraber verlängert per Kopf auf Zündel. Der jagt das Leder freistehend aus drei Metern in die Wolken.

Schwach. Thürauer mit einem flachen Querpass in den Strafraum, Kozelsky trifft den Ball nicht richtig und setzt das Leder weit am Tor vorbei.

Da ist die erste Chance! Fallmann bringt einen Eckball von rechts an die erste Stange, Kozelsky schraubt sich in die Luft und köpfelt genau in die Arme von Gratkorn-Keeper Götzinger.

Auch auf der Gegenseite ein Weitschuss, der keinen Erfolg bringt. Kozelsky mit einem Flachschuss aus rund 20 Metern, sein Versuch geht harmlos rechts am Tor von Götzinger vorbei.

Kröpfl wird an der Strafraumgrenze angespielt, schüttelt seinen Gegenspieler ab und hält drauf. Speiser steht genau richtig und kann den Schuss abblocken.

Das Spiel ist weiterhin nur auf mäßigem Niveau. Beide Mannschaften halten sich beim Herausspielen von Torchancen noch vornehm zurück.

St. Pölten probiert's über die rechte Seite. Zwierschitz geht einem steilen Zuspiel hinterher, erreicht den Ball aber nicht mehr vor der Torauslinie.

Gratkorn wagt sich jetzt etwas mutiger nach vorne. Zu klaren Torchancen sind aber auch die Steirer noch nicht gekommen.

Da ist der Ball erstmals im Tor, doch es zählt nicht! Windisch setzt Parapatits mit einem halbhohen Zuspiel ein, der Torjäger lässt kurz abtropfen und trifft mit einem satten Schuss. Da sich Parapatits beim Abspiel im Abseits befand, verweigert Schiedsrichter Ouschan dem Treffer die Anerkennung.

Erster Eckball für Gratkorn. Sauseng bringt den Ball von rechts hoch in den Strafraum, Speiser schraubt sich hoch und köpfelt den Ball aus dem Gefahrenbereich.

Kozelsky wird auf der rechten Seite angespielt und flankt in die Mitte. Sein Versuch kommt zu nah aufs Tor und endet als sichere Beute von Götzinger.

Die Hausherren haben bisher deutlich mehr Ballbesitz, Gratkorn spielt weit zurückgezogen. Torchancen konnten sich die Niederösterreicher noch nicht herausspielen.

In den ersten Minuten ist noch wenig Tempo im Spiel. Beide Mannschaften schieben den Ball in den eigenen Reihen hin und her.

Die Mannschaften kommen aufs Feld. In wenigen Minuten geht's los!

Schiedsrichter der heutigen Partie ist Dominik Ouschan, unterstützt von seinen Assistenten Matthias Winsauer und Hüseyin Ayhan.

Herzlich Willkommen zur 29. Runde der "Heute für Morgen" Erste Liga zur Begegnung SKN St. Pölten gegen FC Gratkorn!

Der SKN St. Pölten trifft heute auf den FC Gratkorn. Während die Niederösterreicher im Niemandsland der Tabelle auf Platz fünf liegen, zählt für den Vorletzten aus der Steiermark im Abstiegskampf jeder Punkt. Der Vorsprung auf Schlusslicht First Vienna FC beträgt aktuell nur zwei Zähler. Die Bilanz der Hausherren gegen die Gratkorner kann sich sehen lassen. Die letzten fünf Begegnungen endeten mit drei Siegen und zwei Unentschieden. Auf dem heimischen Voith-Platz gab es in der Heute für Morgen Erste Liga noch keine einzige Niederlage.

Trainer Martin Scherb strahlt nicht nur wegen dieser Statistik Zuversicht aus. „Wir haben mit den beiden Zu-Null-Heimsiegen zuletzt eine neue Heimserie gestartet, die wollen wir ausbauen“, so der 41-Jährige. Dennoch nimmt Scherb den Gegner keineswegs auf die leichte Schulter: „Sie werden im Abstiegskampf noch einmal alle Kräfte freimachen. Da müssen wir dagegen halten.“ Mit dem gesperrten Innenverteidiger Manuel Rödl und dem verletzten Angreifer Thomas Fröschl fallen allerdings zwei Leistungsträger aus. Das erste Saisonduell in St. Pölten konnten die Blau-Gelben am 3. Spieltag mit 3:1 für sich entscheiden.