Tops und Flops des 12. Bundesliga-Spieltags
Am 12. Spieltag der Fußball-Bundesliga feierte BVB-Interimstrainer Edin Terzic einen erfolgreichen Einstand, Robert Lewandowski rettete den FC Bayern und beim FC Schalke 04 bleibt alles beim Alten. Die Tops und Flops de Spieltags:
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Tops und Flops des 12. Bundesliga-Spieltags
Am 12. Spieltag der Fußball-Bundesliga feierte Borussia Dortmunds Interimstrainer Edin Terzic einen erfolgreichen Einstand, Robert Lewandowski rettete den FC Bayern und beim FC Schalke 04 bleibt alles beim Alten. Die Tops und Flops de Spieltags:
TOP: Gladbach-Retter Stindl
Mit einem Doppelpack (90./Foulelfmeter und 90.+6) in der Schlussphase rettete Lars Stindl Gladbach einen Punkt gegen Eintracht Frankfurt (3:3). Zuvor hatte der Kapitän die Fohlen bereits in Führung geschossen (14.). "Am Ende war es eine absolute Willensleistung", konstatierte der Matchwinner.
FLOP: Offensiv-Verweigerung von Hertha und Mainz
Ein ganzes Spiel ohne einen einzigen Torschuss! Die Nullnummer zwischen Hertha BSC und dem 1. FSV Mainz 05 war an Magerkost und Langeweile kaum zu überbieten.
TOP: BVB-Hoffnungsträger Terzic
Nach dem Aus von Lucien Favre sprang der bisherige Co-Trainer Edin Terzic in die Bresche und meisterte sein Debüt gegen Werder Bremen (2:1) - wenn auch nicht mit Bravour - erfolgreich. In den Medien werden längst Parallelen zwischen dem neuen Hoffnungsträger und Ex-Coach Jürgen Klopp gezogen.
FLOP: Werder zu Hause desolat
Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte kassierte Werder Bremen im Weserstadion zehn Niederlagen in einem Kalenderjahr (bei nur 15 Heimspielen). Den Bundesligarekord (VfB Stuttgart - Elf Niederlagen in 18 Heimspielen) kann der Weserklub aber nicht mehr einstellen. Zum Jahresabschluss tritt die Elf von Florian Kohfeldt in Mainz an.
TOP: Robert "LewanGOALski"
Robert Lewandowski erwies sich einmal mehr als Lebensversicherung des FC Bayern. Mit seinem Doppelpack drehte er die Partie gegen den VfL Wolfsburg (2:1). Der Pole hat nun bereits sagenhafte 251 (!) Bundesligatreffer auf dem Konto. Nur Gerd Müller (365) und Klaus Fischer (268) haben mehr. Am Donnerstag winkt Lewy die Wahl zum Weltfußballer.
FLOP: Flick-Experiment geht daneben
Rund lief der Abend für die Münchner aber keinesfalls. Zum sechsten Mal in Folge geriet der Rekordmeister mit 0:1 in Rückstand und stellte damit den Vereinsrekord ein. Gerade Hansi Flicks Startelf-Experiment mit Niklas Süle als Rechtsverteidiger sowie Leroy Sané, Serge Gnabry, Thomas Müller und Kingsley Coman gleichzeitig auf dem Platz ging gehörig daneben.
TOP: Spitzenreiter Leverkusen
Mit dem 4:0-Kantersieg im rheinischen Derby gegen den 1. FC Köln untermauerte Bayer Leverkusen nicht nur die Tabellenführung, sondert ballerte sich auch für das Topspiel am Samstag gegen den FC Bayern warm. Die Münchner sollten gewarnt sein.
FLOP: Negativ-Rekord für Baum
Zehn Spiele, kein einziger Sieg. So lautet die miserable Bilanz von Manuel Baum beim FC Schalke 04. Damit stellt der Coach den Negativ-Rekord bei den Königsblauen auf. Die 0:2-Pleite gegen den SC Freiburg war zudem das 28. Bundesliga-Spiel in Folge, das die Knappen nicht gewinnen konnte.
TOP: Edeljoker und "Trottel" Kalajdzic
Beim Spielstand von 0:2 gegen Union Berlin wurde Sasa Kalajdzic in der 80. Minute eingewechselt und stellte mit zwei Treffern prompt seine Joker-Qualitäten unter Beweis. Anschließend bezeichnete sich der 23-Jährige dennoch als "Trottel", weil er sich in einem Managerspiel nicht selbst aufgestellt hatte.
FLOP: Köln zurück in der Realität
Nach zwei Siegen und einem Remis war die Euphorie beim 1. FC Köln riesig. In Kölner Manier geistersten schon Fotomontagen, auf denen Markus Gisdol mit Meisterschale und DFB-Pokal zu sehen ist, durch die sozialen Medien. Die derbe Pleite gegen Leverkusen holt den Effzeh aber wieder zurück in die Realität.