Die 10 besten Sommer-Transfers der Bundesliga
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Die 10 besten Sommer-Transfers der Bundesliga
Das Transferfenster ist zu, die 18 Klubs der höchsten deutschen Spielklasse haben ihre Kaderplanung abgeschlossen. Trotz der Corona-Krise flossen mehr als 300 Millionen Euro in neue Spieler. Unsere Redaktion hat die Köpfe zusammengesteckt und präsentiert das Ranking der zehn besten Sommer-Transfers der Bundesliga:
Platz 10: Mattéo Guendouzi (FC Arsenal → Hertha BSC)
Gilt in seiner französischen Heimat als Riesentalent, überwarf sich beim FC Arsenal aber zuletzt mit Teammanager Mikel Arteta. Findet der 21-Jährige, der ein Jahr auf Leihbasis nach Berlin wechselt, bei Hertha BSC zu seiner Form, könnte er eine der Überraschungen der Saison werden. Der Mittelfeldspieler, der bei PSG ausgebildet wurde, ist mehr als ein Geheimtipp!
Platz 9: Ryan Sessegnon (Tottenham Hotspur → 1899 Hoffenheim)
Noch vor einem Jahr auf der Insel regelrecht gehypt. Wechselte für immerhin 27 Millionen Euro innerhalb seiner Geburtsstadt London von Fulham nach Tottenham. Dort schaffte der 20-Jährige, der auf der linken Seite offensiv und defensiv eingesetzt werden kann, den Durchbruch aber bislang nicht. Spielt nun für ein Jahr auf Leihbasis in Hoffenheim - auch ohne Kaufoption ein guter Deal für die TSG.
Platz 8: Maximilian Philipp (Dynamo Moskau → VfL Wolfsburg)
Schloss sich ebenfalls auf Leihbasis den Wölfen an, allerdings für zwei Jahre - eine gute Verpflichtung für den VfL. Bewies in Freiburg und beim BVB, dass er ein Angreifer von gehobener Klasse sein kann. Immer vorausgesetzt, seine Gesundheit macht dem relativ verletzungsanfälligen 26-Jährigen keinen Strich durch die Rechnung.
Platz 7: Alexander Sörloth (Crystal Palace → RB Leipzig)
In Deutschland bislang vor allem als Kumpel von BVB-Star Erling Haaland bekannt, für Leipzig aber auch sportlich auf Sicht wohl eine Bereicherung. Bringt mit seiner Körperlänge von 1,95 Meter das Gardemaß eines echten Neuners mit, kann aber auch auf die Flügel ausweichen - ein vielversprechendes Gesamtpaket. Kostete allerdings auch satte 20 Millionen Euro.
Platz 6: Steven Zuber (1899 Hoffenheim → Eintracht Frankfurt)
Zuletzt von Hoffenheim nach Stuttgart ausgeliehen, jetzt für drei Jahre bei der Eintracht unter Vertrag. Kostete eine Ablösesumme in Höhe von drei Millionen Euro und ist unter Adi Hütter vorerst auch dank seiner Vielseitigkeit gesetzt. Zahlte das Vertrauen in den ersten Wochen der Saison mit guten Leistungen zurück.
Platz 5: Vedad Ibisevic (zuletzt Hertha BSC → FC Schalke 04)
Erzielte in der letzten Saison immerhin noch sieben Bundesligatore, konnte sich mit Hertha aber nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen. Kam ablösefrei zu Schalke und kassiert nur ein Mini-Gehalt. Ist zwar zunächst explizit als Backup eingeplant, könnte aber im Abstiegskampf noch wichtig werden die Königsblauen.
Platz 4: Daniel Caligiuri (zuletzt FC Schalke 04 → FC Augsburg)
Verließ den FC Schalke 04 ablösefrei - wohl auch, weil die Verantwortlichen seine Gehaltswünsche nicht erfüllen konnten (oder wollten). In Augsburg als Leistungsträger und Führungsspieler eingeplant. Starke Leistungen zu Saisonbeginn, traf beim sensationellen 2:0 gegen den BVB. Ein echter Transfer-Coup des FCA!
Platz 3: Max Kruse (zuletzt Fenerbahce → Union Berlin)
Auch Kruse war nach seinem Vertragszoff inklusive Kündigung mit Fenerbahce zum Nulltarif auf dem Markt. Wechselte nicht zu seinem ebenfalls interessierten Ex-Klub Werder, sondern gab Union den Vorzug. Erzielte beim 4:0 gegen Mainz gleich sein erstes Tor für die Berliner. Nach wie vor ein richtig guter Bundesligastürmer - und der drittbeste Transfer dieses Sommers in der deutschen Eliteliga.
Platz 2: Leroy Sané (Manchester City → FC Bayern)
Bayerns "Königstransfer" schafft es im Ranking auf Rang zwei. Kostete die Münchner die diesjährige Bundesliga-Rekordablöse von 45 Millionen Euro, wurde aber vor einem Jahr noch für einen dreistelligen Millionenbetrag gehandelt. Hat das Potenzial, eines der Gesichter seines neuen Klubs sowie der gesamten Liga zu werden. Ein Transfer ist dennoch noch höher einzustufen ...
Platz 1: Jude Bellingham (Birmingham City → Bor. Dortmund)
... Wieder einmal lotste der BVB ein in der breiten Öffentlichkeit bis dato nahezu unbekanntes Top-Talent in die Liga. Erst 17 (!) Jahre alt, trotzdem unter Lucien Favre aktuell gesetzt. Spielt unglaublich abgeklärt, auch physisch dank der Schulung in Englands zweiter Liga schon eine Wucht. Kostete satte 23 Millionen Euro - und könnte sich dennoch als Schnäppchen erweisen.