Fußball Deutschland Frauen-Bundesliga  Frauen 2025/2026 13. Spieltag RB Leipzig - 1899 Hoffenheim Liveticker

Fazit:
Die TSG-Damen schlagen RB Leipzig in chancenreichen 90 Minuten schlussendlich mit 3:2. Während die Gäste im ersten Durchgang noch klar tonangebend waren, entwickelte sich nach der Pause eine Partie mit offenem Visier, in dem RB zweimal ausgleichen konnte. Das letzte Wort gehörte dann jedoch der alles überragenden Cerci, die in der 80. Minute zum Endstand einköpfte.

Eine Halbfeldflanke von Baum verpasst Ásgeirsdóttir frei vor dem Tor. Da war sie nochmal, die große Chance auf den Ausgleich.

Hahn marschiert durch die Hälfte der Gastgeber und zieht aus 20 Metern ab. Der Versuch landet mittig in Herzogs Armen.

Fünf Minuten bleiben den Leipzigerinnen um die fünfte Pflichtspielpleite in Folge noch abzuwenden.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Gelbe Karte für Valesca Ampoorter (1899 Hoffenheim)
Ampoorter schlägt den Ball weg und wird verwarnt - ihre dritte in der laufenden Saison.

Oteng kommt zentral zum Kopfball, doch Dick pariert den zentralen Versuch problemlos. Wenig später findet eine Halbfeldflanke Boboy vor dem Tor. Wieder ist Dick zur Stelle und pariert den etwas anspruchsvolleren Flugkopfball souverän.

RB rennt jetzt an, während die TSG-Frauen hinten sehr tief und kompakt lauern. Gefährliche Torabschlüsse gelangen im Anschluss an den Ausgleichstreffer jedoch nichtmehr.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 2:3 durch Selina Cerci
Eine Janssens-Flanke von rechts findet Cerci im Fünfmeterraum, die einfach höher als ihre Gegenspielerin springt und das Leder ins Netz köpft.

Nach den aufregenden Minuten zur Mitte des zweiten Durchgangs, ist momentan etwas Tempo raus. Beide Teams neutralisieren sich weitestgehend im Mittelfeld.

Cerci und Ampoorter spielen doppelten Doppelpass im TSG-Strafraum, am Ende kommt Letztgenanntere mit links zum Schuss, verzieht jedoch deutlich.

Baum schlenzt mit links aus 18 Metern unweit am Kasten vorbei. Momentan ist überhauot nciht absehbar, wer die Partie für sich entscheiden können wird.

Tooor für RB Leipzig, 2:2 durch Gina Chmielinski
Was ist hier den los? Im direkten Gegenzug besorgt Chmielinski das 2:2. Boboy wird auf links in den Strafraum geschickt und zieht direkt ab. Dick pariert zunächst, allerdings vor die Füße von Chmielinski, die nur noch abstauben muss.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 1:2 durch Laura Gloning
Ein Traumtor bringt die erneute Führung für die Gäste. Ampoorter legt im Strafraum auf Gloning zurück, die dann zauberhaft mit dem schwächeren Linken aus 15 Metern ins Kreuzeck trifft.

Kössler und Cerci spielen einen 2-auf-1-Konter schlecht aus. Auf der Gegenseite verzieht Baum knapp aus spitzem Winkel neben den langen Pfosten.

Dreifachchance auf das 2:0! Ein katastrophaler Fehlpass im eigenen Sechzehner landet nicht bei der Torfrau, sondern im Fuß von Cerci, die frei vor Herzog aus wenigen Metern diese anschießt. Den folgenden Eckball köpft Cerci zunächst an den Querbalken, dann schießt zu allem Überfluss auch noch Ampoorter Ásgeirsdóttir auf der Torlinie ab. Wahnsinns Szene!

RB kommt aktiber aus der Kabine. Eine Baum-Hereingabe von rechts kann vor der einlaufenden Kössler im Zentrum zur Ecke geklärt werden. Diese endet mit einer Abseitsposition.

Weiter geht es in Durchgang zwei. Können die Leipzigerinnen die fünfte Niederlage in Folge abwenden?

Halbzeitfazit:
Die TSG-Damen sind das überlegene Team, kontrollieren Ball und Gegner. Die 1:0-Führung durch Ampoorter war in ihrer Entstehung zwar etewas glücklich, jedoch dem Spielverlauf nach folgerichtig. Leipzig kommt bislang kaum gefährlich vor das Tor von Dick.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Jetzt probiert es Joly dann doch mal, allerdings fliegt die Kugel fast noch über den angrenzenden Fangzaun.

Ebenfalls auffällig bislang: kommen die Sächsinnen mal frei in die Nähe des TSG-Kastens, probieren die Gastgeberinnen bislang nicht ihr Glück aus der Distanz. Da aber bis dato auch die spielerischen Mittel fehlen in den Strafraum zu gelangen, sind echte Abschlüsse erstmal Mangelware.

Hoffenheim bleibt das aktivere Team. Insbesondere Cerci und Kössler sind für die RB-Defensive kaum zu kontrollieren. Das 2:0 scheint nur eine Frage der Zeit.

Auf der Gegenseite versucht es Chmielinski von der Strafraumkante per Dropkick. Dick kann den zu zentralen Versuch mühelos fangen.

Nächster Abschluss TSG! Harsch bekommt die Kugel von Gloning zurückgelegt und schließt mit dem ersten Kontakt aus knapp 20 Metern ab. Der Ball fliegt einen guten Meter über die Latte.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 0:1 durch Valesca Ampoorter
Die verdiente Führung für die TSG. RB bekommt den Ball nicht aus dem Strafraum geklärt, sodass Cerci aus dem Kuddelmuddel auf Ampoorter querlegen kann. Die Hoffenheimerin vollendet gekonnt mit der Innenseite ins lange Ecke. Herzog ist ohne Chance.

Mitte der ersten Halbzeit verzeichnen die Gäste sowohl mehr Ballbesitz, als auch die bessere Zweikampfquote.

Eine Janssens-Flanke ist zu weit für Kössler im Fünfer. Am langen Pfosten wird eine RB-Verteidigerin so überrascht, dass die Situation beinahe im Eigentor endet.

Die Leipzigerinnen haben sich nun vor dem Gästetor eingenistet und spielen in Handballmanier um den Sechzehner. Ein gefährlicher Abschluss resultierte daraus allerdings noch nicht.

Cerci vergibt das 1:0! Die Toptorschützen der TSG kommt frei im Strafraum an die Kugel, nachdem Herzog im RB-Tor einen zu kurzen Rückpass nichtmehr richtig klären kann. Aus spitzem Winkel schließt die Stürmerin ab - der Versuch wird gerade so noch auf der Linie entschärft.

Aus einer Balleroberung von Kössler in der RB-Hälfte, landet das Leder über Cerci bei Gloning, die im Sechzehner aus leicht spitzem Winkel in 14 Metern Torentfernung zum Abschluss kommt. Ihr Versuch landet knapp neben dem linken Pfosten.

Leipzig macht das Zentrum bislang gut dicht, überlässt der TSG den Ball und probiert dann nach mit eigener Spielkontrolle zügig in die gegnerische Hälfte zu gelangen.

Kössler bekommt aus kurzer Distanz den Ball an den Kopf und muss sich erstmal einen Moment sammeln.

Ásgeirsdóttir startet durch in die Tiefe, bekommt das Zuspiel zielgenau, verstolpert dann allerdings die Kugel in eigentlich aussichtsreicher Position frei vor dem Tor. Da war viel mehr drinnen für die Leipzigerinnen!

Werfen wir kurz vor dem Anstoß noch einen schnellen Blick auf die Aufstellungen. Bei den Gastgeberinnen gibt es eine Veränderung zum letzten Spiel: für Krug (Bank) beginnt Joly. Auf der anderen Seite tauscht TSG-Coach Johrden ebenfalls nur einfach, indem Kaut nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre wieder zurück in der Startformation steht.

In der Google Pixel Frauen-Bundesliga gab es bis dato vier Begegnungen zwischen RBL und der TSG Hoffenheim. Die Bilanz ist ausgeglichen, beide Teams gewannen jeweils zweimal. Spannend außerdem: nie konnte sich eine Gasrtmannschaft durchsetzen.

Wie die Kraichgauer, haben auch die Leipzigerinnen komplizierte Wochen hinter sich. Mittlerweile steht man bei vier Niederlagen in Folge. Der letzte Erfolg datiert vom 06.11. beim 2:0 gegen Jena. Trotz der schwierigen Vorzeichen zeigt sich RB-Trainer Stephan optimistisch: „Wir wissen, dass wir sie schlagen können. Wir hoffen auf einen offenen Schlagabtausch. Wir wollen Fußball spielen, sie wollen Fußball spielen.“

Nach zuvor drei Pleiten in Serie gelang den Hoffenheimerinnen am vergangenen Wochenende mit dem 3:0-Heimerfolg gegen Union Berlin ein echter Befreiungsschlag. In der säschischen Landeshauptstadt wird heute erneut Interimstrainer Johrden an der Seitenlinie stehen. Vor dem Duell mit Leipzig blickt der 38-Jährige wie folgt: „Wir haben aus den zurückliegenden Partien mitgenommen, dass wir unser Spiel mit dem Ball verbessern wollen. Gegen Leipzig wollen wir dabei klar, fehlerfrei und zielstrebig auftreten, um zu bestehen. In der Rückwärtsbewegung geht es darum, Druck zu erzeugen und die Tiefe gut abzusichern, was gegen Union noch nicht optimal funktioniert hat."

Im RB Trainingszentrum Cottaweg trifft am 13. Spieltag, an diesem 3. Advent, der Tabellen-10. auf den 7. Beide Mannschaften trennen dabei sechs Zähler. Für die Leipzigerinnen beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze ebenfalls sechs Punkte, für die TSG-Damen ist das Internationale Geschäft sieben derer entfernt.