Fußball Deutschland 3. Liga  2011/2012 18. Spieltag SV Wehen Wiesbaden - FC Carl Zeiss Jena Liveticker

Fazit:
Der FCC nimmt völlig verdient einen Punkt aus Wiesbaden mit. Für die Hausherren mit Aufstiegsambitionen ist ein Zähler gegen das Tabellenschlußlicht selbstverständlich zu wenig. Über die ganze Spiellänge war Wehen Wiesbaden das offensiv aktivere Team, Jena hatte aber die deutlicheren Torchancen. Der SVWW rutscht auf Platz 12 ab, bleibt aber weiter sieben Punkte hinter dem direkten Aufstiegsplatz zwei. Jena bleibt letzter, wird aber mit Leistungen wie heute nicht mehr lange die rote Laterne tragen.

Eine letzte Flanke kommt in die Mitte, Gurski faustet die Kugel raus und das müsste es gewesen sein.

Die dritte Minute der Nachspielzeit läuft und Jena behauptet clever den Ball.

Die Kugel wird geklärt und Jena bekommt noch einmal Einwurf.

Der Ball kommt in die Mitte, der Schuss von Rene Eckardt wird erneut zur Ecke abgeblockt.

Entlastung für die Gäste. Velimir Jovanović holt den so wichtigen Eckball raus.

Rettet Jena diesen Punkt nun zu zehnt über die Zeit?

Gelb-Rote Karte für Josip Landeka (FC Carl Zeiss Jena)

Quido Lanzaat bringt den langen Ball an den Strafraum, wo Wohlfarth den sterbenden Schwan mimt und Glück hat nicht selbst die gelbe Karte dafür zu sehen.

Wehen drückt ohen Nachlass. Christ kommt aus zentraler Position zum Abschluss, aber auch dieser Versuch geht neben den Kasten von Tino Berbig.

Orlando Smeekes kommt im Sprint über links und lässt die Jenaer alt aussehen, kann dann aber nur ungenau in die Mitte spielen.

Steffen Wohlfarth versucht es aus der Distanz. Sein Schuss saust knapp links daneben.

Gelbe Karte für Marco Christ (SV Wehen Wiesbaden)
Ein taktisches Foul beschert dem Wehener Kapitän den gelben Karton.

Der FCC hätte zu diesem Zeitpunkt des Spiel mindestens einen Punkt hier in Wiesbaden verdient.

Einer Jenaer Ecke kann der SVWW locker klären, Jena belagert aber weiter den Strafraum der Hausherren und bleibt in Ballbesitz.

Josip Landeka hat die gute Tormöglichkeit! Nach einem tollen Konter kommt der Jenaer frei links im 16er zum Abschluss, schießt jedoch Michael Gurski genau in die Arme. Toller Angriff, so spielt kein Tabellenletzter!

Die Schlussviertelstunde ist angebrochen. In der Brita-Arena wird das durch ein wohlklingendes Klingeln akustisch verdeutlicht.

Offizielle Zuschauerzahl: 3112

Zwei neue schnelle Leute sollen noch einmal Schwung in die Partie bringen.

Das Spiel hat an Fahrt verloren. Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit war ein echter Fußball-Leckerbissen. "Die fetten Jahre sind vorbei", jetzt ist Ballsport-Schonkost angesagt.

Lanzaat bringt einen langen Ball in den Strafraum der Gäste. Der bundesligaerfahrene Alexander Voigt geht dazwischen und klärt diese Situation.

Ein Kongolese ersetzt einen Marokkaner. Menga kommt für Bouhaddouz.

Ein langer Ball auf Pichinot ist zu lang.

Das Spielgeschehen verlagert sich in dieser Phase mehr ins Mittelfeld. Beide Mannschaften nehmen sich eine Auszeit.

Steffen Wohlfarth mit der Chance! Kai-Fabian Schulz wirft gegen den stämmigen Stürmer alles in den Zweikampf, was er hat und stört Wohlfarth entscheidend. Eckball.

Mintzel versäbelt diesen Standard.

Miatke führt aus und bringt einen langen Ball in den Strafraum der Hausherren, wo Ullmann aus spitzem Winkel abzieht. Der Ball geht an die Hand eines Weheners und wieder gibt es Freistoß aus noch besserer Position.

Einwurf für Jena durch Nils Miatke. Ein Wiesbadener bekommt den Ball an die Hand und Jena bekommt Freistoß im Mittelfeld.

Gelbe Karte für Nils Pichinot (FC Carl Zeiss Jena)

Pichinot schiebt den Ball flach in die Mitte, wo Hähnge mit dem Rücken zum leeren Tor den Ball bekommt, weil sein Gegenspieler wegrutschte. Dann aber legt er den ball nach hinten ab. Wieder einmal hat Jena aus einer 100%igen nichts gemacht!

Bouhaddouz mit der nächste Chance! Der Kopfball geht knapp am Kasten vorbei und schon geht die wilde Fahrt wieder in die andere Richtung.

Auf der Gegenseite ist Sebastian Hähnge völlig frei vor Gurski. Jenas 11er hat verschiedene Optionen und entscheidet sich die Kugel über den Keeper zu chippen. Der Ball springt knapp neben dem Tor auf und geht ins Aus.

Gelbe Karte für Aziz Bouhaddouz (SV Wehen Wiesbaden)

Torschrei in der Brita-Arena. Doch halt! Aziz Bouhaddouz hatte den Ball zwar über die Linie befördert, nahm jedoch die Hand zur Hilfe.

Nils-Ole Book setzt den Schlenzer an und verpasst den Torwinkel nur um Zentimeter. Da wäre auch der starke Berbig machtlos gewesen.

Tino Berbig mit der Rettung in letzter Sekunde! Marlon Krause spielt einen Horror-Rückpass genau in den Lauf eines Weheners. Berbig kommt aus seinem Kasten und kann per Fußabwehr klären. Tolle Aktion!

Halbzeitfazit:
Das Unentschieden zur Pause geht absolut in Ordnung. Wehen hatte mehr Spielanteile und spielte sich deutlich mehr Chancen heraus als die Gäste aus Jena. Dennoch hatte der FCC die beste Möglichkeit in Führung zu gehen. In der 37. Spielminute war es Nils Pichinot, der nach schöner Flanke von Hähnge den Ball ans Aluminum köpfte. Wehen wird auch in der zweiten Halbzeit mit Volldampf nach vorne marschieren, Jena weiter auf Konter warten. Bis gleich!

Pichinot klärt per Kopf auf der Linie! Lanzaat verpasst die gute Flanke und der Kopfball von Bouhaddouz wird in letzter Sekunde geklärt. Durchatmen bei den Gästen!

Gelbe Karte für Josip Landeka (FC Carl Zeiss Jena)

Sebastian Hähnge legt mit der Brust ab auf Rene Eckardt. Eckardt wird hart gefoult und Jena bekommt den Freistoß. Der Standard wird nach hinten ausgeführt, von wo Tino Berbig die Kugel weit nach vorne huft.

Wehen will so kurz vor der Pause noch einmal einen Zahn zulegen. Sehen wir noch Tore vor der Halbzeit?

Sven Schimmel holt die nächste Ecke für die Hausherren heraus. Der Ball kommt wieder von Christ in die Zentrale, wo Aziz Bouhaddouz nur knapp am Ball vorbei springt.

Jena bekommt einen Freistoß, der Ball kommt in die Mitte auf Hähnge, der sich gegen drei, vier Gegenspieler nicht durchsetzen kann.

Nils Pichinot an den Pfosten!!! Nach einer wunderschönen Flanke von Hähnge ist Pichi, wie sie ihn in Jena nennen, völlig frei, setzt den Ball per Kopf jedoch nur an den Pfosten.

Nach einer Flanke auf den Kopf von Wohlfarth, setzt dieser den Ball neben das Tor.

Auch die nächste Ecke durch Christ kann zunächst geklärt werden. Die Hausherren bleiben jedoch in Ballbesitz und baut den nächsten Angriff über hinten auf.

Nun steht Christ bereit zum Eckball für die Hausherren. Den Versuch pflückt Berbig sicher runter. Da fehlt noch die Präzision.

Alexander Voigt steigt zum Kopfball hoch, kommt aber nicht an das Leder. Landeka setzt nach und bekommt das Foul gegen sich gepfiffen.

Sebastian Fries holt einen Eckball für den FCC raus.

Gute Freistoßsituation für die Hauseherren: Mintzel tritt die Kugel in die Mitte, wo Rene Eckardt klären kann. Der Konter, Drei gegen Drei, verpufft, da Fries die Flanke verzieht.

Beide Teams fällt im Moment wenig Kreatives ein und sie versuchen über den Kampf in die Partie zu finden. Der Unparteiische Dittrich hat in dieser Phase viel zu tun.

Der Freistoß segelt in den Strafraum, wo Fries die Kugel an- und mitnimmt und dann trocken abzieht. Knapp links vorbei!

Gelbe Karte für Alf Mintzel (SV Wehen Wiesbaden)
Nach dem Foul von Mintzel bleibt Kurz die Luft weg und er geht erst einmal vom Feld.

Sebastian Hähnge setzt einen Fernschuss aufs Tornetz. Aus dem Augenwinkel sieht das Schlitzohr, dass Gurski etwas weit vor dem Tor steht und versucht es einfach mal. Knapp drüber!

Das Spiel hat sich etwas beruhigt. Vor allem Wehen legte hier aber auch los wie die Feuerwehr.

Marco Christ versuchts aus der Distanz. Die Zuordnung bei den Jenaer Innenverteidigern stimmte da nicht und so kann der Mann mit der Nummer 7 frei zu Abschluss. Sein Schuss ging allerdings weit drüber!

Die Vorgabe von FCC-Coach Sander lautet abwarten und dann schnell umschalten. Bisher geht diese Taktik auf.

Der FCC bekommt kaum eine Minute Zeit in der Anfangsphase einmal durchzuschnaufen. Wehen steht mit dem Bleifuß auf dem Gaspedal.

Die erste Ecke für Jena bringt nichts ein.

Gurski pariert einen Fernschuss von Eckhardt und entschärft die Situation.

Marco Christ bringt eine tolle Ecke in die Mitte, Mann kommt per Kopfball zur nächsten Torchance. Tino Berbig ist erneut der Retter in der Not und reißt die Hand hoch!

Freistoß von der linken Seite nur einen Meter von der Strafraumlinie entfernt. Marcus Mann führt aus und versuchts frech direkt. Tino Berbig ist zur Stelle und lässt sich in dieser Situation nicht überlisten.

Steffen Wohlfarth bekommt einen schönen Ball in die Spitze, kann ihn aber nicht kontrollieren und legt ihn sich viel zu weit vor. Da hätte er mehr draus machen müssen!

Der FC Carl Zeiss versucht Ruhe ins Spiel zu bringen, hat aber seine Probleme mit den stürmischen Hausherren.

Aziz Bouhaddouz mit der ersten Chance! Alf Mintzel geht links in den Strafraum hinein und an die Grundlinie, flankt in die Mitte zu Bouhaddouz, der in Rücklage den Ball nicht aufs Tor bringen kann. Schöner Angriff sehr früh in dieser Partie.

Wiesbaden hat angestoßen und spielt in Durchgang eins auf die eigene Fankurve. Ein Vorteil?

Das Spiel in der Brita-Arena wird geleitet geleitet von Malte Dittrich aus Bremen. Viel Spaß!

Das Lazarett des FC Carl Zeiss bleibt dennoch weiter gut gefüllt: Ralf Schmidt, Stefan Ronneburg, Philipp Grüneberg, Alexander Maul und nun auch noch Jan Simak können nicht mitwirken. Den Tschechen plagt ein Hämatom im Oberschenkel.

Der Tabellenletzte aus Jena konnte zuletzt beim spannenden 4:3 Sieg über Arminia Bielefeld dreifach punkte. Die gleiche Startelf kann Trainer Petrik Sander allerdings heute nicht aufbieten. Robert Zickert fehlt nach der fünften gelben Karte.

In der Abwehr fehlen bei den Hausherren die Abwehrspieler Barg und Herzig. Benjamin Hübner fehlt gelbgesperrt. Mittelfeldakteur Abraham wurde wegen Disziplinlosigkeit vorübergehen suspendiert und auch Zlatko Janjic wurde in die zweite Mannschaft abgeschoben und wird den Verein im Winter wohl verlassen. Harmonie sieht anders aus...

Allerdings sollte sich ein Verein mit Ambitionen nach oben Ausrutscher wie die Niederlage beim Vorletzten aus Oberhausen sparen. Sogar SV-Trainer Gino Lettieri sprach nach der Partie von einer „verdienten“ Niederlage.

Wiesbaden wurde vor der Saison von allen Seiten als Aufstiegsfavorit Nummer 1 gehandelt. Nun stehen die Hessen nach 17 Spieltagen mit 23 Punkten nur auf Platz elf. Dennoch braucht man beim SV noch nicht die Köpfe in den Sand stecken, denn der Abstand zum zweiten direkten Aufstiegsplatz beträgt nur 7 Zähler. Es geht eng zu in Liga 3!