Fußball Deutschland 3. Liga  2011/2012 35. Spieltag FC Carl Zeiss Jena - SV Darmstadt 98 Liveticker

Fazit:
Jena schaukelt die knappe Führung über die Zeit. Gegen ideenlose Hessen geht dieser Sieg in Unterzahl durchaus in Ordnung. Mit diesem dürfen die Thüringer weiterhin auf den Klassenerhalt hoffen und sie werden morgen auf einen Erfolg der Bielefelder gegen Oberhausen hoffen. Am nächsten Wochenende spielt das Team von Petrik Sander dann selbst bei der Arminia, Darmstadt kann daheim gegen Babelsberg den Klassenerhalt sicherstellen.

Karl Valentin lässt drei Minuten nachspielen.

Eckhardts Eckball findet den Kopf von Danko Boskovic. Dieser scheitert aber am glänzend reagierenden Zimmermann und vertut die Chance zum entscheidenden 3:1.

4547 Zuschauer haben sich heute im Stadion eingefunden. Ein Gros wird seinen Spaß an der Partie haben.

Für den Torschützen Pichinot kommt Hähnge. Andere Trainer hätten nun wahrscheinlich angefangen, Beton anzurühren.

Von einer Schlussoffensive der Hessen kann nicht wirklich die Rede sein.

Pichinot semmelt den Ball per Direktabnahme nach Flanke von Miatke aus spitzem Winkel weit am Tor vorbei.

Warum schießt er da nicht? Bei einem Konter sucht Pichinot statt des Abschlusses eher seinen Gegenspieler und das so schlecht, dass dieser nicht einmal an den Ball kommt.

Momentan kommen nur die Hesen zu großen Chancen. Diesmal scheitert Preston Zimmermann mit seinem Kopfball aus wenigen Metern am Torhüter Berbig.

Oliver Heil kommt aus kürzester Distanz zum Abschluss, bringt den Ball aber nicht im Tor unter.

Während sich auf dem Platz eher weniger tut, herrscht nun an der Seitenlinie Hochbetrieb. Der angeschlagene Šimák verlässt den Platz und wird durch Miatke ersetzt.

Kosta Runjaic hat sein Wechselkontigent nun Gänze ausgeschöpft. Nun darf in den verbleibenden dreißig Minuten nichts schiefgehen!

Jena spielt in Unterzahl jetzt etwas zurückhaltender und lässt Darmstadt kommen.

Ralf Schmidt schließt aus der Distanz ab. Sein Schuss streicht knapp am linken Pfosten vorbei.

Ramaj langt ins Gesicht von Kevin Wölk und wird dafür des Feldes verwiesen. Der Provokateur Wölk wird für seinen Einsatz mit der gelben Karte belohnt.

Gelbe Karte für Kevin Wölk (SV Darmstadt 98)

Rote Karte für Alban Ramaj (FC Carl Zeiss Jena)

Albert Ramaj dringt in den Strafraum ein, kann den Darmstädter Keeper Zimmermann aber nicht überwinden. Dieser pariert den Ball.

Für den verwarnten Markus Brüdigam kommt mit Uwe Hesse ein frischer Spieler. Runjaic bringt zudem noch Preston Zimmermann für den gänzlich ungefährlichen Steegmann.

Halbzeitfazit:
Nach einer anfangs recht munteren und im weiteren Verlauf zumindest spannenden ersten Halbzeit führen die Gastgeber verdient mit 2:1. Nun werden die Thüringer hoffen, dass es bei der eigenen Führung bleibt und das die Konkurrenz im Abstiegskampf, Babelsberg (momentan 1:0 gegen Aalen), Oberhausen (morgen in Bielefeld) und Wehen (0:0 in Chemnitz), Federn lässt.

Gelbe Karte für Markus Brüdigam (SV Darmstadt 98)
Der Darmstädter legt den Torschützen und Karl Valentin zeigt ihm die gelbe Karte.

Tooor für FC Carl Zeiss Jena, 2:1 durch Jan Šimák
Ein neuerlicher Beweis der technischen Fähigkeiten des Tschechen! Er lässt zwei Gegenspieler auf engstem Raum ganz alt aussehen und schlenzt den Ball zur Führung ins lange Eck. Das war ein wunderschöner Treffer!

Fouad Brighache wirft sich in einen Schuss des tschechischen Regisseurs. Gute Tat des Darmstädters.

Ein Freistoß von Jan Šimák stellt den hessischen Keeper Zimmermann doch vor größere Probleme. Er kommt gerade noch an den Ball und kann ihn über die Querlatte lenken.

Gelbe Karte für Danny Latza (SV Darmstadt 98)
Für sein Einsteigen gegen Nils Pichinot wird der ehemalige Schalker verwarnt.

Jan Šimák setzt einen Schuss aus der Distanz ein gutes Stück am gegnerischen Kasten vorbei.

Gelbe Karte für Pierre Becken (FC Carl Zeiss Jena)
Die zweite gelbe Karte des Spiels. Diesmal geht Pierre Becken an der Seitenlinie sanktionswürdig zu Werke gegen einen Gegenspieler.

Gelbe Karte für Christian Demirtas (FC Carl Zeiss Jena)
Für ein Foul an der Mittellinie sieht der ehemalige Mainzer völlig zurecht den gelben Karton.

Beide Mannschaften machen einen engagierten Eindruck. Den Zuschauern "im Paradies" bietet sich eine abwechslungsreiche Eröffnung.

Rene Eckardt schließt von der Strafraumbegrenzung aus ab. Doch sein Versuch geht über das Tor der Gäste.

Ein Schuss von Oliver Heil wird von den Jenenser Abwehr abgeblockt.

Tooor für SV Darmstadt 98, 1:1 durch Christian Beisel
Nach einer Ecke von Kevin Wölk kommt Christian Beisel im Strafraum völlig frei zum Abschluss und bugsiert den Ball per Kopf unhaltbar für Keeper Zimmermann ins Tor.

Tooor für FC Carl Zeiss Jena, 1:0 durch Nils Pichinot
Weniger als eine halbe Minute hat es gedauert und schon zappelt der Ball im Darmstädter Netz! Nils Pichinot schlenzt den Ball nach Anspiel von Alban Ramaj ins lange Eck.

Schiedsrichter Karl Valentin pfeift die Partie an!

Das Hinspiel entschieden die Hessen mit 3:0 im Stadion "Am Böllenfalltor" für sich. Die Tore erzielten damals Marcus Steegmann (2x) und Benjamin Baier.

Dem Gästetrainer stehen fast alle Spieler zur Verfügung. Er muss nur auf den schon seit Langem verletzten Julian Ratei und Rudi Hübner verzichten.

Sanders Pendant auf hessischer Seite, Kosta Runjaic, erwartet ein richtig schweres Spiel. Für den FCCZ gehe es heute "um alles". Sie würden sich auch nicht mit einem Punkt zufrieden geben können.

Der Übungsleiter kann heute wieder auf die Dienste seines Spielmachers Jan Šimák vertrauen. Dieser musste zuletzt aufgrund einer Hüftverletzung pausieren und kehrt nun rechtzeitig für dieses wichtige Spiel in die Startaufstellung zurück. Martin Ullmann und Philipp Grünberg fehlen indes verletzungsbedingt. Ansonsten sind aber aber alle Spieler an Bord.

Jenas Trainer Petrik Sander verlangt von seiner Mannschaft, dass von der ersten Minute an gekämpft werde. Zudem spräche die Heimbilanz im Jahre 2012 für sich. Immerhin konnte man fünfzehn Punkte aus sieben Spielen auf dem heimischen Ernst-Abbe-Sportfeld ergattern.

Für den FCCZ ist es wohl das letzte Endspiel um den Klassenverbleib. Eine Niederlage heute wäre wohl gleichbedeutend mit dem Abstieg aus der dritten Liga. Etwas komfortabler stellt sich die Lage für die Hessen dar. Sie haben fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge und könnten sich heute wohl endgültig retten.