Fußball Deutschland 3. Liga  2011/2012 8. Spieltag SV Wehen Wiesbaden - Jahn Regensburg Liveticker

Fazit:
Was für eine Partie: Wehen Wiesbaden führt zur Pause hochverdient mit 1:0 und steht am Ende doch mit leeren Händen da. Jahn kam stark verbessert aus der Pause und drehte im Stile einer Spitzenmannschaft innerhalb von acht Minuten die Partie. Insgesamt wäre aber ein Unentschieden das gerechte Resultat gewesen. Regensburg erobert die Tabellenführung zurück, die sie gestern an Unterhaching verloren hat, der SVWW muss sich mit Platz 11 anfreunden.

Wehen noch einmal mit einer Ecke... doch auch die wird geklärt und dann ist hier Schluss!

Drei Minuten werden nachgespielt. Die Gäste kontrollieren das Spiel nun. Hier dürfte nichts mehr anbrennen.

Dem SVWW läuft die Zeit davon...

... an den langen Pfosten getreten, wo ein Rudel von Spielern verpasst. Abstoß und Zeitgewinn für Regensburg.

Gelbe Karte für Stefan Binder (Jahn Regensburg)

Ist das spannend hier! Binder foult Mintzel auf dem rechten Flügel und so gibt es Freistoß für den SVWW...

Die Gäste verteidigen nun mit Mann und Maus. Trainer Weinzierl will mit einem weiteren Wechsel noch einige Sekunden schinden.

Ob Ecken oder Freistöße - Wehen ist am Drücker, bekommt den Ball aber nicht aufs Tor.

Gelbe Karte für Martin Abraham (SV Wehen Wiesbaden)

Die Hessen drängen nun vehement auf den Ausgleich. Laurito klärt gerade so vor dem einschussbereiten Sailer.

Knifflige Situation! Der gerade eingewechselte Sailer kommt im Strafraum zu Fall, der Referee verweigert dem SVWW aber den Elfmeter.

Fast der nächste Treffer für Jahn! Klauß flankt an den zweiten Pfosten zu Müller. Dessen Volley hält Gurski allerdings sicher.

Tooor für Jahn Regensburg, 1:2 durch Mario Neunaber
Die Gäste haben das Spiel gedreht! Temür flankt auf Neunaber, der überlegt einköpft.

Ecke für den SVWW, doch Manns Kopfstoß stellt Hofmann vor keine Schwierigkeiten.

Dieses Spiel hätte mehr Zuschauer verdient gehabt. Nur 3.301 Fußballfans sind in die Brita-Arena gekommen.

Tooor für Jahn Regensburg, 1:1 durch Oliver Hein
Da ist der Ausgleich für die Oberpfälzer! Müller legt vor dem 16er quer für Hein, dessen Flachschuss unhaltbar in der linken unteren Ecke einschlägt.

... zu nah ans Tor getreten. Gurski hat die Pille.

Jetzt geht es hier hoch her. Eben wird Wohlfarth gerade noch fair gestoppt, im direkten Gegenzug gibt es die Ecke für den SSV Jahn...

Zlatko Janjić zieht nach einem Konter der Hausherren ab. Im Gegensatz zur 19. Minute ist Hofmann auf dem Posten und lenkt das Spielgerät klasse um den Pfosten.

Janjićs Schuss wird zur Ecke abgefälscht. Nach dieser erreicht Wohlfarth mit dem Kopf die Kugel, doch Jahn kann dann klären.

Wohlfarth behauptet den Ball, doch da hat der Unparteiische ein Foul gesehen. Zuweilen sind dessen Entscheidungen fragwürdig.

Jahn kommt mit Schwung aus der Pause, will die mäßige Vorstellung der ersten Hälfte offenbar vergessen machen. Temür findet Müller, dessen Abschluss geblockt wird.

Ohne Wechsel geht es weiter in Durchgang zwei.

Halbzeitfazit:
Es ist ein richtig gutes Spiel in Wiesbaden. Die Hausherren führen absolut verdient, denn sie dominieren über weite Strecken. Eine höhere Führung wäre durchaus möglich gewesen. Regensburg scheint etwas überrascht ob der starken Vorstellung des SVWW und kommt noch nicht recht zum Zuge. Natürlich ist der Rückstand aber so knapp, dass noch alles drin ist für das Weinzierl-Team.

Der bislang unglücklich agierende Temür hat einen Geistesblitz. Nach einem starken Antritt hat er mit seinem Linksschuss Pech, denn die Kugel geht knapp am Winkel vorbei.

Gelbe Karte für Mahmut Temür (Jahn Regensburg)

Janjić hat das 2:0 auf dem Kopf, doch Laurito ist dazwischen und bereinigt die Situation.

Schimmel pflügt die rechte Seite um, doch seine Hereingabe ist unerreichbar für den mitgelaufenen Torschützen Zlatko Janjić.

Philp und Minzel leisten sich auf der einen Außenbahn viele packende Duelle. Diesmal bleibt der Regensburger der Sieger.

Puh, da hat Jahn viel Glück. Der sehr agile Mintzel schlägt eine scharfe Flanke vor die Kiste. Der heranrauschende Bouhaddouz verpasst knapp.

Die Hessen haben das Kommando längst wieder übernommen. Sie nehmen nun das Tempo heraus und lassen den Ball in der Abwehr zirkulieren.

Lauritoooooooo mit der dicken Kopfballchance! Nach einem erneuten Eckstoß kommt Jahns Verteidiger am kurzen Pfosten an die Kugel, setzt das Leder aber haarscharf am langen Eck vorbei. Mittlerweile wäre der Ausgleich für die Gäste fällig.

Der Tabellenzweite erabeitet sich zwei Ecken in Folge. Jeweils ist Benni Hübner der Turm in der Schlacht und klärt per Kopf für seine Wehener.

Kurz kommt nach einem Standard zum Kopfball. Zu unplatziert und damit kein Problem für Gurski.

Mintzel bringt einen ruhenden Ball ins Getümmel vors SSV-Tor. Geklärt und dann läuft der Konter der Oberpfälzer, aber auch dieser verpufft.

Da war sie, die Möglichkeit zum Ausgleich! Philps macht zwei Wehener nass, findet aber mit seinem Flachschuss in Gurski seinen Meister.

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 1:0 durch Zlatko Janjić
Herzig schaltet sich mit ein und bedient Bouhaddouz. Der leitet zu Janjić weiter, der Hofmann mit einem trockenen Schuss aus 18 m keine Chance lässt. Wehen Wiesbaden 1, Regensburg 0.

Nun liegt mit Philp der nächste Akteur am Boden und muss behandelt werden...

Das Lettieri-Team bleibt dominant. Jahn verteidigt nun effektiver, so dass Torchancen derzeit mangelware sind.

Heim-Stürmer Steffen Wohlfarth lässt Laurito und Neunaber wie die Schulbuben stehen. Thomas Kurz wird es zu bunt, er drängt Wohlfarth erfolgreich ab.

"Doppel-W" nun mit einem Freistoß von der rechten Seite. Doch nach der Hereingabe kommt Hofmann in den zweifellosen Genuss eines Ballkontaktes. Der Keeper will mit seinem Abschlag einen Konter einleiten, doch er grüßt nur seinen Kollegen Gurski auf der anderen Seite.

Schweinsteiger steht plötzlich alleine vor SVWW-Torhüter Gurski. Allerdings ist die Fahne zurecht oben.

Martin Abraham hat sich wehgetan, kann aber nach kurzer Behandlung weitermachen. Für Regensburg heißt es unterdessen erst einmal durchatmen.

Die Hessen beginnen wie die Feuerwehr und setzen Jahn immer wieder unter Druck. Die Oberpfälzer wissen gar nicht, wie ihnen geschieht.

Nach gut einer Minute gibt es bereits die erste Chance für den SVWW! Janjić spielt einen tollen Pass auf Bouhaddouz, dem alleine vor Jahn-Keeper Hofmann die Kugel verspringt. Der Schlussmann klärt in höchster Not zur Ecke, aus der das Heimteam allerdings kein Kapital schlägt.

Schiedsrichter Thomas Metzen hat die Partie freigegeben.

Die Mannschaften laufen ein. Wehen in rot-schwarz, Regensburg komplett in weiß.

Topbedingungen in der hessischen Hauptstadt: Rund 20 Grad, Sonnenschein satt und ein Rasen wie ein Teppich. Gleich geht es los!

Kleine interessante Notiz am Rande: Tobias Schweinsteiger, bester Torschütze der Oberpfälzer und der 3. Liga, hat mit sechs Treffern bereits mehr Tore erzielt als Wehen Wiesbaden bisher (5).

Der SVWW muss heute ohne Thorsten Barg (Achillessehnenriss), Thorsten Burkhardt (Achillessehnenprobleme) und Addy-Waku Menga (Reha) auskommen, bei den Oberpfälzern fehlen neben den Langzeitverletzten Mersad Selimbegovic und Sebastian Hofmann auch Benedikt Schmid (Sprunggelenksverletzung).

„Der SVWW hat, was den Kader angeht, die beste Mannschaft der Liga, aber wir werden mit Selbstvertrauen dort hinfahren und wollen Punkte mitnehmen“, gab sich Jahn-Coach Markus Weinzierl vor der Begegnung selbstbewusst.

Jahn Regensburg steht noch ohne Niederlage da und stellt mit 15 Toren die zweitbeste Offensive der Liga. Zuletzt reichte es allerdings nur zu zwei Remis gegen Darmstadt und Bielefeld.

Die Länderspielpause hat den Wehenern laut Trainer Gino Lettieri gut getan. Einige verletzte bzw. gesperrte Spieler sind in den Kader zurückgekehrt. Nach den Niederlagen gegen Aalen und Darmstadt zeigten die Hessen zuletzt ohnehin einen Aufwärtstrend, denn sie gewannen gegen Bielefeld und holten einen Punkt in Sandhausen.

Bereits in den letzten beiden Spielzeiten traf man aufeinander. Die Bilanz lautet zwei Siege für den SVWW, einer für Jahn und ein Unentschieden.

Die Mannschaft aus der hessischen Landeshauptstadt belegt derzeit nur Rang neun, liegt aber auch nur vier Zähler hinter dem heutigen Gast. Tabellarisch erwartet uns heute in der Brita-Arena also eine Partie der besseren Art der 3. Liga.