Fußball Deutschland 3. Liga  2014/2015 6. Spieltag VfB Stuttgart II - Jahn Regensburg Liveticker

Fazit:
Der SSV Jahn duselt sich zu den drei Punkten! Der erste Durchgang war ausgeglichen auf schwachem Niveau, doch nach dem Wiederanpfiff drehten die Oberpfälzer auf und gingen durch Treffer von Aias Aosman und Andreas Güntner verdient in Führung. VfB-Routinier Daniel Vier sorgte per Kopfball für den zwischenzeitlichen Ausgleich und offenbarte die eklatante Abwehrschwäche der Gäste. Der war es auch geschuldet, dass der SSV Jahn trotz spielerischer Überlegenheit bis zum Schluss zittern musste. Einzig dem Aluminium und Schlussmann Stephan Loboué ist es geschuldet, dass das Spielgerät die Linie nicht mehr überquerte und es beim Erfolg für die Gäste blieb.

Es gibt wieder Eckball für den VfB II, und wieder schwimmt die Defensivabteilung der Gäste.

Lobouééé! Wieder rettet der erfahrene Keeper die Oberpfälzer mit einer starken Parade!

Der Jahn erkämpft sich einen Einwurf in der gegnerischen Hälfte. Die Gefahr ist erstmal gebannt.

Die Schwaben werfen die Flinte noch nicht ins Korn, der Ausgleich scheint durchaus im Bereich des Möglichen.

Pfosten! Wieder befördert VfB-Angreifer Marco Grüttner die Kugel ans Aluminium, diesmal rettet der Pfosten! Vorausgegangen war ein Eckball für den VfB II.

Glück für die Gäste! Schlussmann Stephan Loboué kann die Kugel gerade noch aus dem Sechszehner fausten.

Nun bringt aber der in die Innenverteidigung degradierte Gino Windmüller seinen Gegenspieler zu Fall, es gibt wieder Freistoß für die Heimmannschaft.

Überraschenderweise hat der VfB II seine Angriffsbemühungen jetzt ein wenig eingestellt.

Gelbe Karte für Romas Dressler (Jahn Regensburg)
Eine sehr kleinliche Entscheidung des Unparteiischen. Der Assistent hatte schon die Fahne gehoben, als Dressler die Kugel in den Kasten schiebt.

Gelbe Karte für Stephan Loboué (Jahn Regensburg)
Verwarnung wegen Zeitspiels.

Währenddessen steht Oliver Hein wieder auf dem Platz.

Auf der Gegenseite hurtet Trettenbach nach vorne und legt rüber zu Dressler. Dem eingewechselten Angreifer verspringt der Ball, eine gute Gelegenheit für die Gäste ist zunichte.

Was die Gäste im eigenen Strafraum veranstalten, ist Harakiri. Letztendlich kullert das Spielgerät vom Außenpfosten ins Aus und Oliver Hein liegt angeschlagen am Boden.

Die Schwaben wittern ihre Chance und spielen sich im Moment in der gegnerischen Hälfte fest.

Jedes Mal, wenn die Stuttgarter im Angriff sind, brennt es in der Jahn-Defensive. Nun muss Matthias Dürmeyer im letzten Moment klären.

Mit Romas Dressler kommt ein Angreifer in die Partie. Sehr wahrscheinlich, dass Gino Windmüller nun in die Defensive versetzt wird.

Spielerisch wirkt der SSV Jahn klar überlegen, doch die Oberpfälzer sind in dieser Spielzeit immer für ein Gegentor gut.

Die Nachricht des Coaches kommt an, Marco Grüttner knallt einen Schuss aus dem Nichts an die Latte!

Auch VfB II-Trainer Kramny hat bemerkt, dass sein Team deutlich schlafmütziger aus der Kabine gekommen ist und tauscht gleich zweimal.

Aosman zieht aus rund 30 Metern mal ab, das Spielgerät rauscht nur knapp am Pfosten vorbei.

Was für eine erste Viertelstunde im zweiten Durchgang. Da schlägt das Fußballherz höher!

Diesmal ist Stephan Loboué zur Stelle.

Aufgepasst, es gibt wieder Eckball für den VfB II.

Tooor für Jahn Regensburg, 1:2 durch Andreas Güntner
Wieder drängen die Gäste über die rechte Seite nach vorne. Diesmal ist es Trettenbach, der die Hereingabe in den Strafraum schlägt. Dort netzt Güntner per Direktabnahme ein!

Das große Manko der Oberpfälzer ist das Defensivverhalten vor allem bei Standardsituationen. Der SSV Jahn wird nach einem gutem Start in Halbzeit Zwei auf dem falschen Fuß erwischt.

Tooor für VfB Stuttgart II, 1:1 durch Daniel Vier
Nach einem Eckball von Kapitän Rathgeb springt der Stuttgarter Abwehrroutinier am höchsten und köpft die Kugel ins Netz. Eine Standardsituation wie aus dem Lehrbuch!

Glückwunsch an SSV-Trainer Alexander Schmidt zu einer gelungenen Halbzeitansprache.

Tooor für Jahn Regensburg, 0:1 durch Aias Aosman
Dieser Treffer geht zu mindestens 50% auf das Konto des eingewechselten Daniel Steininger, der sich auf seiner rechten Seite durchsetzt und eine punktgenaue Flanke zu Aosman schlägt. Der Angreifer muss nur noch den Fuß hinhalten.

Jetzt kommt Trettenbach mal zum Schuss, doch das Spielgerät landet im Wald hinter der Tribüne.

Der Jahn setzt das erste Ausrufezeichen! Aus der Distanz zieht Andreas Geipl einfach mal ab, der Schuss wird allerdings vom Rücken eines Stuttgarters abgefangen.

Halbzeitfazit:
Zwischen dem VfB Stuttgart II und Jahn Regensburg geht es torlos in die Pause und das ist völlig verdient. Torchancen waren bislang nicht nur Mangelware, sondern überhaupt nicht vorhanden. Keines der beiden Teams verdient es sich bisher, sich von den Abstiegsrängen zu befreien. Wir hoffen auf eine bessere zweite Halbzeit.

Beide Teams haben sich wohl schon damit abgefunden, den Pausentee beim Stand von 0:0 zu sich zu nehmen.

Gelbe Karte für Tobias Rathgeb (VfB Stuttgart II)

Trettenbach befördert die Kugel gewaltvoll in die Mauer.

Hein läuft nun einfach mal über den ganzen Platz und kann nur mit unfairen Mitteln gestoppt werden. Es gibt Freistoß aus ca. 25 Metern.

Der Angriff kommt gerade in einer Phase, in der die Stuttgarter ein wenig die Initative übernommen hatten.

Trettenbach und Herzel setzen sich auf der linken Seite nacheinander gegen ihre Manndecker durch und erspielen sich dadurch Überzahl vor dem gegnerischen Kasten! Am Ende kommt die Hereingabe zu Geipl ein wenig ungenau, sodass der Nummer 8 die Kugel gerade noch vom Fuß gestohlen wird.

Beide Teams beweisen gerade eindrücklich, warum sie am Tabellenende stehen.

Windmüller versucht nun, Steininger mit einem steilen Pass in Szene zu setzen. In diesem Moment wird klar, dass Windmüller gelernter Verteidiger ist: Das Zuspiel ist deutlich zu lang. Steininger kommt trotzdem zum Schuss, der jedoch nicht für Gefahr sorgt.

Nach einer langen Hereingabe treffen Steffen Lang und Gino Windmüller im Zweikampf zusammen. Der knapp ca. 20 Zentimeter größere Jahn-Angreifer gewinnt das Duell, doch wird wegen Stürmerfoul zurückgepfiffen.

Auf der Gegenseite langt Marco Grüttner erneut gegen Stanislaus Herzel zu. Noch hat der Unparteiische Nachsicht mit dem Ludwigsburger.

Die Ausführung ist nicht schlecht, doch die Gäste können die Gefahr bannen.

Nach einem Foul an Felix Lohkemper gibt es Freistoß für die Heimmannschaft!

Lienhard muss den Platz verletzungsbedingt verlassen und wird positionsgetreu von Daniel Steininger ersetzt.

Wieder war es Lienhard, der einen Schlag im Gesicht abbekommen hat.

Gerade hat sich im VfB-Strafraum eine Menschenmenge versammelt. Grund ist allerdings nicht eine Standardsituation, sondern zwei angeschlagene Spieler, die von den jeweiligen Mannschaftsärtzen behandelt werden.

Wie in allen weiteren Drittligastadien steht es nach 20 Spielminuten 0:0. Zumindest hier sieht es nicht so aus, als ob sich daran bald etwas ändern könnte.

Ein Freistoß des Jahn aus ca. 20 Metern endet mit einem Abseitspfiff. Auch auf der Gegenseite ertönt ein Pfiff, die Schwaben zirkeln die Kugel aus ähnlicher Distanz nur knapp über den Kasten. Loboué kann da nur hinterherschauen!

Patrick Lienhard hat sich nach einem Zweikampf an der Augenbraue verletzt und bekommt ein Souvenir vom Mannschaftsart.

Die Standardsituation wird kurz ausgeführt und die Gefahr verpufft sofort.

Es gibt Eckball für den VfB II!

Timo Cecen ist nicht vom Ball zu trennen. Immer wieder lässt der 20-Jährige seine Gegenspieler ins Leere laufen.

Die Schwaben schnüren die Gäste nun am eigenen Strafraum ein, finden die Lücke aber (noch) nicht.

Stanislaus Herzel schlägt eine Hereingabe von links in die Gefahrenzone, wo der VfB-Abwehrmann gerade noch vor Güntner klären kann.

Die Stuttgarter haben bislang die Ruhe weg. Bei Ballbesitz Regensburg lauern die Weiß-Roten, ohne die Gegenspieler zu attackieren.

Odisseas Vlachodimos sieht den Hünen auf sich zukommen und schlägt die Kugel hastig ins Seitenaus.

Beim SSV Jahn ordnet sich der gelernte Innenverteidiger Windmüller im Sturm ein. Der 1.93-Mann soll mit seiner Kopfballstärke für Torgefahr sorgen.

Der Ball rollt in der Mechatronik-Arena! Der VfB spielt in Weiß, während die Gäste in den blauen Ausweichtrikots auftreten.

Während die Sonne untergeht, laufen beide Mannschaften mit etwas Verspätung ein.

Die äußeren Bedingungen in Großaspach sind durchaus angenehm, es herrschen um die 20 Grad.

Die kompletten Aufstellungen sind bereits unter "Spielschema" einzusehen.

Schwaben in Not! Als wäre der mäßige Saisonstart der Profiabteilung des VfB (Pokalaus in Bochum) nicht schon genug, so steckt auch die zweite Garde des Klubs in einer Krise.

Auch bei der Heimmannschaft gibt es Bewegung auf der Torhüterposition: Unter der Woche kam Benjamin Uphoff vom 1. FC Nürnberg. Heute nimmt der neue Mann auf der Bank Platz, Odisseas Vlachodimos ist weiterhin gesetzt.

Ein Grund ist sicherlich das Verletzungspech - zeitweise fielen die beide gesetzten Innenverteidiger aus. Doch auch auf der Torhüterposition kehrt keine Ruhe ein, der erfahrene Stephan Loboué ist nicht unumstritten und nahm in dieser Saison schon auf der Bank Platz.

Somit kassierten die Oberpfälzer in den letzten zwei Partien neun Treffer, insgesamt sind es 15 - drei pro Partie.

Am folgenden Samstag wurde man mit 1:5 beim BVB II abgeschossen. Eine Woche später im Heimspiel gegen Hansa Rostock führte der Jahn nach 82 Minuten bereits mit 4:2, doch Marcel Ziemer machte seinen Viererpack für die Hansestädter perfekt und rang dem Jahn noch ein Unentschieden ab.

In den letzten zwei Wochen hätte es für die Oberpfälzer nicht schlimmer kommen können: Alles begann mit einer Heimniederlage unter der Woche im Bayernderby gegen Unterhaching (0:2).

Mit nur vier Zählern belegt der SSV Jahn Regensburg derzeit Rang 19 und ist somit direkter Kellernachbar des VfB.

Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer am schwäbischen Horizont: den heutigen Gästen erging es bislang keinen Deut besser.

Das größte Sorgenkind des VfB II ist die schwächelnde Offensive - erst vier mickrige Treffer sorgen dafür, dass das Team von Jürgen Kramny derzeit die Rote Laterne innehat.

Aus den ersten fünf Saisonspielen steht den Weiß-Roten erst ein Sieg (1:0) zu Buche. Die restlichen vier Partien gingen allesamt verloren, am Wochenende kamen die Schwaben beim Spitzenreiter Wehen Wiesbaden sogar mit 1:4 unter die Räder.