Fußball Deutschland 3. Liga  2010/2011 34. Spieltag SpVgg Unterhaching - 1. FC Heidenheim 1846 Liveticker

Fazit:
Unterhaching und Heidenheim trennen sich 1:1. Nachdem die Rot-Blauen in der ersten Halbzeit erschreckend blass blieben und der Gast verdient in Führung ging, setzten sie nach dem Seitenwechsel alles daran, doch noch den Ausgleich erzielen. Erst kurz vor Schluss gelang dann noch das 1:1. Durch diesen Punkt sind die Hachinger aber immer noch nicht zu 100% durch. Einen schönen Abend noch!

Jetzt ist sogar noch ein Heimsieg drin. Unterhaching drückt auf das 2:1.

Tooor für SpVgg Unterhaching, 1:1 durch Valon Kadrijaj
Dann doch noch der Ausgleich! Nach einem hohen Ball in die Zentrale steigt Kadrijaj am höchsten und setzt das Leder ins Netz. 1:1 in Unterhaching!

Elfmeter verschossen von Abdenour Amachaibou, SpVgg Unterhaching
Ist das denn zu glauben? Sabanov rettet seinem Team in der Schlussphase das Remis. Er hat die richtige Ecke geahnt und kann dann zur Seite abwehren!

Gelbe Karte für Florian Tausendpfund (1. FC Heidenheim 1846)
Tausendpfund hatte im gegnerischen Sechzehner einen Hachinger umgegrätscht.

Strafstoß für Unterhaching!

Die Spielvereinigung will jetzt mit aller Macht den Ausgleich.

Auch Klaus Augenthaler zieht die letzte Option. Für Stephan Thee ist jetzt der bundesligaerfahrene Roman Tyce auf dem Rasen.

Heidenheims Coach Schmidt nimmt seinen letzten Wechsel vor. Diese elf Spieler müssen nun das 0:1 über die Zeit retten.

Nächste Möglichkeit auf das 1:1. Nach einer Flanke von Thee kommt Nygaard in der Mitte zum Kopfball. Sabanov rettet mit einem starken Reflex.

Gelbe Karte für Sebastian Mitterhuber (SpVgg Unterhaching)

Yilmaz auf der Gegenseite beinahe mit dem Ausgleich! Sabanov muss sich nach dessen Freistoß aus 24 Metern schon ganz schön lang machen, um das Leder noch um den Pfosten zu bekommen.

Aupperle sorgt fast für die Entscheidung! Nach einem Eckball von Sauter kommt der 25-Jährige frei zum Kopfball, setzt diesen aber knapp über den Kasten von Kampa.

Während an der Seitenlinie ob der Wechsel ordentlich Betrieb herrscht, kann man das von den beiden Strafräumen nicht behaupten. Vor allem Unterhaching sollten sich mal sputen.

Das Team aus Baden-Württemberg ruht sich jetzt zu sehr auf seinem knappen Vorsprung aus. Trotzdem ergeben sich keine guten Möglichkeiten für die Augenthaler-Truppe.

Mitterhuber probiert einen Heber aus 22 Metern, weil er gesehen hatte, dass Sabanov etwas zu weit vor seinem Kasten stand. Der Ball landet auf dem Tornetz.

Trotz des Engagements lassen die Rot-Blauen noch den nötigen Spielwitz vermissen, um den Gegner zu überlisten.

Heidenheim kann sich mal aus der Umklammerung befreien, doch eine Flanke von Sirigu landet in den Armen des sicheren Kampa.

Den Hachingern ist das Drängen auf den Ausgleich auch zu raten, denn Rot-Weiß Ahlen, derzeit Tabellenachzehnter, führt momentan in seinem Heimspiel. Damit würde der Vorsprung des Heimteams auf den ersten Abstiegsplatz auf sieben Zähler schmelzen.

Die Rot-Blauen haben sich in der Kabine etwas vorgenommen, das ist jetzt schon zu spüren. Die wollen sich hier nicht kampflos geschlagen geben.

Amachaibou flankt von der rechten Angriffsseite in die Mitte zu Thee, der aber nicht ans Leder kommt, weil ein Gästespieler klären kann.

Gunnlaugsson lässt die nötige Durchschlagskraft vermissen. Der Isländer hat zwar relativ viel Platz im gegnerischen Sechzehner, vollendet aber vielzu spät. Eine Heidenheimer Bein ist dazwischen.

Weiter geht's im Hachinger Sportpark. Weder Klaus Augenthaler noch Frank Schmidt haben Wechsel in der Halbzeit vorgenommen.

Halbzeitfazit:
Im Duell der Mittelfeldteams Unterhaching und Heidenheim führt der Gast zur Pause mit 1:0. Das Heimteam ist einfach noch nicht in dieser Partie angekommen, leistet sich viele Fehlpässe und kann somit kein vernünftiges Spiel aufziehen. Heidenheim hat einen besseren Tag erwischt und ging durch Spann nach 32 Minuten verdient in Führung. Bis gleich!

Alles deutet daruf hin, dass es mit einem 0:1 in die Pausen geht. Tunjic noch einmal mit einem Schuss, der aber von Beisel abgeblockt werden kann.

Amachaibou will Sabanov aus 15 Metern überwinden, doch der Keeper der Gäste kann zum Eckball klären. Der ist nicht der Rede wert.

Ein zweites Tor der Heidenheimer scheint in dieser Phase durchaus wahrscheinlicher als ein Ausgleich der Augenthaler-Elf. Die Schmidt-Truppe ist gut eingestellt auf den Gegner und lässt diesen derzeit gar nicht ins Spiel kommen.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 0:1 durch Andreas Spann
Heidenheim geht in Führung und das hatte sich in den letzten Minuten angedeutet. Hefele leistet sich im Aufbauspiel einen schlimmen Fehlpass, der in den Füßen von Spann landet. Dieser hat diesmal die Ruhe auf seiner Seite und kann eiskalt an Kampa vorbei ins Netz einschießen. 1:0 für den FCH!

Der FCH macht jetzt richtig Druck! Heidenfelder probiert sich aus 17 Metern und Kampa hat das Leder erst im Nachfassen sicher.

Erneut taucht Spann allein Kampa auf, wird dann aber vom Abseitspfiff des Schiedsrichters gestoppt. Knappe Entscheidung!

Heidenfelder mit einem starken Solo auf der rechten Außenbahn und der noch besseren Flanke in den Gefahrenbereich. Bevor jedoch die Heidenheimer Stürmer zur großen Chance kommen, bugsiert Balkan den Ball mit dem Kopf aus dem Sechzehner.

Beide Akteure sind tapfer und können nun weitermachen. Das hätte auch schlimmer ausgehen können.

Böser Zusammenprall zwischen Hefele und FCH-Torwart Sabanov. Die Partie ist kurz unterbrochen, weil beide auf dem Rasen verarztet werden müssen.

Erneut das Heidenheimer Team im Angriff. Glockner führt einen Freistoß vom Strafraumeck direkt aus, doch sein Schnibbelschuss verfehlt den Kasten von Kampa.

Spann muss die Führung für die Gäste besorgen! Ohne große Probleme kann er Hefele mit Ball überrennen und läuft dann allein auf Kampa zu. Anstatt aber mit Bedacht eine Ecke auswählen, schließt er zu überhastet ab und schießt links am Tor vorbei.

Erneut sorgt Mitterhuber für ein wenig Gefahr. Der 23-Jährige probiert nach einer Ablage von Tunjic den Volleyschuss, der aber weit weit drüber geht.

Sind die Hachinger jetzt endgültig wach? Mitterhuber flankt auf den Elfmeterpunkt, wo Gunnlaugsson knapp verpasst.

Nun auch mal die Rot-Blauen mit einer Offensivaktion. Yasin Yilmaz feuert aus der Distanz ab, aber Sabanov im Tor der Gäste muss nicht eingreifen, denn das Leder segelt zwei, drei Meter an seinem Kasten vorbei.

In diesen ersten Momenten machen die Heidenheimer den frischeren Eindruck, aber insgesamt sieht das doch alles sehr stark nach Sommerfußball aus.

Kurzer Schreckmoment für Gäste-Coach Schmidt, denn Mittelfeldspieler Christian Essig wird mit einer Grätsche zu Fall gebracht und muss dann behandelt werden. Dann geht es aber weiter für ihn.

Sirigu marschiert mit dem Leder am Fuß bis zur Grundlinie und gibt dann flach in die Zentrale hinein. Dort findet der 22-Jährige aber keinen Abnehmer, sodass die rot-blaue Defensive klären kann.

Beisel probiert einen Fernschuss aus etwa 27 Metern, doch das Ding ist leichte Beute für den ehemaligen Bundesligatorwart Darius Kampa.

Gunnlaugsson tankt sich mit viel Körperkraft in den gegnerischen Sechzehner und geht dann zu Boden. Das war jedoch ein normaler Zweikampf und das sieht auch Referee Glasmacher so.

Es ist übrigens erst das vierte Aufeinandertreffen bei der Vereine überhaupt. In der nächsten Saison werden dann, wenn kein Wunder geschieht und eines der beiden Mannschaften doch noch die Klasse wechselt, die Duelle fünf und sechs folgen.

Das Leder im Münchener Vorort rollt!

In wenigen Augenblicken rollt das Leder im Hachinger Sportpark. Hoffen wir auf eine interessante Drittligapartie, in welcher die Mannschaften befreit aufspielen können.

Tore sind in diesem Duell scheinbar garantiert. In den letzten beiden Aufeinandertreffen fielen jeweils sechs Treffer. Das Hinspiel am 15. Spieltag konnte Heidenheim mit 5:1 für sich entscheiden.

Auch Heidenheim war am Samstag erfolgreich. Daheim besiegte man die Reserve von Werder Bremen souverän mit 3:1 und verschoss dabei in der Schlussphase sogar noch einen Strafstoß. Zuvor blieb die Truppe von Trainer Frank Schmidt neun Partien sieglos und verspielte dadurch die guten Aufstiegschancen: Mitte Februar war man nur drei Punkte vom Relegationsrang entfernt.

Unterhaching hat den Klassenverbleib am letzten Wochenende unter Dach und Fach gebracht. Beim direkten Konkurrenten in Jena ergatterte die Augenthaler-Elf durch das 2:1 auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld drei Zähler und konnte somit eine kleine Durststrecke von zwei Niederlagen in Folge beenden.

Beide Teams tummeln sich im Mittelfeld der Tabelle und stehen jenseits von Gut und Böse. So sind sowohl Aufstieg für Heidenheim als auch ein Abstieg Unterhachings rechnerisch noch nicht ganz unmöglich, realistisch erscheint ein Klassenwechsel bei 10 – 11 Punkten Abstand und fünf ausstehenden Partien aber nicht.