Fußball Deutschland 3. Liga  2010/2011 28. Spieltag VfR Aalen - FC Carl Zeiss Jena Liveticker

Fazit:
Aalen rettet das 2:1 und damit die drei wichtigen Punkte über die Zeit. Dass der haushoch überlegene VfR zwischenzeitlich den unfassbaren Ausgleich kassierte und nach dem prompten 2:1 noch zittern musste, lag am eigenen Unvermögen vor dem gegnerischen Tor und am herausragenden FCC-Keeper Carsten Nulle. Aalen verlässt die Abstiegsränge, Jena befindet sich weiterhin im relativ gesicherten Mittelfeld.

Wir befinden uns schon in der Nachspielzeit. Lange wird das Spiel nicht mehr dauern.

Aalen verteidigt nun mit Mann und Maus.

Die Schlussphase hat es nun in sich. Jena geht natürlich noch einmal in die Offensive. Nach einem Eckball ist Daniel Bernhardt im Tor der Aalener zur Stelle.

Tooor für VfR Aalen, 2:1 durch Marco Grüttner
Nur rund 180 Sekunden nach dem Ausgleich der Gäste ist Aalen wieder vorne. Lechleiter marschiert über die rechte Seite und bedient in der Mitte Grüttner, der aus kurzer Distanz Teufelskerl Nulle tatsächlich überwindet.

Wieder rettet Nulle für Jena! Aalen drängt gleich nach dem gefangenen Ausgleich auf die erneute Führung. Nach toller Einzelaktion schlenzt Dausch das Leder von halbrechts aufs lange Eck. Der Rest ist bekannt.

Tooor für FC Carl Zeiss Jena, 1:1 durch Christian Reimann
Gibt´s ja gar nicht! Jena gleicht absolut glücklich aus. Nach einem Eckstoß steigt Reimann am höchsten und netzt mit dem Schädel ein.

Martin Dausch darf zum x-ten Mal abziehen. Die Kugel geht aber weit am Kasten vorbei.

Nun haben die Jenaer doch fast die Chance zum Ausgleich. Smeekes flankt auf den langen Pfosten, wo Fink vor Brown Forbes klären kann.

... Sulu kommt völlig frei per Kopf an den Ball - knapp segelt die Kugel dann aber am langen Winkel vorbei. Unfassbar die Überlegenheit des VfR und das Ergebnis im Vergleich heute!

Die Schwaben drängen auf das 2:0, holen die nächste Ecke heraus...

Aalen weiter haushoch überlegen, aber mit katastrophaler Chancenverwertung. Es steht weiterhin nur 1:0 - das einzig Gute für den FCC bis dato!

Wieder Eckstoß, wieder ist Nulle zur Stelle. Diesmal mit den Fäusten.

... nach einem Tohuwabohu landet der Ball in den Armen von Nulle. Da hätte es fast wieder geklingelt!

Dausch holt die nächste Ecke für die Schwaben heraus...

Fehlpässe am Fließband sehen wir in diesen Minuten. Jena ist weiterhin harmlos und Aalen passt sich gerade an das Niveau der Gäste an.

2838 Zuschauer sehen diese Begegnung in der Scholz-Arena. Darunter befinden sich rund 300 mitgereiste Jenaer Fans.

Boah, was für ein Geschoss von Eugen Bopp! Aus rund 30 m nimmt sich der Jenaer ein Herz. Bernhardt ist noch dran. Die folgende Ecke bringt nichts ein.

Wenn sich das mal nicht rächt! Sulu kommt nach einem Freistoß aus drei Metern zum Kopfball, der aber drübergeht. Aalen versiebt heute Chance um Chance!

Lechleiter kommt nach einem Abschlag seines eigenen Keepers (!) zur nächsten Chance für den VfR. Dicker Patzer von Riemer, der den Ball da durchlässt. Nulle hält erneut und damit den FCC im Spiel.

Auch nach dem Führungstreffer der Aalener kommt von Jena nichts. Ein Tag zum Vergessen für die Thüringer bisher.

Tooor für VfR Aalen, 1:0 durch Anton Fink
Die Hausherren gehen so was von verdient in Führung. Ausgerechnet ein Elfer muss herhalten. Lechleiter ist zuvor von Voigt zu Fall gebracht worden. Fink trifft sicher ins rechte obere Eck.

Das war die beste Chance für die Gäste. Hoffentlich kommt vom FCC nun mehr als im ersten Durchgang.

Riesenchance für den VfR! Aber was ist das denn bitte für ein unglaublicher Reflex von Carsten Nulle??? Wieder hält der Schlumann der Gäste einen scheinbar unhaltbaren Schuss der Gastgeber, diesmal von Sulu.

Nun geht es aber gut ab hier! Auf der Gegenseite ist Öztürk in aussichtsreicher Position, verzieht jedoch.

So, die Pausen-Bratwurst ist verdrückt. Weiter geht es in Aalen!

Halbzeitfazit:
Es ist ein 0:0 der besseren Art auf der Ostalb. Das liegt vor allem am Tabellenvorletzten aus Aalen, der viel Druck ausübte und sich einige gute Chancen erarbeitete. Carsten Nulle hielt seine Jenaer mit einigen tollen Paraden im Spiel. Dem FCC gelang in der Offensive herzlich wenig, so dass das Unentschieden den Thüringern sehr schmeichelt.

Die Partie plätschert der Halbzeit entgegen.

Bei einem Konter wird Dausch gelegt. Dausch führt den Freistoß auch aus, den Riemer abblockt, bevor der Ball das Tor erreicht.

Die Thüringer nun plötzlich mit zwei Ecken in Serie, die aber nichts einbringen.

Nulleeeeeeee! Was für ein Teufelskerl! Diesmal haut Kettemann mit Karacho aufs Gästetor, doch Nulle krallt das Leder irgendwie aus der Ecke.

Der nächste leistungsbedingte Wechsel beim FCC! Damit spielen die Gäste mit einem komplett neuen Sturm, den nun Reimann und Öztürk anstelle von Hähnge und Ullmann bilden.

Nun mal ein passabler Angriff der Gäste. Letztlich steht Ullmann aber im Abseits.

Auch Jena wechselt schon, aber wohl leistungsbedingt. Mit Sebastian Hähnge war Coach Wolfgang Frank scheinbar unzufrieden.

Auf der anderen Seite wird es da brenzliger. Anton Fink beschäftigt die ganze FCC-Abwehr, kann dann in höchster Not nicht vernünftig aufs Tor bringen.

Carl Zeiss im Angriff. Da kombinieren sie sich mal gut durch, doch Aalen geht aggressiv dazwischen und bereinigt klar vor dem 16er die Situation.

Lechleiter kommt durch einen Fehlpass der Thüringer an die Kugel. Sein Schuss geht aber deutlich über den Kasten.

Die Gäste nehmen nun ein wenig das Tempo aus dem Spiel und halten den Ball in der eigenen Hälfte in ihren Reihen. Aalen hat die Räume gut zugestellt, so dass für den FCC nach vorne derzeit wenig geht.

Nach einer Aalener Ecke setzen die Gäste zum Konter an. Anton Fink geht dazwischen und klärt zum Einwurf.

Die Jenaer sind überhaupt nicht auf dem Platz. Das Heimteam brennt dagegen hier richtig, es fehlt eigentlich nur noch ein Tor.

Die Gastgeber müssen bereits wechseln. Schön hatte sich bei einem Pressschlag verletzt, für ihn ist nun Kettemann im Spiel.

Aalen spielt weiter die Musik. Lechleiter kommt mit Tempo über die linke Flankenseite und hält flach drauf. Nulle ist erneut auf dem Posten.

Die Thüringer kommen zum zweiten Mal zu einer guten Kontergelegenheit, die aber rasch verpufft.

Wieder ist Nulle zur Stelle und zeigt, dass er keine Null ist. Lechleiter hatte eine tückische Flanke geschlagen.

Glanztat von Nulle! Dauschs Volley fischt der Jenaer Schlussmann bravourös aus dem Eck.

Weiterhin spielen nur die Schwaben. Und sie werden nun auch gefährlicher vor dem Tor. Eine Flanke von Valentini kann Riemer gerade so zur Ecke klären. Diese ist dann auch brandgefährlich, mehrere Aalener verpassen die Hereingabe.

FCC-Stürmer Martin Ullmann setzt zum Schuss an, wird aber abgeblockt.

Grüttner kommt nach einer Freistoß-Hereingabe aus spitzem Winkel zum Abschluss, bringt diesen aber nicht mehr auf die Kiste. Aalen bestimmt das Spielgeschehen bisher, von den Thüringer kann man nach den bisherigen Leistungen in diesem Jahr durchaus mehr erwarten.

Erster Schuss der Hausherren: Schön probiert es aus 20 m Torentfernung, der Ball geht aber 2 m am Gehäuse der Gäste vorbei.

Lechleiter wird schön von Schön in Szene gesetzt. Dann lässt sich der Aalener aber den Ball von FCC-Defensivspieler Nikol abluchsen.

Bei herrlichen Bedingungen rollt der Ball in der Scholz-Arena. Ins-Spiel-Finden ist angesagt bei beiden Mannschaften.

In fünf Begegnungen gewann Aalen zweimal, dreimal endete die Partie unentschieden. Jena also gegen den VfR noch ohne Dreier. Das Hinspiel endete 0:0. Hoffen wir heute auf mehr Tore.

Marco Grüttner gibt beim VfR nach Verletzungspause sein Comeback.

An der Pfeife heute Malte Dittrich aus Bremen. Seine Assistenten sind sind Jan-Eike Ehlers (Weyhe) und Daniel Riehl (Bremen).

Der VfR muss heute auf Hohn, Kempe, Klefenz, Morys, Mössmer und Strahler verzichten. Bei Jena fehlen Nagy, Wuttke und Ersatzkeeper Moritz.

Mit Felix Schmidt holt Ralph Hasenhüttl bei den Gastgebern einen A-Jugendlichen in den Kader.

Jena kam zuletzt nicht über ein 3:3 gegen Ahlen (mit h) hinaus, Aalen (mit Doppel-A) verlor mit 0:2 in Braunschweig.

Gästecoach Wolfgang Frank weiß um die schwere Aufgabe auf der Ostalb: "Der Gegner wird versuchen, mit allen Miteln zu kämpfen, da er mit dem Rücken zur Wand steht. Da brauchen wir auch eine mentale Qualität."

Der heutige Gast in der Scholz-Arena muss auch noch mit zumindest einem Auge nach unten schauen, auch wenn die Jenaer bereits acht Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge haben. Der FCC ist ohne Zweifel das Team der Stunde in Liga 3, hat man doch dieses Jahr noch keine Partie verloren. Im Gegenteil: Anno 2011 stehen in sechs Spielen vier Siege und zwei Remis.

"Wer Rostock und Offenbach am Rande einer Niederlage hat, der geht mit Respekt, aber ohne Angst ins Spiel gegen Jena", geht VfR-Coach Ralph Hasenhüttl optimistisch in Begegnung. Heute zählt es für die Aalener, die als Vorletzter dick im Abstiegskampf drin sind und keines der letzten vier Spiele für sich entscheiden konnten.