Fußball Deutschland 3. Liga  2010/2011 25. Spieltag FC Carl Zeiss Jena - SV Wehen Wiesbaden Liveticker

Fazit:
Nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte fährt der FC Carl Zeiss Jena verdient den vierten Sieg in Folge ein. Mit dem Abstieg dürfte die Thüringer spätestens mit dem heutigen Samstag nichts mehr zu tun haben. Enttäuschung dagegen bei den Gästen, nicht nur über das Ergebnis, sondern auch über die eigene Leistung. In der Form kann sich der SV Wehen Wiesbaden den Aufstieg abschminken.

Die letzten Sekunden der zweiminütigen Nachspielzeit laufen. Das wäre ein großer Rückschlag für die Aufstiegshoffnungen der Hessen.

Die Zeit läuft den Gästen davon. Scheinbar glauben sie auch nicht an ihre Chance. Jena spielt diese Partie souverän herunter.

Auf der anderen Seite klärt Nulle gegen einen Döring-Kopfball.

Nikol schlägt den Ball hoch und weit in den gegnerischen Strafraum. Gurski steigt in die Luft und sichert sich das Leder.

Kann Wehen Wiesbaden noch einmal kontern? Im Kampf um die Aufstiegsplätze wäre jeder Punkt wichtig.

Tooor für FC Carl Zeiss Jena, 1:0 durch Aykut Öztürk
Dieser Führungstreffer hat sich angedeutet. Wenige Sekunden vor seinem Elfmetertreffer hatte Öztürk nach schöner Vorarbeit von Brown-Forbes schon die große Chance zur Führung.

Mittlerweile ist Jena dem Führungstreffer deutlich näher als die Gäste.

Chance für Jena! Nach einem Eckball köpft Öztürk knapp über den Querbalken.

Da war mehr drin für Brown Forbes! Die Leihgabe vom 1. FC Nürnberg hat bei einem Konter viel Platz, verheddert sich aber und verliert die Kugel.

Bopp zieht aus gut 20 Metern ab, aber an Gurski kommen sie heute nicht vorbei. Nächste gute Parade des SVWW-Keepers.

Orlando Smeekes Solo hat die Gastgeber offensichtlich geweckt. Seitdem läuft es deutlich besser für die Jenaer.

Wieder Jena: Hähnge gibt einen weiteren gefährlichen Schuss auf den Kasten von Michael Gurski ab, der aber wieder Sieger bleibt.

Tolles Solo von Smeekes, der sich bis zur Grundlinie durchdribbelt. Zuletzt ist der Winkel ein wenig spitz, so dass Gurski parieren kann.

Oooohhh! Hähnge geht ganz großes Risiko mit seinem Rückpass auf Nulle. Aber der Keeper reagiert schnell und rettet vor einem Wehener Stürmer.

Boskovic muss an der Seitenlinie am Knöchel behandelt werden, ist aber schon wieder zurück auf dem Feld.

Beide Teams spielen unverändert weiter.

Halbzeitfazit:
Zu den ersten 45 Minuten gibt es nicht viel zu berichten. Das Spiel ist so fade, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Wehen Wiesbaden kann die leichten spielerischen Vorteile nicht in Torchancen ummünzen. Lediglich Brosinski sorgt ab und an für Gefahr.

Jena kontert über Brown-Forbes, der von Hähnge geschickt wird. Im Strafraum macht er einen Schlenker zu viel und kann von der Wehener Abwehr gespoppt werden.

Die Gäste haben nun deutlich mehr vom Spiel und mit Brosinski den gefährlichsten Mann auf dem Platz.

Gelbe Karte für Marco Jordan (SV Wehen Wiesbaden) nach seinem taktischen Foul an Brown Forbes.

Wenn was geht in diesem Spiel, dann durch Daniel Brosinski. Der 22-Jährige hat auch die erste große Chance des Spiels. Aus 12 Metern zieht er einfach mal ab, aber Nulle klärt mit einer tollen Parade.

Der Freistoß von Brosinki aus mehr als 30 Metern kommt nicht aufs Tor.

Eine halbe Stunde gespielt. Es passiert so wenig, dass man kaum von einer Überlegenheit der einen oder der anderen Mannschaft sprechen kann.

Daniel Brosinski kann sich auf rechts schön durchsetzen, Nulle kann die scharfe Hereingabe parieren. Riemer klärt dann endgültig.

Ziemer wird steil geschickt, aber der Ball ist zu lang für den Stürmer. Es bleibt dabei: Vor den Toren passiert so gut wie gar nichts.

Freistoß für Jena, 20 Meter vor dem Kasten. Hähnge scheitert an der Wehener Mauer.

Gurski muss weit aus seinem Kasten heraus, um gegen Truckenbrod zu retten.

Jena kommt besser in die Partie. Aber Torchancen oder wenigstens so etwas wie Torgefahr? Weiter Fehlanzeige.

Beide Teams lassen es eher ruhig angehen. Vor den Toren passiert noch nicht viel. Allerdings mehr Ballbesitz für die Gäste aus Wiesbaden.

Erste Ecke für die Gäste, die kurz ausgeführte Variante landet allerdings beim Gegner.

Das einzige Heimspiel Jenas gegen Wiesbaden auf Drittliga-Ebene konnten die Thüringer für sich entscheiden. Ansonsten ist die Bilanz von Carl-Zeiss gegen den SVWW wenig berauschend. In sieben Duellen gab es drei Niederlagen und drei Unentschieden.

Der SVWW dagegen hat in den Spitzenduellen der letzten Wochen in Offenbach und zu Hause gegen Ligaprimus Braunschweig ein wenig Federn lassen müssen. Ein Auswärtssieg sollte heute schon her, will man den Anschluss an die Aufstiegsplätze nicht frühzeitig verlieren.

Nach drei Siegen in Folge können die Gastgeber erst einmal durchatmen und das heutige Duell mit dem Aufstiegskandidaten aus Wiesbaden mit einer Portion Gelassenheit angehen. Sieben Punkte Vorsprung hat das Team von Wolfgang Frank inzwischen auf den ersten Abstiegsrang.