Fußball Deutschland 3. Liga  2012/2013 17. Spieltag Karlsruher SC - SV Darmstadt 98 Liveticker

Fazit:
Ein Doppelschlag eine gute Viertelstunde vor Schluss beschert dem KSC den vierten Sieg in Folge. Und der geht in Ordnung. Abgesehen von den ersten 15 Minuten waren die Badener das bessere und aktivere Team. Nachdem Peitz' Treffer wegen Abseits aberkannt wurde, trafen binnen knapp 120 Sekunden Hennings und der Darmstädter Latza per Eigentor. Darmstadt zeigte gute Ansätze, doch gerade offensiv war das zu wenig, was man im Wildpark anbot. Somit bleiben die "Lilien" im Tabellenkeller. Karlsruhe hingegen hält den Anschluss an die Aufstiegsränge.

Da Costa jagt die Kugel in die Mauer, nach einem Durcheinander können die Karlsruher schließlich klären.

Freistoß für Darmstadt kurz vorm Strafraum. Gelingt wenigstens der Anschlusstreffer?

Der KSC macht jetzt die Schotten dicht und will den relativ komfortablen Vorsprung so über die Zeit bringen.

Können die Gäste aus Darmstadt hier noch etwas ausrichten? Es sieht stark danach aus, dass man im Wildpark die nächste Niederlage kassiert.

Die "Lilien" zeigen immerhin Moral. Steegmanns Kopfball geht nur knapp über die Latte.

Schwacher Freistoß von Çalhanoğlu. Der Ball geht weit am linken Pfosten vorbei.

10.219 lautet die offizielle Zuschauerzahl.

Darmstadt versucht zu antworten, doch dem Unglückraben Latza rutscht der Ball voll ab und geht in Richtung Eckfahne.

Tooor für Karlsruher SC, 2:0 durch Danny Latza (Eigentor)
Der KSC legt nach! Nach einer von Çalhanoğlu ausgeführten Ecke köpft Lantza aus kurzer Distanz ins eigene Tor ein. Jetzt kommt es aber knüppeldick für Darmstadt!

Tooor für Karlsruher SC, 1:0 durch Rouwen Hennings
Keine 60 Sekunden nach van der Biezens Versuch klingelt es dann doch im Darmstädter Tor. Und jetzt zählt der Treffer! Van der Biezen legt den Ball nach links in den Strafraum auf seinen Sturmkollegen Rouwen Hennings. Der fackelt nicht und jagt das Spielgerät mit links in den kurzen Knick. Schöne Bude!

Van der Biezeeeeeeeen zirkelt den Ball aus 20 m knapp über den rechten Winkel. Die Vorlage lieferte Çalhanoğlu.

Nach wie vor sehen die rund 10.000 Zuschauer im Wildpark ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für die Hausherren. Der SV 98 igelt sich aber keineswergs ein und sucht immer wieder den Weg nach vorne. Rund zwanzig Minuten bleiben noch.

Auf der Gegenseite streicht Lantzas Geschoss nur knapp am KSC-Tor vorbei.

Der KSC will mit aller Macht das 1:0. Peitz' Schuss wird abgeblockt.

Tooooor für den KSC, aber der Jubel von Spielern und Fans verstummt schnell und das zurecht. Was war passiert? Çalhanoğlu chippt einen Freistoß auf Peitz, der das Leder in die Maschen buchstäblich grätscht. Die Fahne ist aber oben, Peitz stand knapp im Abseits. Wir müssen also weiterhin auf das erste Tor heute warten.

Darmstadt kann sich in aller Ruhe durchkombinieren, auch weil der KSC den Gästen viel Platz lässt. Spätestens am Strafraum enden dann aber die Angriffe der "Lilien".

Hesse tankt sich durch des Gegners Hälfte, seine Hereingabe kann dann geklärt werden.

Endlich passiert etwas mehr und im Darmstädter Sechzehner brennt es lichterloh! Hennings' Schuss aus 10 m wird geblockt, Çalhanoğlu bekommt dann nur ein Schüsschen zustande, das Zimmermann locker halten kann.

Hesse behauptet die Kugel rechts am gegnerischen Strafraum und legt zurück auf Preston Zimmerman. Dem rutscht die Kugel voll über den Schlappen und landet irgendwo auf der Tartanbahn.

Gelbe Karte für Dominic Peitz (Karlsruher SC)
nach einem härteren Einsteigen gegen Preston Zimmerman

Stegmayer mit dem Freistoß aus großer Distanz für den SV 98. Heraus kommt eine halbe Hereingabe, ein halber Direktversuch, der jedenfalls klar am Tor vorbeisegelt. Torgefahr sieht anders aus.

Beste Chance für Karlsruhe! Die Hausherren kommen stürmisch aus der Halbzeit und erhalten einen Freistoß auf der linken Seite. Çalhanoğlu bringt die Kugel scharf in den Fünfer und van der Biezen kommt zum Kopfball. Jan Zimmermann wehrt klasse ab und so bleibt es beim 0:0.

Weiter geht's im Wildpark! Jürgen Seeberger hat einen überfälligen Wechsel bei den Gästen vorgenommen. Der stark Gelb-Rot-gefährdete Benjamin Gorka hat das Feld verlassen, für ihn kommt Christian Beisel ins Spiel. Der KSC bleibt zunächst unverändert.

Halbzeitfazit:
Nach einer passablen ersten Hälfte steht es noch 0:0. Der KSC verschlief die Anfangsphase und hatte Glück, dass Darmstadt zwei gute Chancen liegen ließ. Nach einer knappen Viertelstunde nahmen die Hausherren das Heft in die Hand und drängten mit zunehmender Spielzeit immer mehr auf den Führungstreffer. Viele Chancen konnten sich die Badener aber nicht erspielen. Darmstadts Offensive kam erst kurz vor der Pause wieder etwas auf. Insgesamt geht das Unentschieden zur Halbzeit aber in Ordnung.

Baier wühlt sich auf rechts gegen zwei Karlsruher durch und flankt vors Tor, wo Klingmann fast ein Eigentor unterläuft. Nach der folgenden Ecke hat Gorka das 1:0 für die Gäste auf dem Fuß, setzt die Kugel aber meterweit am Kasten vorbei. Dann ist Halbzeit im Wildpark.

Freistoßflanke der Hausherren, doch der KSC kann klären. Kurz darauf geht Gaebler hat gegen Çalhanoğlu zu Werke, was der ansonsten gute Unparteiische zu Unrecht nicht ahndet.

Der KSC kontert im eigenen Stadion. Alibaz bedient Klingmann auf halbrechts. Der zögert zu lange und verpasst den Abschluss. Nach einem Querpass versucht es Varnhagen aus 18 m mit einem Schlenzer ins linke Eck, Zimmermann macht sich lang und pariert klasse.

Momentan spielt sich das meiste in Mittelfeld ab. Fünf Minuten noch bis zum Pausentee.

Auf Seiten der Hausherren reißt Hakan Çalhanoğlu das Spiel an sich. Eine weitere Saison wird der spielstarke Deutsch-Türke wohl nicht in der 3. Liga spielen.

Gelbe Karte für Uwe Hesse (SV Darmstadt 98)
für ein taktisches Foul gegen Alibaz

Der vorbelastete Gorka leitet sich ein Foul, Schiri Kempter bleibt cool und lässt den 98-Verteidiger auf dem Feld.

Was ist mit dem SV 98 los, der so stark begann und umso stärker nachgelassen hat? Der KSC hat inzwischen gefühlte 80 Prozent Ballbesitz.

Das sieht man auch nicht alle Tage! 98-Schlussmann Jan Zimmermann pflückt eine weite Flanke gekonnt mit einer Hand runter. So lange es gut geht...

Endlich mal wieder ein Angriff der Gäste aus Südhessen. Uwe Hesse bleibt dann aber kurz vorm Strafraum hängen.

... Çalhanoğlu zirkelt den Ball in die Mauer.

Freistoß für Karlsruhe aus halblinker Position...

Bei den Badenern schaltet sich Philipp Klingmann als Rechtsverteidiger immer wieder in die Offensive ein. Seine scharfe Hereingabe verlängert Darmstadts Gorka fast ins eigene Tor. Nach der folgenden Ecke setzt sich Peitz durch, sein Drehschuss geht aber klar am langen Eck vorbei.

Viel tut sich momentan nicht. Der KSC hat das Heft nun klar in der Hand, tut sich aber gegen gut gestaffelte Gäste schwer zum Abschluss zu kommen.

Hakan Çalhanoğlu kommt nach schöner Kombination im Strafraum an den Ball, bleibt aber dann an mehreren Darmstädtern hängen.

Die Heimmannschaft kommt endlich in die Gänge. Klingmanns nächste Flanke landet am Elfmeterpunkt im Rücken von Koen van der Biezen. Der Angreifer verlängert den Ball noch volley mit der Hacke, doch der Abschluss geht dann klar vorbei.

Hakan Çalhanoğlu führt den folgenden Freistoß gar nicht schlecht aus. Scharf geschossen fliegt das Leder über die Mauer und nur knapp über die Latte.

Gelbe Karte für Benjamin Gorka (SV Darmstadt 98)
Gorka fällt Varnhagen 30 m vor dem eigenen Tor um und sieht zurecht die erste Gelbe heute.

Nun wird Zimmermann das erste Mal beschäftigt. Hennings lässt eine Klingmann-Flanke von rechts für seinen Sturmkollegen van der Biezen abtropfen. Der trifft den Ball aus 14 m nicht optimal und so ist der Flachschuss kein Problem für Darmstadts Schlussmann. Der erste brauchbare Angriff des KSC.

Nach wie vor sind die Hausherren noch nicht im Spiel, Jan Zimmermann hatte bislang jedenfalls nichts zu tun.

Obwohl es heute viel geregnet hat, befindet sich der Rasen scheinbar in einem richtig guten Zustand.

Die abstiegsbedrohten "Lilien" sind das klar bessere Team in der Anfangsphase! Wieder kommen sie über die linke Seite, diesmal kann Mauersberger die Hereingabe vor dem einschussbereiten Baier gerade so klären.

Da hat der KSC mächtig Dusel! Steegmann ist auf links auf weiter Flur und flankt an den zweiten Pfosten auf den völlig freien Preston Zimmerman. Der kann den Ball nicht kontrollieren und so ist diese erstklassige Chance dahin.

Erster halbwegs gefährlicher Angriff der Hausherren. Calhanoglu sucht van der Biezen, doch die Gästeabwehr ist aufmerksam und geht dazwischen.

Der SV 98 mit dem Freistoß aus 30 m. Gaeblers Hereingabe kommt zu dicht ans Tor und so kann Dirk Orlishausen das erste Mal zupacken.

Schiedsrichter Robert Kempter hat die Partie freigegeben. Der KSC in Weiß, die Gäste in Blau.

Die Mannschaften sind auf dem Feld, gleich kann es losgehen!

Seit rund zwölf (!) Jahren sind sich die heutigen Kontrahenten nicht mehr in einem Ligaspiel begegnet. In der Regionalliga-Saison 2000/2001 endeten beide Duelle torlos.

Beim KSC muss auch Steffen Haas krankheitsbedingt passen, für den in der Innenverteidigung Kevin Akpoguma aufläuft.

"Karlsruhe besitzt insbesondere in der Offensive eine außerordentliche Qualität in der 3. Liga. Hier müssen wir noch aufmerksamer als am letzten Samstag sein", warnte 98-Coach Jürgen Seeberger vor dem Gegner. Im Wildpark fehlen den "Lilien" übrigens Rudi Hübner (Blinddarmoperation), Felix Martini (Knieverletzung) und der gesperrte Marc Schnier. Mittelfeldspieler Danny Latza kehrt nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder in die Mannschaft zurück.

"Wir wollen über den Kampf ins Spiel kommen. Mit diesem Mittel waren wir zuletzt erfolgreich und das wollen wir beibehalten", kündigte Markus Kauczinski vor dem Spiel an. Die gesperrten Daniel Gordon und Dennis Kempe sowie die verletzten Martin Stoll und Gaeton Krebs fehlen dem Karlsruher Trainer, Karim Benyamina dagegen kehrt in den Kader zurück.

Darmstadt hingegen belegt mit Rang 18 einen Abstiegsplatz. Immerhin beendete man vor Wochenfrist den Negativlauf mit einem 1:0 im Hessenderby über die Kickers aus Offenbach.

Der KSC geht als großer Favorit in das heutige Spiel. Die Badener haben sich nach schwachem Saisonstart gefangen und sind nicht nur seit sechs Spielen ohne Niederlage, sondern gewannen auch die letzten drei Partien. Damit rangiert das Team von Markus Kauczinski auf Rang sieben, allerdings noch sechs Punkte hinter Relegationsplatz 3.