Fußball Deutschland 3. Liga  2012/2013 13. Spieltag VfB Stuttgart II - 1. FC Heidenheim 1846 Liveticker

Fazit:
Der Heimfluch der Reservemannschaft des VfB hält an. Heidenheim punktet erneut auswärts und setzt sich auf dem vierten Tabellenplatz fest. Vom VfB gab es über 90 Minuten nur eine einzige Torchance zu sehen, Heidenheims Großchancen lassen sich nicht an zwei Händen abzählen. In der 30. Spielminute brachte Sauter die Mannen von der Ostalb in Front, Tim Göhlert machte in der 57. Minute dann alles klar. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und ein schönes Fußballwochenende noch!

Rote Karte für Jerome Kiesewetter (VfB Stuttgart II)
Nach einem üblen Foul von Kiesewetter an Marcel Titsch-Rivero muss der eingewechselte Stuttgarter gleich wieder runter.

Wieder rettet Weiß, diesmal gegen Schnatterer! Aus der Distanz packt er den Hammer aus, der junge Keeper holt den Ball mit tollem Reflex aus dem Winkel.

Schnatterer zielt noch einmal deutlich über das VfB-Tor, doch das ist den FCH-Fans egal, die auf den Rängen lautstark mit Sprechchören "Heimspiel in Stuttgart" bereits die Partyrakete zünden.

Aus Heidenheimer Perspektive darf hier einfach nichts mehr anbrennen. Die Chancenstatistik kippt klar in eine Richtung, der VfB hatte eigenlich keine nennenswerten Tormöglichkeiten.

Vom VfB kommt weiterhin enttäuschend wenig. Wieder einmal könnte die Heimschwäche durch die fehlende Unterstützung der eigenen Fans begründet werden. Der VfB- Anhang boykottiert das GAZI-Stadion, die Heimstätte des Stadtrivalen Stuttgarter Kickers.

Röcker kann einen Schuss von Sailer gerade noch zur Ecke blocken. Bastian Heidenfelder hatte seinen Mannschaftskollegen schön in Szene gesetzt.

Stuttgart riskiert nun mehr nach vorne und dadurch eröffnen sich Räume. Es geht hin und her. Der FCH wird so zwangsläufig zu noch mehr Torchancen kommen.

Göhlert köpft nur Zentimeter am VfB-Tor vorbei. Sauter gibt eine mustergültige Flanke ins Zentrum, Göhlert macht eigentlich alles richtig, hat jedoch kein Glück im Abschluss.

Weis verhindert die frühe Vorentscheidung! Sailer wird sträflich alleingelassen und kann sich allein gegen Weiß die Ecke aussuchen. Der Keeper bleibt lange stehen und kann den Schuss mit der Schulter parieren.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 0:2 durch Tim Göhlert
André Weiß lässt einen Schuss nach vorne prallen, Tim Göhlert rauscht heran und kann den Ball gegen den am Boden liegenden Keeper verwandeln.

Gelbe Karte für Daniel Vier (VfB Stuttgart II)

Beide Mannschaften kommen unverändert aus der Kabine.

Halbzeitfazit:
Heidenheim führt völlig verdient zur Halbzeit mit einem Tor gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart. Der FCH hatte Glück, dass die Stuttgarter nicht kurz vor der Halbzeit zum Ausgleich kamen, Heidenheim müsste längst höher führen. Es scheint so als könne der VfB auch heute wieder nicht "zu Hause", im GAZI-Stadion auf der Waldau, der Heimstätte der Stuttgarter Kickers, gewinnen. Dem VfB fehlen allerdings auch etliche Stammkräfte, die in den Pfofikader aufgerückt sind. Gleich geht's hier weiter.

Maletic an die Latte! Der eingewechselte Bosnier ist urplötzlich völlig frei vor Erol Sabanov, trifft aber nur die Querlatte! Glück für den FCH, der hier schon längst höher führen müsste.

...diesmal tritt Schnatterer an und zwingt André Weis zu einer Glanzparade. Der Mann im VfB-Tor fliegt wie ein junger Adler und holt die Kugel aus dem Winkel.

Wieder ein Freistoß für den 1.FC Heidenheim...

Heidenheim bekommt wieder einen Freistoß in guter Position. Christian Sauter läuft drei Schritte an und hebt den Ball über die Mauer. André Weis kann das Leder im zweiten Versuch dann festhalten.

Fast das 2:0 Ein Kopfball von Michael Thurk geht knapp über die Querlatte. Stuttgarts Defensive schwimmt!

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 0:1 durch Christian Sauter
Christian Sauter kann eine die tolle Vorarbeit von Bastian Heidenfelder verwerten und Heidenheim geht verdient in Führung. Dieser Treffer hatte sich angedeutet.

Gelbe Karte für Florian Tausendpfund (1. FC Heidenheim 1846)

Strauß beweist, dass er auch mit Verband Fußballspielen kann und flankt herrlich auf Michel Thurk, dessen Direktabnahme abgeblockt werden kann. Beim VfB fehlt in der Defensive Antonio Rüdiger, der zuletzt bei den Profis in der Europa league aktiv war.

Heidenheim dominiert das Geschehen in Stuttgart. Dem jungen sonst so spielstarken VfB fällt bisher wenig ein. Die Abwesenheit von Soufian Benyamina, dem Toptorjäger der Stuttgarter, macht sich deutlich bemerkbar.

Da recht wenig auf dem Platz geschieht, können wir an den Spielfeldrand schauen, wo sich Strauß den Unterarm hält. Er bekommt einen Tape-Verband und soll erstmal versuchen weiterzuspielen.

Nach einem harten Zweikampf bleibt Robert Strauß liegen und muss behandelt werden. Hoffentlich kann er weitmachen. Das Spiel ist im Moment unterbrochen.

Ein Abpraller springt zu Thurk, der aus kurzer Distanz das Leder neben das Gehäuse knallt. Die Anfangsphase gehört klar den Gästen.

Heidenfelder trifft nur die Latte! Der VfB bekommt den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Heidenfelder kommt unbedrängt zum Abschluss. Diesmal rettet das Aluminium für den VfB.

Freistoß Heidenheim: Husterer steht bereit und zirkelt den Ball herrlich um die Stuttgarter Mauer herum. Der Ball geht nur Zentimeter am rechten Pfosten vorbei. Weis wäre chancenlos gewesen.

Malura flankt herrlich auf Bastian Heidenfelder, der den Ball mutig volley nimmt, aber in Rücklage gut zwei Meter über die Querlatte schießt.

Stuttgart bekommt früh in der Partie einen Freistoß aus gefährlicher Position. Rathgeb bringt die Kugel gefährlich aufs Tor, Erol Sabanov kann per Faustabwehr klären, der Nachschuss geht weit übers Tor.

Der Unparteiische der Partie heißt Sebastian Schmickartz. Viel Spaß beim Spiel!

Bei Heidenheim fehlen die Langzeitverletzten Patrick Mayer, Alper Bagceci und Andy Spann. Des Weiteren fallen heute Nicolai Groß mit einer Schambeinentzündung und Florian Krebs mit Hexenschuss aus.

Der VfB konnten zuletzt einen Punkt gegen Wehen Wiesbaden holen und hofft auf die Trendwende gegen den FCH. DIe Statistik spricht klar für die Stuttgarter. Das Team von der Ostalb konnte in drei Jahren in der dritten Liga den VfB noch nie besiegen.

Im Württemberg-Derby trifft bei strahlendem Sonnenschein der Fünftplatzierte aus Heidenheim auf den Elften der Drittligatabelle aus der Landeshauptstadt. Der FCH will in Stuttgart punkten, um an der Spitzengruppe der Liga dranzubleiben. Heidenheim konnte zuletzt in Halle mit 3:1 gewinnen, der VfB wartet bereits seit fünf Spielen auf einen Sieg.