Diese Stars gingen für einen Wechsel in den Streik
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Die bekanntesten Fußball-Streiker
Transfers sind im Fußball-Geschäft gang und gäbe. Doch nicht bei jeder Wechsel ging ohne dreckige Methoden über die Bühne. In der Vergangenheit erstreikten sich einige Stars ihre Abgänge - oder probierten es zumindest. Wir geben einen Überblick über die bekanntesten Beispiele:
Pierre Emerick Aubameyang
Im Winter 2018 wollte der Gabuner den BVB unbedingt auf die Insel verlassen. Beim FC Arsenal wartete auf den Stürmer ein lukratives Angebot. Zunächst schoben die Dortmunder dem Wechsel einen Riegel vor. Nachdem Aubameyang dann mehrfach bei Teamsitzungen fehlte, gab die Borussia klein bei.
Randal Kolo Muani
Das neuste Mitglied in der illustren Runde. Der Frankfurt pocht auf einen Wechsel zu PSG, den er selbst in einem Interview forcierte. Einen Tag vor dem Qualifikationsspiel für die Conference League blieb der Stürmer dann dem Training von Eintracht Frankfurt fern. Der Ausgang im schmutzigen Transfer-Poker ist noch offen.
Hakan Calhanoglu
2014 erzwang der türkische Nationalspieler einen Wechsel vom Hamburger SV zu Bayer Leverkusen. Um in der Hansestadt nicht mehr trainieren zu müssen, ließ sich der Mittelfeldspieler krankschreiben. Nach seinem Wechsel zur Werkself war er dann aber plötzlich wieder bestens in Form.
Ousmane Dembele
Nach nur einem Jahr hatte der Franzose genug von Dortmund. Der Flügelflitzer wollte unbedingt zum FC Barcelona wechseln. Während der laufenden Gespräche zwischen den Vereinen blieb Dembele dem Training fern. Die Methoden hatten Erfolg: Nur kurze Zeit später unterschrieb der Nationalspieler bei den Katalanen.
Luka Modric
2012 wollte der Kroate Tottenham Hotspur mit allen Mitteln verlassen. Er verweigerte Teilnahmen am Training und an einer Reise in die USA. Trotz der fragwürdigen Mittel erlaubten die Spurs den Wechsel des Mittelfeld-Strategen zu Real Madrid.
Philippe Coutinho
Bevor der Brasilianer beim FC Bayern anheuerte, kickte er lange beim FC Liverpool. Die Reds wollte der Kreativspieler dann aber in Richtung FC Barcelona verlassen. Um den Transfer zu erzwingen trat Coutinho im Sommer 2017 in den Streik. Dieser hatte erst im Winter Erfolg, als man ihn für über 130 Millionen Euro ziehen ließ.
Filip Kostic
Kurz vor Schließung des Transferfensters wollte der ehemalige Frankfurter seinen Abgang aus der Mainmetropole erpressen. Dem Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld blieb er deshalb fern. Doch die SGE blieb hart, integrierte den Serben wieder in die Mannschaft und ließ ihn 2022 dann zu Juventus Turin ziehen.
Antoine Griezmann
Der Weltmeister von 2018 schwänzte gleich mehrfach das Training von Atletico Madrid. 2019 wollte der Franzose unbedingt zum FC Barcelona wechseln. Auch sein Streik hatte Erfolg: Nur wenigen Wochen später wurde Griezmann für über 120 Millionen Euro zu den Katalanen transferiert.
Rafael van der Vaart
Besonders dreist war der Versuch des ehemaligen Hamburgers: 2007 ließ sich der Niederländer in spanischen Medien mit einem Valencia-Trikot ablichten. Dabei hatte er sich kurz zuvor beim Bundesligisten noch krank gemeldet. Für ihn ging es erst 2008 zu Real Madrid.
Henrikh Mkhitaryan
2013 kam der Armenier als Götze-Nachfolger zum BVB. Zuvor hatte er mit unlauteren Methoden auf einen Abgang bei Schachtar Donezk gedrängt. Mkhitaryan schwänzte gleich mehrfach das Training. Federführend hinter dem Streik soll der inzwischen verstorbene Star-Berater Mino Raiola gewesen sein.