Was spricht für/gegen die Bayern-Reservisten?
Bislang spielen Marc Roca, Bouna Sarr und Co. beim FC Bayern kaum eine Rolle. Doch aufgrund des komfortablen Vorsprungs von sieben Punkten könnte Trainer Hansi Flick seinen Reservisten in der Bundesliga eine Chance geben. Was spricht für die Wackelkandidaten? Welche Gründe könnten einen Einsatz verhindern? Hier kommt der große Check:
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Was spricht für/gegen die Bayern-Reservisten?
Bislang spielen Marc Roca, Bouna Sarr und Co. beim FC Bayern kaum eine Rolle. Doch aufgrund des komfortablen Vorsprungs von sieben Punkten könnte Trainer Hansi Flick seinen Reservisten in der Bundesliga eine Chance geben. Was spricht für die Wackelkandidaten? Welche Gründe könnten einen Einsatz verhindern? Hier kommt der große Check:
Das spricht für Eric Maxim Choupo-Moting
Nach der Verletzung von Torgarant Robert Lewandowski setzte Flick in der Bundesliga und Champions League auf Eric Maxim Choupo-Moting. Der Angreifer rechtfertigte das Vertrauen mit couragierten Auftritten. Darüber hinaus besitzt der FC Bayern keinen weiteren "echten" Stürmer, was Choupo-Moting weitere Einätze bescheren könnte.
Das spricht gegen Eric Maxim Choupo-Moting
Der Routinier ließ nach seinem Tor gegen Paris Saint-Germain viele weitere Gelegenheiten ungenutzt. Zudem netzte Choupo-Moting in 17 Bundesliga-Einsätzen erst einmal. Darüber hinaus könnte Trainer Flick auch eine "falsche" Neun wie Thomas Müller bevorzugen.
Das spricht für Marc Roca
Der 24-Jährige gilt als talentierter Mittelfeldspieler, erhielt beim FC Bayern bislang aber nur wenige Chancen. Möchte der Rekordmeister den Spanier weiter entwickeln, braucht Roca dringend Spielpraxis. Nach dem Ausfall von Leon Goretzka wäre der Neuzugang die positionsgetreue Alternative.
Das spricht gegen Marc Roca
Die bisherigen Leistungen! Schließlich konnte Roca in seinen ersten Monaten in München nicht überzeugen. Bereits bei seinem ersten Auftritt im Trikot des FC Bayern erhielt der Neuzugang von Flick einen Taktik-Rüffel. Auch bei seinen weiteren Einsätzen fiel Roca oft ab und findet sich deshalb zumeist auf der Bank wieder.
Das spricht für Tanguy Nianzou
Der 18-Jährige gilt als eines der größten Innenverteidiger-Talente Europas. "Er ist ein Genuss auf dem Trainingsplatz", schwärmte Flick vergangenen November nach Nianzous Debüt für den FC Bayern. Auf der jüngsten Pressekonferenz kündigte Flick das Comeback des Youngsters an.
Das spricht gegen Tanguy Nianzou
Gerade einmal 21 Minuten spielte Pechvogel Nianzou bislang für den FC Bayern. Der Innenverteidiger zog sich nach einer anfänglichen Oberschenkelverletzung noch einen Muskelbündelriss zu und ist seitdem zum Zuschauen verdammt. In den kommenden Wochen wird Nianzou deshalb wohl nur langsam herangeführt.
Das spricht für Bouna Sarr
Da Benjamin Pavard ein enormes Pensum abspult, könnte Sarr seinen französischen Landsmann auf der rechten Abwehrseite ersetzen. Zudem könnte Sarr auch als Linksverteidiger fungieren. Auf dieser Position fehlt Alphonso Davies mit einer Rot-Sperre. Darüber hinaus ist Lucas Hernández angeschlagen.
Das spricht gegen Bouna Sarr
Der Neuzugang wurde den Erwartungen bislang überhaupt nicht gerecht. Aufgrund dessen ignorierte Flick den 29-Jährigen zumeist in seinen Aufstellungen. Selbst als Pavard zwischenzeitlich mit einer Corona-Infektion fehlte, setzte der Trainer lieber auf Niklas Süle als Aushilfs-Rechtsverteidiger.
Das spricht für Alexander Nübel
Der ehemalige Schalker wurde im Sommer als perspektivischer Neuer-Nachfolger verpflichtet. Aktuell muss sich Nübel aber hinter dem Welttorhüter anstellen, was dessen Berater Stefan Backs nervt. Um möglichen Ärger zu verhindern, riet zuletzt selbst Uli Hoeneß seinem Verein zu mehr Nübel-Einsätzen.
Das spricht gegen Alexander Nübel
Sportlich ist Nübel einfach noch nicht auf dem Niveau von Neuer, sodass dem Rekordmeister bei einer Rotation ein Leistungsabfall drohen würde. Außerdem dürfte Neuer als Kapitän weiter in jedem Pflichtspiel gesetzt sein.
Das spricht für Tiago Dantas
Besonders Flick gilt als Fan des zentralen Mittelfeldspielers. Allerdings sammelte die Leihgabe von Benfica erst drei Bundesliga-Minuten. Sollte der FC Bayern eine Verpflichtung des 20-Jährigen erwägen, wäre in den kommenden Wochen die letzte Gelegenheit für einen Leistungscheck.
Das spricht gegen Tiago Dantas
Das hoffnungsvolle Talent hat bislang kaum Profierfahrung und spielte auch in Lissabon zumeist nur in der zweiten Mannschaft. Außerdem scheint Tiago Dantas körperlich noch zu schmächtig für die Bundesliga.