Tops und Flops des 14. Bundesliga-Spieltags
Der FC Bayern ergatterte am 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga am Sonntagabend die Tabellenführung zurück - und das mit einem fulminanten 5:2-Sieg nach 0:2-Rückstand gegen Mainz. Der BVB hat indes wieder in die Spur gefunden, ganz im Gegensatz zum FC Schalke 04. Die Tops und Flops:
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Tops und Flops des 14. Bundesliga-Spieltags
Der FC Bayern ergatterte am 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga am Sonntagabend die Tabellenführung zurück - und das mit einem fulminanten 5:2-Sieg nach 0:2-Rückstand gegen Mainz. Der BVB hat indes wieder in die Spur gefunden, ganz im Gegensatz zum FC Schalke 04. Die Tops und Flops:
Top: Die bayrische Mentalität
Mit 0:2 lag der FC Bayern im Heimspiel gegen Mainz in Rückstand. Nach der Pausenunterbrechung rollte der deutsche Rekordmeister aber wie ein D-Zug über die Rheinhessen hinweg. Nachdem Hansi Flick in der Pause einige Umstellungen vorgenommen hatte, habe seine Mannschaft den "Sieg mit Mentalität erzwungen", wie der Bayern-Trainer konstatierte.
Flop: Hoffenheimer Gegentorflut
Die TSG Hoffenheim kommt unter Sebastian Hoeneß nicht wirklich auf Touren. War das 1:3 gegen Freiburg für die internationalen Ansprüche des Kraichgau-Klubs schon massiv zu wenig, weist das Hoeneß-Team auch noch teils eklatante Abwehrschwächen auf. Oliver Baumann und Co. musste bereits 26 Gegentore schlucken – nur zwei Bundesliga-Teams sind noch anfälliger.
Top: Augsburgs Hang zu späten Toren
In Köln brach bereits die Schlussviertelstunde an, als die Partie des Effzeh gegen den FCA noch torlos war. Iago markierte in der 77. Minute den Siegtreffer für die Fuggerstädter. Zufall? Nein. Der FCA erzielte mehr als die Hälfte seiner 16 Saisontore in den letzten 15 Spielminuten. Das verdeutlicht zum einen die Augsburger Fitness, und zum anderen die absolute Willensstärke.
Flop: Schalkes Sieglos-Serie hält an
Auch Christian Gross, der vierte Trainer dieser Saison, schaffte es im ersten Anlauf nicht, den FC Schalke 04 aus seinem tiefen Loch zu holen. Beim 0:3 gegen Hertha waren zwar einige Ansätze zu erkennen. Mehr als das boten die Schalker Akteure allerdings nicht. Seit 30 Bundesliga-Spielen wartet S04 nun schon auf einen Sieg.
Top: Robert Lewandowski
Einer darf in dieser Reihe natürlich nicht fehlen, auch wenn der Name im letzten Jahr omnipräsent war: Robert Lewandowski. Der Angreifer des FC Bayern traf gegen Mainz (5:2) erneut doppelt und bereitete einen Treffer vor. Lewandowski kommt in 14 Bundesliga-Spielen auf überragende 19 Tore – nur Gerd Müller war 1968/69 mit 20 Toren noch besser.
Flop: Leipzigs Chancenverwertung
Man müsste meinen, bei RB Leipzig wäre nach 31 Punkten aus 14 Spielen alles in bester Ordnung. Für Julian Nagelsmann gibt es aber noch einiges zu tun. Beim 1:0 in Stuttgart ergaben sich laut "kicker" zwölf Tormöglichkeiten, der Ertrag: katastrophal. Überdies verschoss RB sogar noch einen Elfmeter. Auf die Saison gerechnet führten 97 Chancen nur zu 25 Toren (25,8 Prozent).
Top: BVB zurück in der Spur?
Einen 2:0-Erfolg gegen Wolfsburg hätte man beim BVB sonst nicht so hoch gehangen. Die zuletzt kriselnden Schwarz-Gelben fügten den Niedersachsen allerdings die erst zweite Niederlage in der laufenden Saison zu und gewannen somit gegen einen direkten Konkurrenten um die Champions League.
Flop: Rönnow degradiert
Christian Gross ließ lange offen, für welchen seiner Ballfänger er sich entscheiden wird. Ralf Fährmann war es letzten Endes, der in Berlin zwischen den Pfosten stand. Frederik Rönnow, noch unter Manuel Baum Schalke Nummer 1, droht ein Bankplatz bis zum Saisonende. Was seine Ausleihe von Frankfurt nach Gelsenkirchen noch mehr in Frage stellen würde als ohnehin schon.
Top: Awoniyi offenbar doch kein Flop
Taiwo Awoniyi zeigt bei Union Berlin endlich, was er drauf hat. Mit einem Tor und einer Vorlage avancierte er beim 2:0 in Bremen zum Matchwinner. In den letzten sieben Auftritten erzielte der Nigerianer starke fünf Toren und zwei Vorlagen. Der Eindruck, den Awoniyi in Mainz (12 Spiele/ 1 Tor) hinterlassen hat, scheint längst passé.
Flop: Völlig harmlose Arminen
Dass von Arminia Bielefeld in dieser Saison keine Wunder zu erwarten sind, war schon lange klar. Die Leistung der Ostwestfalen vor allem in der ersten Halbzeit gegen Gladbach (0:1) war trotz allem erschreckend schwach. Da zur beachtlichen Laufleistung (120 Kilometer) kaum Ballbesitzphasen hinzukamen, bleibt es weiterhin schwer für den Aufsteiger.