Messi-Zoff und Pleite-Angst! Der Absturz des FC Barcelona
Die glorreichen Zeiten des FC Barcelona gehören der Vergangenheit an. Nach dem Messi-Beben droht Barca nun auch der Verfall ins sportliche Mittelmaß und sogar der finanzielle Bankrott. Doch wie konnte es so weit kommen? Der Absturz des LaLiga-Giganten im Zeitraffer:
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Der Absturz des FC Barcelona
Die glorreichen Zeiten des FC Barcelona gehören der Vergangenheit an. Nach dem Messi-Beben droht den Katanalen nun auch der Verfall ins sportliche Mittelmaß und sogar der finanzielle Bankrott. Doch wie konnte es so weit kommen? Der Absturz des FC Barcelona im Zeitraffer:
Valverde-Aus - Setién als Notlösung
Nach dem Halbfinal-Aus im spanischen Supercup gegen Atlético Madrid (2:3) wird Ernesto Valverde Anfang 2020 entlassen. Quique Setién übernimmt den Cheftrainerposten, ist aber wohl nur eine Notlösung nach Absagen von Klub-Legende Xavi, Ronald Koeman und Mauricio Pochettino.
Messi teilt öffentlich gegen Abidal aus
Nach dem Trainerwechsel kommt es zu einem öffentlichen Schlagabtausch zwischen Lionel Messi und Éric Abidal. Der Sportdirektor hat die Schuld für das Valverde-Aus bei den Spielern gesucht. Das lässt der sonst eher zurückhaltende Argentinier nicht auf sich sitzen. "Wenn man über Spieler redet, sollte man auch die Namen nennen. Macht man das nicht, beschmutzt man den Namen eines jeden", schreibt er bei Instagram. Ein PR-Desaster für Barcelona.
Verpasste Meisterschaft
Doch auch unter Setién finden die Blaugranas nicht zu ihrem Barca-Stil zurück. Die spanische Meisterschaft muss Barca mit einem Rückstand von fünf Punkten Real Madrid überlassen. Rund einen Monat nach dem verpassten Titel kommt es für die Katalanen knüppeldick ...
Historisches Debakel gegen den FC Bayern
Bei der 2:8-Pleite im Viertelfinale der Champions League wird der FC Barcelona vom FC Bayern vorgeführt, auseinandergenommen und demontiert. Nach der historischen Niederlage sind die Katalanen am Boden. Erstmals seit sechs Jahren bleibt der Klub in einer Saison ohne Titel.
Peinlich-Pleite besiegelt Setién-Aus
Die Peinlich-Pleite gegen den FC Bayern besiegelt das Aus von Setién, der Spanier stand ohnehin schon länger in der Kritik. Er selbst sagt, dass seine Entlassung bereits vor dem Spiel gegen die Münchner beschlossen wurde. Ein Zeichen dafür, wie uneins der einst so vorbildliche Klub mittlerweile ist.
Abidal muss seinen Hut nehmen
Auch Sportdirektor Abidal muss einen Hut nehmen. Für ihn tritt dessen bisheriger Assistent Ramon Planes das Amt an.
Koeman als neuer Hoffnungsträger
Als neuen Hoffnungsträger auf der Trainerbank stellt der FC Barcelona Ronald Koeman vor. Der Niederländer, von 1989 bis 1995 als Profi absoluter Barca-Leistungsträger, wird mit einem Zweijahresvertrag bis 2022 ausgestattet. Sein Co-Trainer wird Ex-Hoffenheim-Coach Alfred Schreuder.
Das Messi-Beben I
Unmittelbar nach der CL-Demütigung kommt es zu einem waschechten Barca-Beben: Lionel Messi will die Katalanen nach 20 Jahren verlassen, das teilt er der Chefetage schriftlich am 25. August mit. Eine Klausel in seinem 2021 auslaufenden Vertrag soll einen vorzeitigen Abschied möglich machen. Allerdings kommt es zu Komplikationen ...
Das Messi-Beben II
Barca beharrt darauf, dass die Frist der Klausel bereits verstrichen ist und erteilt Messi damit ein Wechsel-Verbot. Gegen den "Klub seines Lebens" will der Superstar nicht vor Gericht ziehen und entscheidet sich deshalb für einen Verbleib. Allerdings droht Barca im kommenden Sommer ein ablösefreier Abgang.
Posse um Luis Suárez
Auch der Umgang mit Luis Suárez sorgt bei den Fans für Unmut. Der uruguayische Torjäger fiel dem Umbruch unter dem neuen Trainer Ronald Koeman zum Opfer und wechselte zu Atlético Madrid. Für die Art und Weise der Trennung kritisiert Messi seinen Klub scharf. "Die Wahrheit ist, dass mich an diesem Punkt nichts mehr überrascht", schreibt er bei Instagram: "Du hättest es verdient, verabschiedet zu werden als das, was du bist: einer der wichtigsten Spieler in der Geschichte des Klubs."
Präsident im Kreuzfeuer
Nach dem Messi-Beben wird die Kritik an Klubchef Josep Maria Bartomeu lauter. Viele Fans geben dem Präsidenten die Schuld an der Eskalation im Streit um Messi und fordern einen Rücktritt - in einem Misstrauensvotum werden über 20.000 Unterschriften gegen Bartomeu gesammelt.
Bartomeu dankt ab
Ende Oktober wirft Bartomeu dann das Handtuch. Der Präsident war seit dem Rücktritt von Sandro Rosell Anfang 2014 im Amt. Als Nachfolger wird Viktor Font gehandelt.
Alarmstufe Rot
Ende Oktober melden spanische Medien: Dem FC Barcelona droht die Insolvenz. Nur drastische und schnell durchgeführte Sparmaßnahmen wie Gehaltskürzungen können den GAU angeblich noch verhindern. "Unsere größte Sorge sind die Finanzen. Die Pandemie hat Barcelona besonders hart getroffen", gibt Interimspräsident Carles Tusquets zu.
Barca versinkt im sportlichen Mittelmaß
Auch in der aktuellen Saison läuft Barca seinen sportlichen Ansprüchen weit hinterher. In der Liga rangieren die Katalanen nach sechs Spieltagen nur auf Platz zwölf. Es droht der Absturz ins Mittelmaß.