FC Barcelona vs. FC Liverpool: Head-to-Head vor dem Kracher in der Champions League

Am Mittwochabend treffen der FC Barcelona und der FC Liverpool ab 21 Uhr zum großen Halbfinal-Hinspiel in der UEFA Champions League aufeinander. Seit Saisonbeginn gelten beide Teams als große Anwärter auf den Titel. Jetzt ist klar: Nur eine Mannschaft wird am 1. Juni um den Henkelpott spielen können. Wie eng wird das Duell Barca gegen die Reds? Wir haben die Mannschaften im Head-to-Head.

Die deutsche Nummer zwei ist beim FC Barcelona zum absoluten Leistungsträger aufgestiegen. Auch in der laufenden Saison überzeugt der Schlussmann mit herausragenden Spielen, bringt es wettbewerbsübergreifend auf 47 Einsätze. Genießt bei der Blaugrana sehr hohes Ansehen und gilt derzeit als formstärkster Torwart Deutschlands.

Für schlappe 62,5 Millionen Euro im letzten Sommer nach Liverpool gekommen, spielt Alisson eine starke erste Saison für die Reds. Auch in der Champions League zumeist tadellos zwischen den Pfosten, ist der Brasilianer unumstrittener Stammspieler. In der Premier League zuletzt dreimal zu Null. Insgesamt schon 24 Mal mit einer Weißen Weste, dennoch liegt er einen Hauch hinter dem Konkurrenten aus Katalonien. FC Barcelona vs. FC Liverpool 1:0

Defensiv mit einer ganz soliden Spielzeit, wirkte Sergi Roberto bisher in allen K.o.-Spielen in der Königsklasse in dieser Saison mit. Musste sich zuletzt mit muskulären Problemen etwas herausnehmen, ist aber wohl rechtzeitig fit für das Halbfinale. Wird es wohl mit Sadio Mané zu tun bekommen. In der Offensive taucht der 27-Jährige nur selten auf.

In der letzten Saison etablierte sich der Youngster als Stammspier unter Jürgen Klopp. In der Champions League stand er neunmal in 2018/2019 auf dem Feld, überzeugte mit starken Läufen und Hereingaben auf der rechten Außenbahn. Für seine jungen Jahre mit einer ziemlich stabilen Formkurve, daher von Klopp umso mehr geschätzt. Der erste Punkt für Liverpool. FC Barcelona vs. FC Liverpool 1:1

Mittlerweile eine absolute Ikone im Barca-Dress. Piqué gehört trotz seines gesetzten Alters von 32 Jahren noch immer zu den besten Innenverteidigern der Welt und ist unter Valverde als Abwehrchef gesetzt. Ist seit einigen Tagen achtfacher spanischer Meister, hat die Champions League auch schon viermal gewonnen. An seinen Erfahrungsschatz kommt so schnell keiner ran.

Als vermeintlicher Backup für Dejan Lovren in die Saison gestartet, kommt der gebürtige Bochumer auch in seiner dritten Spielzeit auf der Insel auf große Einsatzzeiten. Bisher steht er bei 27 Einsätzen in dieser Saison. Gilt auf höchstem Niveau immer noch als etwas zu steif, hat sich auf europäischem Top-Level aber akklimatisiert. An Welt- und Europameister Piqué reicht das aber nicht heran. FC Barcelona vs. FC Liverpool 2:1

In seinem ersten Jahr bei den Katalanen ist der Franzose direkt ein wichtiger Bestandteil. Zunächst wurde er durch die lange Verletzung von Weltmeister Umtiti ins kalte Wasser geworfen, hat seinen Platz in der Startelf aber längst manifestiert. Satte 41 Spiele absolvierte Lenglet bereits für Barca und hat sich den Einsatz im Halbfinale damit mehr als verdient.

Im Vergleich mit dem derzeit wohl besten Innenverteidiger der Welt zieht Lenglet dennoch den Kürzeren. Van Dijk besticht durch eine unglaubliche Physis, ist dazu in seinen Pass- und Laufwegen extrem sicher und übernimmt in den großen Spielen Verantwortung. Tritt in dieser Saison auch als Torschütze in den wichtigen Partien in Erscheinung, traf unter anderem gegen den FC Bayern und den FC Porto. FC Barcelona vs. FC Liverpool 2:2

Der Linksverteidiger spielt auch schon seine siebte Saison in Katalonien. Gehört auch in diesem Jahr zu den Konstanten bei Barca, hat nach Keeper ter Stegen die meisten Einsatzminuten absolviert. Wirft die Erfahrung aus 63 Champions-League-Spielen in die Waagschale.

Der Linksfuß hat sich in dieser Saison endgültig durchgesetzt und stand ebenfalls bei fast allen Pflichtspielen auf dem Feld. Der Schotte spielt auf der defensiven Außenbahn einen unspektakulären Part, steht bei den Reds nicht allzu sehr im Rampenlicht. Dennoch genießt er bei Jürgen Klopp großes Ansehen und wird seine Kampfstärke und Laufbereitschaft auch gegen Barca voll einbringen. Der Punkt geht dennoch nach Barcelona. FC Barcelona vs. FC Liverpool 3:2

Als Strippenzieher ist Busquets immer noch eine feste Größe im Barca-Mittelfeld. Stand in der laufenden Königsklassen-Saison in allen Spielen auf dem Platz, gilt als verlängerter Arm von Coach Valverde. Große Stärken im Passspiel und in der Antizipation, strahlt aber keine direkte Torgefahr aus.

Spielt bisher nicht das allerberste Jahr, wird von Jürgen Klopp häufig nur als Einwechselspieler gebracht. Gilt im Mittelfeld noch immer als Antreiber und Zweikämpfer, zeigte zuletzt in der Premier League stabile Leistungen. Gegen den seit Monaten formstarken Sergio Busquets reicht es im direkten Duell aber nicht. FC Barcelona vs. FC Liverpool 4:2

Die Spekulationen reißen nicht ab, dass der kroatische Vize-Weltmeister die Katalanen im Sommer verlassen könnte. Rakitic gehört im Moment trotzdem zum absoluten Stammpersonal. Vor allem in der Königsklasse ist der 31-Jährige aus dem System Valverde nicht wegzudenken, stand in allen zehn Partien in der Startelf. Träumt von seinem zweiten Henkelpott mit Barca.

Im System Jürgen Klopp spielt Wijnaldum besonders in der Arbeit gegen den Ball eine zentrale Rolle. Hinter dem Angriffstrio, das an der Mersey die Schlagzeilen bestimmt, ist Wijnaldum für die Balleroberungen zuständig und den schnellen Transport des Spielgerätes in das gegnerische Spieldrittel. In seiner Rolle für das Team ist der Niederänder mittlerweile wichtiger als Rakitic auf der Gegenseite. FC Barcelona vs. FC Liverpool 4:3

Im zentral-defensiven Mittelfeld leistet Arthur viele Helferdienste für die Offensivkollegen. Hat sich direkt in seiner ersten Barca-Saison prächtig entwickelt und stand wettbewerbsübergreifend bereits 42 Mal auf dem Feld. Bringt sich mit viel Beweglichkeit und taktischer Cleverness ein. Vorne wurde er bisher noch nicht gebraucht.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten in Liverpool hat sich der Guineer im Frühjahr immer besser bei den Reds akklimatisiert. Stand in den letzten Wochen stets in der Startelf, erzielte gegen Southampton und Huddersfield auch seine ersten Tore in der Premier League. In der Königsklasse spielte Keita mit erst drei Startelfeinsätzen bisher aber noch nicht die große Rolle. FC Barcelona vs. FC Liverpool 5:3

Der Superstar spielt ein weiteres Mal eine überragende Saison. Schon jetzt hat der Argentinier 46 Treffer in allen Wettbewerben erzielt, einmal mehr ein unfassbarer Wert. Sowohl in der Champions League als auch in La Liga trifft Messi in 2018/2019 mehr als einmal pro Spiel. In der Meisterschaft wurde er zuletzt etwas geschont und durfte sich einige Pausen nehmen, um gegen die Reds bei vollen Kräften zu sein.

Was für ein Gigantenduell! Gegen jeden anderen Spieler hätte Mo Salah auf der rechten Offensivposition wohl den Punkt gemacht, aber nicht gegen La Pulga. Der Ägypter kommt in dieser Königsklassen-Spielzeit bislang auf sechs Scorerpunkte, Messi weist deren 13 auf. Auch Salah kann Spiele ganz alleine entscheiden, aber gegen den aktuell wieder einmal besten Fußballer der Welt reicht das nicht. FC Barcelona vs. FC Liverpool 6:3

In der laufenden Saison kommt Luis Suárez in der Champions League nicht aus den Puschen. Nach acht Einsätzen steht der Uruguayer noch immer ohne Treffer da, wenigstens stehen schon drei Assists im Arbeitsnachweis. Wenigstens in der Liga ballert Suárez zuverlässig wie immer und traf bereits 17 Mal in der laufenden Saison.

Der brasilianische Nationalspieler Firmino ist deutlich beweglicher als sein Gegenspieler der Blaugrana, reißt läuferisch zumeist viel mehr ab als Suárez bei Barcelona. In der Meisterschaft zwar nicht der Top-Torschütze, allerdings schon mit vier wichtigen Toren in der Königsklasse. Trumpfte zuletzt im Viertelfinale gegen Porto auf und will mit Liverpool endlich den ersten großen Titel. FC Barcelona vs. FC Liverpool 6:4

Firminos Landsmann Coutinho galt bereits als Missverständnis. Für den Weltrekord-Wintertransfer von 135 Millionen Euro nach Barcelona gewechselt, fand sich der 26-Jährige schon oft auf der Bank wieder. Kann die große Erwartungshaltung nicht immer erfüllen, traf nur einmal seit November. Legte immerhin in der K.o.-Phase der Champions League zuletzt zu.

Der Senegalese spielt sein bestes Jahr an der Anfield Road. Ist mit seiner Beweglichkeit, Spielfreude und Unberechenbarkeit kaum auszuschalten. Gegen Bayern überragend, kommt er auch in der Premier League schon auf 20 Saisontore. Auf ihn setzen die Liverpool-Anhänger erneut besonders große Hoffnungen. FC Barcelona vs. FC Liverpool 6:5