Hector studiert BWL und trägt manchmal eine Brille. Das reicht, um Parallelen zum gleichnamigen Schlumpf zu ziehen. Hector selbst mag den Namen allerdings nicht - irgendwie verständlich.
Der Ex-Leverkusener trägt seinen Kosenamen "Chicharito" sogar auf dem Trikot. Der Hintergrund: Sein Vater, ebenfalls Javier Hernández mit Namen, wurde wegen seiner grünen Augen einst "Erbse" ("Chicharo") genannt.
Lewandowski hat den Körper eines Fitness-Models. "Manchmal esse ich zum Frühstück Cornflakes, manchmal ein Steak", verriet der Bayern-Torjäger einmal. Den Spitznamen erhielt er vom früheren BVB-Kollegen Nuri Sahin.
Agüero war als Kind ein Lausbub - wie die Figur "Kum-Kum" aus der japanischen Comic-Serie "Kun", die er liebte. "Meine Großeltern gaben mir den Namen. Er ist einzigartig, daher mag ich ihn", sagt Agüero, der "Kun" auch auf dem Trikot trägt.
Weil die englischen Mitspieler bei Chelsea an der Aussprache des Namens scheiterten, wurde Azpilicueta (r.) kurzerhand "Dave" gerufen. "Das war wohl einfacher. Der Name ist bis heute geblieben", sagt der Spanier.
Guidetti wechselte 2015 zu Celta Vigo, traf mehrmals als Joker - und hatte seinen Spitznamen weg: Wie eine Mikrowelle, so die Herleitung, liefert Guidetti in wenigen Minuten.
Higuaíns Vater Jorge wurde einst wegen seiner großen Nase "El Pipa" (die Pfeife) genannt. Sohnemann Gonzalo erbte diesen Namen - in der verniedlichten Form "Pipita".
Der Verteidiger stammt aus der Region Michoacan. Sein Vorbild ist ein gewisser Franz Beckenbauer.
Tierische Spitznamen sind in Südamerika äußerst populär. Weltstar Messi, "La Pulga", wurde bei der Namensfindung seine geringe Körpergröße zum Verhängnis.
Es war Herrmann Gerland, der dem redseligen Müller einst den Namen verpasste. "Ich bin natürlich sehr kommunikativ", sagt Müller: "Lieder spiele ich aber keine. Ich singe eher schwach."
Wer dem spanischen Abwehrchef huldigen will, nennt ihn in Anlehnung an einen gewissen deutschen Kaiser "Piquenbauer". Mittlerweile gibt es gar ein spanisches Bier, das so heißt. "Es vereint den besten Weizen Deutschlands und das beste Wasser Kataloniens", wirbt die Barcelona Beer Company auf ihrer Webseite.
In seinen jungen Jahren zauberte Quaresma auf dem Platz wie ein Magier. Irgendwie lag der Spitzname daher also nah.
Der Flügelstürmer wird in seiner Heimat "El Cebolla" genannt. Hintergrund: Seine Dribblings bringen die Gegner zum weinen.
Der bullige Shaqiri misst nur 1,69 m, der Spitzname verfolgt ihn seit Jahren - ebenso wie "Zauberzwerg" und "Alpen-Messi". Und was sagt der ehemalige Bayern-Profi? "Am liebsten ist mir XS".