Der DFB-Kader für die Nations League im Formcheck

Nach der Heim-EM ist vor der Nations League. 23 Spieler hat Julian Nagelsmann kurz nach dem Saisonstart für die Partien gegen Ungarn und die Niederlande nominiert. Wer präsentiert sich in guter Frühform? Bei wem ist noch Luft nach oben? Der DFB-Kader im Formcheck:

Die neue Nummer eins im DFB-Tor steht mit Barca nach vier Partien verlustpunktfrei an der Tabellenspitze von La Liga. Breiter kann eine Brust kaum sein.

Stuttgarts holpriger Saisonstart lag nicht an ihm. Gilt im DFB-Team als Mann für die Zukunft.

Legte mal wieder einen blitzsauberen Saisonauftakt im TSG-Tor hin. Bekam im DFB-Kader den Vorzug vor Kevin Trapp und Co.

Nach seinem Wechsel vom VfB Stuttgart zum BVB sofort gesetzt und mit ansprechenden Leistungen. Im DFB-Team aber voraussichtlich weiter nur Herausforderer.

Zwei Bundesligaspiele, zwei Siege, zwei ordentliche Auftritte: Henrichs präsentiert sich in guter Frühform.

Beim Bundesligaauftakt gegen den BVB (0:2) noch mit leichten Problemen. Beim 3:1-Sieg gegen Hoffenheim dann schon stärker.

In den Mannschaftsrat des BVB befördert, sein Saisonstart ging aus persönlicher Sicht aber in die Hose: Flog beim enttäuschenden 0:0 in Bremen mit Gelb-Rot vom Platz.

Wollte zum FC Bayern wechseln, durfte aber nicht. Kann (und sollte) sich jetzt wieder voll und ganz aufs Sportliche konzentrieren.

Trotz des makellosen Leipziger Saisonauftakts noch mit etwas Luft nach oben. Kämpft im DFB-Team um den Stammplatz auf der linken Abwehrseite.

Ließ sich zuletzt beim wilden Stuttgarter 3:3 gegen Mainz 05 von der allgemeinen Verunsicherung anstecken. Auch davor in Freiburg (1:3) nicht so stark wie gewohnt.

Durfte beim FC Bayern unter Neu-Coach Vincent Kompany wieder auf seiner Lieblingsposition im zentralen Mittelfeld ran. Im DFB-Team als neuer Kapitän jetzt noch mehr im Fokus. Nagelsmann sieht ihn allerdings weiter als Rechtsverteidiger.

Ließ in der Bundesliga einem starken Auftritt mit Tor gegen den VfL Wolfsburg eine eher überschaubare Leistung gegen Freiburg folgen. In der DFB-Elf natürlich nicht wegzudenken.

Ist unter Kompany beim FC Bayern in der Zentrale gesetzt - vor 50-Millionen-Euro-Neuzugang Joao Palhinha. Zahlt das Vertrauen bislang mit ordentlichen Leistungen zurück.

Der einzige echte Neuling im Kader. Sein Saisonstart war trotz enttäuschender VfB-Ergebnisse ordentlich.

Schmorte bei der 2:3-Niederlage der Werkself gegen RB Leipzig zuletzt über die volle Spielzeit auf der Bank - und wurde als ordnende Hand durchaus vermisst.

Wie der gesamte BVB noch nicht in Top-Form. Zeigte bei der EM aber, dass auf ihn Verlass ist.

Unter Nuri Sahin beim BVB als Strippenzieher in der Zentrale sofort gesetzt. Bereitete beim 2:0 gegen Eintracht Frankfurt einen Treffer und im DFB-Pokal gegen Phönix Lübeck sogar zwei Tore vor.

Geht bei Bayer weiter voran und war in der Bundesliga zweimal einer der besten Leverkusener.

Schwacher Auftritt zum Ligastart gegen Freiburg, beim 3:3 gegen Mainz dann verbessert und mit der ersten Torvorlage der neuen Saison.

Muss sich erst noch an die Schlagzahl bei seinem neuen Verein gewöhnen. Gegen Frankfurt und im Pokal gegen Lübeck als Joker eher unauffällig. In Bremen beim Startelfdebüt in Schwarz-Gelb schwach.

Steht mit Englands Vizemeister schon bei drei Ligapartien. Zwei Tore und eine Vorlage lautet die starke Ausbeute des neuen Vize-Kapitäns der DFB-Elf.

Noch ohne Tor und Assist nach seinem BVB-Abgang. Kämpft bei West Ham um einen Stammplatz, kam von Beginn an bislang nur im eher unwichtigen Ligapokal zum Zug.

Musste lange um seinen VfB-Verbleib bangen. Jetzt sind viele Augen auf ihn gerichtet. Erwischte beim Ligaauftakt gegen Freiburg einen schlechten Tag. Beim 3:3 gegen Mainz dann verbessert, aber noch ohne Torbeteiligung.