So läuft die BVB-Kaderplanung

In der abgelaufenen Bundesliga-Saison hat sich Borussia Dortmund mit Ach und Krach für die Champions League qualifiziert. Bei der Klub-WM machte man dank Einnahmen in Höhe von 44,8 Millionen Euro die Transfer-Kasse voll. Die Planungen laufen bereits auf Hochtouren. Alle Abgänge, Zugänge sowie die heißesten Transfer-Gerüchte rund um den BVB im Überblick:

Nach einer erfolglosen Leihe beim OGC Nizza in Frankreich entschied sich der BVB dazu, Moukoko permanent abzugeben. Der FC Kopenhagen holte sich den einstigen "Wunderknaben" für kolportierte fünf Millionen Euro.

Der Argentinier von Brighton and Hove Albion war in der vergangenen Saison an Leicester City ausgeliehen. Nun hat den 21-jährigen offensiven Mittelfeldspieler laut Fabrizio Romano auch der BVB auf dem Zettel.

Der Engländer kehrte durch seinen Transfer zum FC Chelsea auf die Insel zurück. Der BVB kassierte angeblich stolze 64 Millionen Euro für den 20-jährigen Flügelstürmer. Einen Nachfolger hat Dortmund noch nicht geholt.

Der Däne überzeugte während seiner Leihe - so zog der BVB die Kaufoption in Höhe von 6,5 Millionen Euro und stattete den Linksverteidiger mit einem Vertrag bis 2029 aus.

Beim BVB hat auch Sebastien Haller laut übereinstimmenden Medienberichten keine Perspektive. Das üppige Gehalt des Stürmers, der vom FC Utrecht zurückkommt, soll eingespart werden. Schon bei einer niedrigen einstelligen Millionensumme soll Haller die Freigabe erhalten.

Soumaila Coulibaly wurde Ende August vergangenen Jahres an den französischen Erstligisten Stade Brest verliehen. In der Ligue 1 überzeugte er, sodass sich Racing Straßburg für ein Angebot in Höhe von 7,5 Millionen Euro entschied. Das nahm Dortmund an.

Der 18-Jährige stieg jüngst mit dem FC Metz in die Ligue 1 auf. Gueye war im Januar 2025 aus dem Senegal nach Frankreich gekommen. In rund 1100 Einsatzminuten erzielte der Stürmer fünf Tore in der Ligue 2 - laut "L'Équipe" genug, um das Interesse des BVB auf sich zu ziehen.

Der offensive Mittelfeldspieler gewann jüngst die U21-Europameisterschaft mit England, im Finale schlug man Deutschland. Zu ihm gibt es widersprüchliche Meldungen - es bleibt unklar, ob Dortmund wirklich an ihm interessiert ist oder nicht.

Der 20-Millionen-Euro-Neuzugang hat sich bislang als Missverständnis entpuppt. Über eine mögliche Rückkehr auf Leihbasis zu Girona wurde bereits zu Jahresbeginn spekuliert.

Der Engländer wird nach seiner Leihe offenbar nicht vom BVB verpflichtet werden. Denn der FC Chelsea will den Mittelfeldspieler nur fest abgeben - eine mögliche Ablöse von 30 Millionen Euro ist den Dortmundern jedoch wohl zu hoch.

Giovanni Reyna gilt als Streichkandidat bei den Schwarz-Gelben. Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano hat er eine Einigung mit Parma Calcio erzielt, ein Transfer könnte bevorstehen.

Der ehemalige Wolfsburger spielt mittlerweile in der Premier League bei Crystal Palace. Laut der französischen Zeitung "L'Équipe" sind die Dortmunder an dem englischen Pokalsieger interessiert. Günstig wäre der Innenverteidiger allerdings nicht.

Der "neue Bellingham" lief bereits während der Klub-WM in den USA für den BVB auf und überzeugte. Im besten Fall soll er nach seinem Transfer vom AFC Sunderland für 30 Millionen Euro eines Tages so viel Geld einbringen wie sein Bruder Jude. Der ging 2023 für kolportierte 103 Millionen Euro zu Real Madrid.

Beim BVB hat Bankdrücker Salih Özcan wohl keine Zukunft. Der Mittelfeldmann wurde bereits bei seinem Ex-Klub 1. FC Köln und bei Vereinen in der Türkei gehandelt.

Auch Ritsu Doan wird mit einem Wechsel zum BVB in Verbindung gebracht. "Wir schauen auch national", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl im "Doppelpass": "Er war für Freiburg ein sehr wichtiger Spieler, ob er nächstes Jahr noch dort spielt, weiß ich nicht. Es gibt ja noch mehrere Klubs, die anscheinend interessiert sind."

Das Mittelfeldtalent soll beim VfL Bochum in der 2. Bundesliga Spielpraxis sammeln.