Volleyball CEV EM  2017 in Polen Gruppe B Slowakei - Deutschland Liveticker

Fazit
Es war absolut nicht die beste Leistung eines deutschen Volleyballteams, aber es war ok. Dennoch war es eine zu knappe Sache gegen einen Gegner, der schon lange nichts mehr gewonnen hat. Das Fehlen von Starspieler Georg Grozer hat sich bemerkbar gemacht, manche Spieler waren etwas verunsichert. Aber dennoch rissen sie sich im entscheidenen Augenblick zusammen und blieben zum Ende der Sätze hin nervenstark.

Die Slowaken schmettern ins Seitenaus und das Spiel ist vorbei. Der Gruppensieg ist geschafft und das ist eine ganz tolle Sache.

Matchball. Bitte macht den Punkt jetzt.

Man kann nur mit dem Kopf schütteln. Da hatte das DVV-Team eine bequeme Führung und dann lassen sie die Slowaken wieder rankommen.

Zwei Punkte fehlen noch. Die Slowaken geben aber nicht auf.

Jetzt nur noch den Vorsprung halten und keinen Blödsinn machen. Dann ist das Spiel gewonnen.

Aber dann schmettert er einen Ball volles Pfund ins Feld der Slowaken. Und schon hellt sich die Miene von Tobias Krick auf.

Der junge Tobias Krick ist nun auf dem Feld. Seinen ersten Fehlschlag kann man ihm noch verzeihen.

Es ist Christian Fromm, der hier absolut voran geht. Nach Punkten feuert er alle an, nach Fehlschlägen baut er seine Mitspieler sofort auf.

Es ist geschafft, nach mehreren Versuchen macht das deutsche Team den Punkt, weil die Slowaken ins Aus blocken. Damit ist eine Zwei Punkte-Führung hergestellt.

Die Körpersprache ist nicht die beste bei der deutschen Mannschaft. Nach Fehlern gucken manche Spieler so, als würden sie am liebsten verschämt vom Platz gehen, anstatt sich den Mund abzuputzen und weiterzumachen.

Dieser Satz ist unspektakulär, weil keine Mannschaft davonzieht, aber dennoch komplett ausgeglichen. Aber die deutschen Spieler machen es jetzt besser und kündigen ihre Aktionen nicht schon im Vorfeld an, sondern machen auch mal etwas Überraschendes.

Heute ist Christian Fromm mit Abstand der sicherste Schmetterer und er bringt sein Team wieder in Führung. Das ist auch wichtig, denn der ein oder andere seiner Mannschaftskollegen tritt nicht so selbstbewusst auf.

Die deutschen Spieler feuern sich an. Lukas Kampa blockt einen Schmetterball ins Feld zurück und der eigene Aufschlag konnte so durchgebracht werden, was ja im Volleyball etwas schwieriger ist, weil man nicht sofort in Schmetterposition ist.

Es ist noch nichts passiert in diesem Durchgang. Beide Teams holen sich jeweils den Aufschlag der anderen Mannschaft.

So ganz klar ist es nicht, warum es nicht weiter geht. Die Spieler machen sich auf dem Platz schon seit Minuten warm und schlagen sich Bälle zu.

Fazit 2. Satz
Das war eine eher schwache Leistung des deutschen Teams in diesem Satz. Die Zitterpartie war völlig unnötig und die Spieler wirkten ziemlich verunsichert, haben sich dann aber gerade noch rechtzeitig gefangen.

Mit einem knallharten Aufschlag, der kaum zu returnieren ist, holt Simon Hirsch den entscheidenen Punkt. Ein Slowake greift dann ins Netz und der Ballwechsel wird abgepfiffen.

Da war die Chance, per Schmetterball alles klar zu machen. Aber dann kam nur wieder ein standardmäßiger harter Ball, der vom Block direkt wieder rüberkommt und die Satzbälle sind weg.

Gerade noch rechtzeitig schafft es Christian Fromm, den slowakischen Block anzuschmettern. Der Ball fliegt von den Fingern des Gegners ins Aus und es gibt zwei Satzbälle für Deutschland.

Jetzt ist ganz schweres Durchatmen angesagt. Nach einem Wahnsinnsballwechsel haut die Slowakei einen schwierigen Schmetterball aus dem Halbfeld knapp ins Aus und Deutschland führt wieder.

Ganz schuldbewusst schaut Simon Hirsch drein. Er hat gerade bei einem Tipper ins Netz gegriffen und einen Punkt verschenkt und so langsam wird es brenzlig.

Da ist die Führung wieder weg. Michal Petras schlägt ein Ass und Deutschland nimmt eine Auszeit.

Aber die Slowakei macht auch mehr Fehler. Deutschland hat eine Führung von zwei Punkten.

Es bleibt eng in diesem Satz. Die Slowaken spielen irgendwie variabler und machen die klareren Punkte.

Christian Fromm bringt das deutsche Team mit einem klug gesetzten Schmetterball nach langer Zeit wieder in Führung. Es sieht nun alles wieder etwas besser aus.

Na bitte, mit den Fingerspitzen bringt Lukas Kampa ein etws zu weites Zuspiel der Slowaken einfach kurz hinters Netz. Damit wäre der Ausgleich geschafft.

Und jetzt passieren auch noch Missverständnisse beim Zuspiel am Netz. Da muss dringend etwas passieren.

Beide Seiten übertrumpfen sich jetzt mit Aufschlagfehlern. Das bringt die deutsche Mannschaft aber nicht näher heran.

Michael Andrei serviert ins Aus. Die Slowaken werden jetzt gerade richtig aufgebaut, was völlig unnötig ist.

Das kann doch nicht wahr sein. Unsere Jungs stehen plötzlich etwas neben sich, versuchen es immer wieder mit Lobs, die aber einfach zu erreichen sind und liegen nun zurück.

Aber ganz so einfach wird es doch nicht, die Slowaken bleiben dran. Das Spiel der Deutschen am Netz ist teilweise zu durchsichtig.

Glück gehabt. Der Punkt schien schon nach schwieriger Ballannahme weg, aber das deutsche Team blockt gut und hält die Führung.

Jetzt läuft es aber. Nach einem starken Block zieht Deutschland davon.

Deutschland hat nun einen leichten Vorteil in diesem Satz. Ein Aufschlag konnte zum 3:1 durchgebracht werden.

Es bleibt auch in diesem Satz dabei. Die Slowakei gibt einfach zu viele einfache Bälle einfach ab.

Fazit 1. Satz
Mit wenig Aufwand gewinnt die deutsche Mannschaft diesen ersten Satz recht locker mit 25:18. Die Slowaken machen einfach zu viele leichte Fehler, sind aber das engagierte Team.

Satzball für die deutsche Mannschaft. Sie haben sieben an der Zahl und das sollte reichen.

Viel müssen die Spieler um Weltstar Georg Grozer nicht machen. Die Slowaken verschenken immer wieder Punkte durch Fehler.

Was für ein Anfängerfehler der Slowaken. Der Ball soll nah am Netz zum Schmetterball gestellt werden, aber stattdessen geht er etwas zu weit in die Hälfte der Deutschen und tropft dort ins Seitenaus.

Nach einer Auszeit der Slowaken geht es weiter. Michael Andrei berührt bei einem Blockversuch das Netz und durch dieses Missgeschick schmilzt der Vorsprung auf zwei Punkte.

Mit dem zweiten Aufschlagfehler hintereinander bringt sich die Slowakei selbst um eine gute Chance, den Anschluss zu schaffen. Das deutsche Team nimmt solche Punkte dankend an.

Der Satz bleibt einigermaßen eng mit leichten Vorsprung für Deutschlnd. Das Publikum ist übrigens eher auf Seiten der Slowaken.

Mit dem 8:5 hat sich das deutsche Team einen Vorsprung erarbeitet, der zwr nicht groß, aber schon mal beruhigend ist. Die Spieler wirken sehr konzentriert.

Es geht ordentlich für Deutschland. Das Team geht sofort in Führung und kann den Vorsprung halten.

Auch der direkte Vergleich spricht eine deutliche Sprache. Die letzten vier Begegnungen hat das deutsche Team gewonnen und dabei nur einen Satz abgegeben. Der letzte Sieg der Slowakei stammt aus dem Jahr 2011. Aber auf die leichte Schulter sollte man den heutigen Gegner nicht nehmen.

Mit einem Blick auf die Statistik und die letzten Begegnungen steht der Favorit hier deutlich fest. Deutschland hat acht der letzten zehn Partien gewonnen, während die Slowakei in diesem Monat nach auf den ersten Erfolg wartet und sieben der letzten zehn Spiele verloren hat.

Es läuft bisher rund für den DVV bei diesen Titelkämpfen. Im ersten Spiel konnten die Italiener mit 3:2 geschlagen werden und das zweite Match wurde relativ sicher mit 3:0 gegen Tschechien gewonnen. Die deutschen Volleyballer steuern also auf den Gruppensieg zu. Da sollte heute nichts mehr passieren. Die Slowakei hat bisher beide Spiele verloren und dabei nur einen Satz gewonnen.