Volleyball CEV EM  Frauen 2015 in BEL & NED Gruppe D Serbien - Deutschland Liveticker

Fazit
Die Serbinnen waren einfach zu stark und gewinnen verdient. Die deutsche Mannschaft hatte oft Probleme bei der Ballannahme und nutzte dann ihre Chancen zu selten. Nun geht es gegen Rumänien und Tschechien und da müssen Siege her. Aber mit der Leistungssteigerung in den letzten beiden Sätzen, sollte das möglich sein.

Das war es jetzt, ein Schmetterball der Serbinnen ist nicht zu holen und das Spiel ist beendet.

Schön zu sehen, wie die deutschen Frauen nach jedem Punkt strahlen, auch wenn es inzwischen eigentlich aussichtslos ist.

Die Serbinnen sind einfach heute zu stark. Sie haben nun Matchbälle.

Pech für das deutsche Team. Der Ball geht gegen die Netzkante und segelt ins Aus.

Wiebke Silge blockt wieder sehr gut.

Toller Kampf des deutschen Teams. Es geht hin und her, aber dann steht der deutsche Block.

Toller Lob von Heike Beier. Die Serbinnen kommen nicht an den Ball.

Nach einem starken Aufschlag von Kathleen Weiß bringen die Serbinne den Ball gerade noch rüber und Laura Weihenmaier nutzt die Chance und schmettert ins Feld.

Das sieht nach einer Vorentscheidung aus. Heike Beier berührt das Netz und der Punkt geht an die Serbinnen.

Mit einem Schmetterball über die Schulter baut Milena Rasic die Führung aus.

Heike Beier schafft es nicht, einen Aufschlag anzunehmen. Es war aber auch ein sehr guter Aufschlag.

Das gibt es nicht. Die DVV-Frauen haben die riesige Chance, mit einem Schmetterball auszugleichen, aber der Block der Serbinnen steht.

Weit ins Aus geht ein Aufschlag der Serbinnen.

Was für ein langer Ballwechsel, die Deutschen hatten mehrere Male die Chance, zu punkten. Aber am Ende haut Serbien den Ball ins deutsche Feld.

Maren Brinker bringt die deutschen Frauen mit einem diagonal geschlagenen Ball wieder ins Spiel.

Mit zwei Schmetterpunkten stellt Tijana Malesevic den Ausgleich her.

Das DVV-Team kämpft und bleibt im Spiel, aber Maren Brinker haut einen Schmetterball ins Seitenaus.

Mit einem Ass bauen die deutschen Frauen die Führung aus.

Deutschland führt mit zwei Punkten, weil die Serbinnen den Schmetterball an die Netzkante knallen und von dort fliegt der Ball ins Aus.

Mit einem Schmetterball diagonal aus dem Halbfeld überrascht Margareta Kozuch die Serbinnen.

Margareta Kozuch macht das Feld frei und geht in die Mitte. Und Brankica Mihajlovic tippt den Ball einfach ins Feld.

Heike Beier schafft es nicht, einen Einerblock zu umschmettern.

Wieder kann die deutsche Mannschaft nichts gegen einen Schmetterball machen.

Endlich mal kein verschlafener Beginn eines Satzes. Es wird aber dennoch schwer, hier noch etwas zu holen.

Mit einem Block wehren die Deutschen den ersten Satzball ab.

Es wird eng in diesem Satz nach einem knallharten Schmetterball aus dem Hinterfeld von Brankica Mihajlovic.

Wieder klappte eine Annahme nicht, aber Margarete Kozuch schmettert aus dem Hinterfeld diagonal auf die erste Position hinten rechts.

Man muss neidlos anerkennen, dass die Serbinnen immer wieder für Überraschungen sorgen. Jetzt haben sie angedeutet, dass sie stellen wollen und lupfen den Ball dann aber ins deutsche Feld.

Laura Weihenmaier hat Erfolg mit einem Schmetterschlag die Linie herunter. Zuvor klappte ein Lob nicht ganz, aber die Serbinnen kamen dadurch in Bedrängnis.

Was für ein frecher Schmetterball von Maren Brinker. Sie haut den Ball die Linie entlang übers Netz und die Serbinnen kriegen ihn nicht mehr über das Netz.

Es wirkt so, als ob die Serbinnen immer aufdrehen können, wenn das DVV-Team dran ist.

Es ist jetzt ungeheuer spannend, weil die deutschen Frauen sich gefangen haben und nun viel besser annehmen und stellen.

Der deutsche Block steht, Anja Brandt blockt den Ball ins serbische Feld.

Wieder ist es Wiebke Silge, die mit einem unorthodox geschlagenen Schmetterball den Punkt macht.

Die deutsche Mannschaft geht zum ersten Mal in Führung. Mareen Apitz stellt Wiebke Silge und die schmettert auf den serbischen Block.

Der Ausgleich ist da.

Nach Videobeweis wurde ein zunächst als aus gegebener Diagonalschmetterball von Wiebke Silge doch gut gegeben.

Die deutschen Frauen sind dran. Margareta Kozuch schmettert momentan sehr gut.

Super, Margareta Kozuch schmettert die Linie herunter.

Und wieder blockt das deutsche Team sehr gut. Bisher hatte Tijana Boskovic mit ihren Schmetterbällen meistens Erfolg, diesmal nicht.

Ein perfekter Block des deutschen Teams sorgt für den nächsten Punkt.

Der Aufschlag von Milena Rasic wurde gut angenommen und der Schmetterball knallt gegen den serbischen Block und dann ins Aus.

Der zweite Schmetterball sitzt beim deutschen Team. Endlich war mal ein Spielaufbau zu sehen.

Die Serbinnen variieren sehr stark und die deutschen Frauen reagieren nur. Das kann nicht reichen.

Ein Schmetterball der Serbinnen landet im Seitenaus. Nach Videobeweis war aber ein Finger des Blocks noch am Ball.

Immer wieder klappen die Annahmen nicht, das ist das große Manko des DVV-Teams.

Es geht nicht gut los, die deutsche Mannschaft ist wieder direkt im Hintertreffen.

Das war es mit dem ersten Satz. Vor allem die Annahme klappte noch nicht im deutschen Spiel und so kamen die Serbinnen immer wieder dazu, ihre Angriffe relativ leicht aufzubauen.

Eigentlich kommt der Schmetterball direkt auf Kathleen Weiß, aber sie kann gegen die Härte nichts ausrichten.

Anke Beier findet das Loch im serbischen Block und setz den Ball ins Feld.

Wenn man schon den Ball nurs Netz baggert, dann sollte er ins Hinterfeld gehen. Das tat die deutsche Mannschaft nicht und die Serbinnen konnten sofort den nächsten Schmetterball stellen.

Glück für das deutsche Team. Der Schmetterball der Serbinnen geht ins Seitenaus.

Die Mannschaft hat die Forderung des Trainers nach schnelleren Annahmen direkt umgesetzt, aber der Schmetterball passte nicht. Postwendend schlagen die Serbinnen zurück.

Das deutsche Team nimmt seine zweite taktische Auszeit, es muss jetzt auch etwas passieren, sonst ist der erste Satz weg.

Nach einem sehr guten Zuspiel Mareen Apitz, setz Maren Brinker den harten Schlag perfekt ins hintere rechte Eck des Feldes.

Wiebke Silge sorgt mit einem Schmetterball auf dne Körper einer Serbin dafür, dass der Vorsprung nicht zu groß wird. Aber der Anschluss muss hergestellt werden.

Wieder sorgt ein Fehler bei der Annahme für den Punkt für Serbien. Der Schmetterball kommt postwendend ins Feld.

Schade, nach einem langen, sehr tollen Ballwechsel schafft Serbien den entscheidenden Schmetterball. Zuvor hat Maren Brinker als Spielerin im Hinterfeld mal wieder sehr gut die Bälle geholt.

Tijana Boskovic schmettert aus dem Hinterfeld und verfehlt das Ziel knapp. Der Ball ist im Aus.

Schon zweimal setzen die Deutschen einen Aufschlag ins Aus. Das darf nicht so oft passieren.

Heike Beier blockt perfekt und holt den nächsten Punkt.

Nach einem langen Ballwechsel schafft Anja Brandt mit dem ersten guten Schmetterball dieses Ballwechsels den Punkt.

Immer wieder ist es die Annahme, die beim DVV-Team nicht klappt. Die Serbinnen nutzen die viel zu locker übers Netz geschlagen Bälle und bauen die Führung aus.

Das serbische Team nimmt die erste technische Auszeit.

Mit einem harten Schmetterschlag holt Margareta Kozuch den nächsten Punkt. Trotzdem sind die Serbinnen noch vorne.

Maren Brinker deutet einen Schmetterschlag an, lobt den Ball dann aber über den serbischen Block. Sehr schön.

Ganz stark holt Lisa Thomsen einen Schmetterball und leitet damit den Punktgewinn für die deutsche Mannschaft ein.

Mit einem Block schafft Maren Brinker den ersten Punkt.

Etwas unsortiert beginnt die deutsche Mannschaft. Aufschläge werden unsauber angenommen und direkt übers Netz gespielt und auch sonst hat es das DVV-Team noch nicht geschafft, einen Spielzug vorzutragen.

Die 4000er-Halle in Eindhoven ist nicht ganz gefüllt. Etwa 2500 Zuschauer sind da, die meisten aus Deutschland.

Im direkten Vergleich steht es in diesem Jahr 1:1. Im Juni gewann Serbien bei den European Games mit 3:1. Beim Word Grand Prix im Juli setzte sich das deutsche Team dagegen mit 3:1 durch. Allerdings verbreitet ein Blick auf die Vorbereitungsspiele nicht gerade große Hoffnungen. Alle sieben Freundschaftsspiele gegen Italien, Brasilien, Niederlande und Bulgarien gingen verloren. Großes Selbstbewusstsein hat diese Niederlagenserie sicherlich nicht geschaffen.

Mit Serbien wartet der dickste Brocken in der vergleichsweise eher leichten Vorrundengruppe, das weiß die deutsche Mannschaft. Luciano Pedullà machte kurz vor den Europameisterschaften deutlich: "Es ist sehr wichtig, gut zu starten, dann setzen wir uns keine Grenzen." Der heutige Gegner hat die Qualifikation für Rio übrigens schon in der Tasche. Beim World Cup, der bist zum 6. September stattfand, belegten die Serbinnen nach einem kräftezehrenden Turnier mit elf Spielen den 2. Platz.

Die Vorbereitung auf die EM verlief nicht optimal. Bei den Europaspielen in Baku kam schon im Viertelfinale das Aus gegen Polen. Damit ist die Olympia-Qualifikation für Rio noch nicht im Sack. Diese soll nun bei diesen Titelkämpfen geschafft werden. Dafür muss das Team es bis ins Halbfinale schaffen. Das wäre zunächst einmal das Ziel, sagte Bundestrainer Luciano Pedullà. Aber natürlich würden die Damen auch gerne wieder eine Medaille mit nach Hause nehmen.

Werfen wir mal einen Blick auf den etwas ungewöhnlichen Modus. Für einen 3:0- oder 3:1-Sieg werden drei Punkte gut geschrieben. Wer 3:2 gewinnt, bekommt zwei Punkte. Verliert man 2:3, gibt es immerhin noch einen Punkt. Gar nichts gibt es für eine Niederlage mit 1:3 oder 0:3. Und obwohl es vier Gruppen sind, ist man als Gruppenzweiter nicht direkt für das Viertelfinale qualifiziert. Bevor das K.O.-System losgeht, spielen die Zweit- und Drittplatzierten in einem Playoff-Spiel den Viertelfinalisten dieser Gruppe aus. Ein Sieg heute wäre für das deutsche Team also sehr wichtig, um sich dann die Chance zu erhalten, ein zusätzliches Spiel zu umgehen.

Vor zwei Jahren unterlag das Team des DVV im Finale den Russinnen. Der heutige Gegner belegte am Ende Rang 4. Und Deutschland sowie Serbien sind auch die Favoritinnen auf den Gruppensieg. Die anderen Gegnerinnen aus Tschechien und Rumänien werden wohl eher um Rang 3 spielen, mit dem man auch noch eine Chance auf das Erreichen des Viertelfinals hat.

Eindhoven ist der Spielort des DVV. Und die deutschen Frauen haben einiges zu verteidigen. Bei den lezten beiden Europameisterschaften kamen sie jeweils ins Finale und gewannen dort die Silbermedaille. Und die Gruppenauslosung will es so, dass es bei diesen Titelkämpfen sofort zu einer Wiederholung des Finals von 2011 kommt. Damals gewannen die Serbinnen mit 3:2. Wir haben es also direkt mit einem echten Kracherspiel zu tun.