Im kommenden Jahr findet die Fußball-WM in den USA, Kanada und Mexiko statt. Thomas Müller wird als TV-Experte dabei sein und hat nun einen ersten Ausblick gewagt.
Wir hatten damals tatsächlich schon einen ganz schönen Slogan bei der WM 2014. So einen internen Satz, weil natürlich Brasilien ja auch logistisch und viele WM Spielstätten logistisch jetzt nicht das darstellen, was wir gewohnt sind in Deutschland, Europa, Stadien, Infrastruktur und Co Reisewege. Und deswegen war immer der Claim Weltmeister wird der, der mit den Bedingungen am besten klarkommt. Wir sind alle Sportler. Wir haben in Jugendherbergen übernachtet und Hallenturniere gewonnen oder nicht gewonnen. Also es geht jetzt nicht. Du willst als Verband natürlich perfekte Bedingungen schaffen, dass sich das Team auch außerhalb des Platzes natürlich nahe sein kann und trotzdem Abstand voneinander haben kann. Dass man einfach so ein bisschen beweglich ist, je nachdem, wie sich gerade die Stimmung, auch die individuellen Beziehungen, wie sich das halt gerade so entwickelt. Weil wenn du über sechs Wochen zusammen bist, dann ist nicht jeden Tag Friede, Freude, Eierkuchen. Aber du hast natürlich schon auch Emotionen mit dabei. Deswegen ist das schon gut, sich vorher Gedanken zu machen. Aber das ist wirklich ein Impact, auf das Ergebnis hat. Also ich bin da. Tatsächlich bleibe ich bei dem der alten Schule, dass Fußball findet schon auch auf dem Platz statt. Also das ist für mich immer das Wichtigste. Ja, ich sage mal auf den ersten Blick, wenn man die Namen der Gegner so liest, ist es natürlich ein Pflicht weiterkommen. Wenn man dann so ein bisschen hinter die Kulissen schaut und sich mal wirklich mit den Gegnern auch beschäftigt. Klar, Curacao ist für mich auch weiterhin ein blinder Fleck in der Fußballlandkarte, aber da kann es natürlich immer Überraschungen geben.