In der jüngeren Vergangenheit fielen immer wieder wichtige Säulen bei der deutschen Nationalmannschaft aus - jüngst beispielsweise Jamal Musiala oder Antonio Rüdiger. Bundestrainer Julian Nagelsmann zeigte sich daher noch zurückhaltend, als er nach einem möglichen WM-Kader gefragt wurde.
Ich habe mich davon verabschiedet, als Nationaltrainer zu früh alles zu planen, weil du natürlich immer auf Verletzungen reagieren musst und auch reagieren solltest, wenn was passiert. Wir haben seit einem Jahr spielen wir ohne Kai Havertz, seit sechs Monaten ohne, ohne Jamal, seit Ewigkeiten auch wieder ohne Antonio, ohne Marc. Es sind viele Spieler, die auch eine tragende Rolle spielen können, die nicht da sind. Natürlich hat man im Kopf immer eine Idealvorstellung, wie so ein 26 Mann Kader aussehen kann. Aber wenn ich mich jetzt darauf festlege und das artikuliere und dann fallen wieder vier Spiele aus, dann bricht die Welt wieder zusammen. Deswegen müssen wir auch ein bisschen auch im Kopf ein bisschen variabel bleiben. Natürlich haben wir, glaube ich, über die letzten zwei Jahre schon einen Pool an Spielern, die alle infrage kommen. Da wird vielleicht der ein oder andere noch mal ein neues reinrutschen. Wir haben heute auch zwei Debütanten gesehen, die es gut gemacht haben. Und am Ende kann ich versprechen auf jeden Fall, dass wir nach bestem Wissen und Gewissen, die die Mannschaft so auswählen werden, dass wir eine schlagkräftige Truppe haben.